Stationen

Montag, 18. Januar 2010

Exodus 20,1-21

"Alle Geschichten in der Bibel sind ja quasi Metaphern, die etwas erzählen wollen. Und was diese Geschichte erzählt, ist "Wie komme ich zur Freiheit?". Und letztlich denke ich, dass man die Freiheit gewinnt, dadurch, dass man das befürwortet oder akzeptiert, was richtig ist. Und was richtig ist, sagen eben die 10 Gebote." Michael Kunze

http://www.youtube.com/watch?v=mtG_5HRK9BI&feature=related

Übrigens, was Dieter Falk als 11. Gebot bezeichnet - "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst" - stammt ebenfalls aus dem Alten Testament (Leviticus 19,18). Viele halten dieses Wort für ein Jesuswort, aber Jesus prägte es nicht, er zitierte es nur und deutete es um, indem er auch den Fernsten zum Nächsten machte - "Liebet eure Feinde" - während vorher als Nächste nur die Angehörigen des eigenen Volkes galten.

2 Kommentare:

  1. Ich finde, diese Geschichte erzählt vor allem, daß man sich in Krisenzeiten am besten auf einfache Regeln und Ziele einigt. Wenn dann wieder Milch und Honig fließen, schlägt die normale Regelungswut ohnehin wieder zu.

    AntwortenLöschen
  2. Stimmt.

    Und es lohnt sich, die 10 Gebote ab und zu zu lesen und sich dabei zu fragen, welche man mühelos einhält und welche einem Schwierigkeiten bereiten. Sozusagen als regelmäßige oder unregelmäßige Bestandsaufnahme auf dem Weg zur Freiheit (wie MK es so treffend nennt).

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.