Stationen

Samstag, 10. April 2010

Quacksalbereien - "Difficile est satiram non scribere!"

Carl Schmitt war ein entschlossener, unbeirrbarer Antisemit, der die jüdische Kultur sehr gut kannte. Erich Fromm hat sich abgemüht, überzeugend darzulegen, dass Hitlers Ruf, ein großer Kenner der jüdischen Kultur zu sein, nur ein Gerücht war. Leider kann man von Carl Schmitt nicht dasselbe sagen. Schmitt war vom Judentum fasziniert, kannte die hebräische Sprache und hatte sich die Juden zu seinen Lieblingsgegnern erkoren, um einen beschönigenden Euphemismus zu gebrauchen, dessen verharmlosende Wirkung derartig die Wirklichkeit entstellt, dass es unmoralisch wäre, sich so plump, geziert und geschraubt auszudrücken. Schmitt hasste die Juden nicht weniger, als Hitler sie hasste, das ist die wahre, reine Wahrheit. Schmitt war einer der intelligentesten Männer seiner Zeit und hatte in den Juden sozusagen die einzigen Gegner ausgemacht, die seiner eigenen Intelligenz ebenbürtig waren. Er schickte Jakob Taubes jedes Mal ein Exemplar, wenn er ein neues Buch schrieb, und Taubes besuchte ihn am Ende sogar einmal, um zu versuchen, ihm auszureden, dass Paulus von Tarsos ein Antisemit war. Die Begegnung mit Schmitt war so fürchterlich für Taubes, dass er die Detailles nicht berichten wollte. Alles, was über die Konstellation Taubes, Schmitt, Mohler, Jünger zu erfahren ist, hat Taubes in seiner Broschüre über Schmitt niedergeschrieben, die er mit dem Titel "Gegenstrebige Fügung" veröffentlicht hat.

                Ad Carl Schmitt, gegenstrebige Fugung (Internationaler Merve Diskurs) (German Edition)                   Carl Schmitt und die Juden. Eine deutsche Rechtslehre.


(Nachdem Mohler sich mit Ernst Jünger überworfen hatte, dessen Privatsekretär er 4 Jahre lang war (49-53), wurde er übrigens einer der Ghostwriter von Franz Joseph Strauss. http://de.wikipedia.org/wiki/Armin_Mohler . Schmitt war Taufpate eines der Söhne von Ernst Jünger, diese tiefe Freundschaft zerbrach am Ende jedoch an der unterschiedlichen Haltung gegenüber dem Judenthema)

Schmitts Lieblingsfeind war Benjamin Disraeli, den er als einen der "7 Weisen von Zion" bezeichnete, wobei es ihm völlig egal war, dass das Traktat, das diesen Begriff schuf, gar kein Traktat des Judentums war, ja nicht einmal ein Traktat war, sondern eine Fälschung, ein Machwerk der zaristischen Polizei, das mit der Absicht, gezielt Antisemitismus zu schüren, geschaffen wurde. Es kam Schmitt auf den Inhalt dieses Machwerks an, und er sah darin offensichtlich eine Art archetypischer Gültigkeit, die die Autorschaft in seinen Augen unerheblich machte. Gegenüber von Schmitts Schreibtisch hing ein Portrait Disraelis an der Wand.

http://de.wikipedia.org/wiki/Protokolle_der_Weisen_von_Zion

Disraeli hatte das Christentum - ganz im Sinn von Saul/Paulus von Tarsos - als Judentum für Nichtjuden, für "die Heiden" bezeichnet. Schmitt sah hierin eine unerhörte Anmaßung und unterstrich den radikalen Bruch, den Jesus und Paulus bei aller Kontinuität vollzogen hätten. Beide Blickwinkel kann man in den Evangelien und vor allem bei Paulus finden und in ein dialektisches Verhältnis zueinander setzen (und Schmitt war ein Hegelexperte sondergleichen). Schmitts beunruhigendes Fazit, dass die christliche Kirche letztlich gar nicht anders könne, als - im theologischen Sinne - antijüdisch zu sein und in der Praxis de facto antisemitisch zu sein, ist nicht leicht zu widerlegen, und die Widerlegung macht die christliche Doktrin nicht gerade robuster und schlüssiger, während das Festhalten an Schmitts düsterem Fazit sogar besonders fromme Anhänger findet: die Piusbrüderschaft.

Eine Lösung des Problems wäre ein neues Testament, schließlich ist auch das Neue Testament ziemlich alt inzwischen. Joachim von Fiore fing schon vor 1000 Jahren an, ein drittes Testament herbeizuhoffen, das - nach einem vom Vater handelnden und einem vom Sohn handelnden - nun dem Geist gelten würde. Leider schüttelt man so ein Testament nicht einfach so aus dem Handgelenk.

Wir müssen daher mit Jacob Neusners und Josef Ratzingers Schlussfolgerungen vorliebnehmen. Oder mit einem Schlussstrich, wie ihn Paul Schulz vorschlägt.

                                 Ein Rabbi spricht mit Jesus       Atheistischer Glaube

Bemerkenswert ist, dass gerade einer der allerabsurdesten Punkte der christlichen Religion - die Dreifaltigkeit Gottes als Einzelwesen - sich auf einmal ganz vernünftig anhört, wenn man den Gestaltwandel der jüdisch-christlichen Geistigkeit mit Joachim von Fiore im Augenwinkel zu Ende denkt.

Die Lefevrianer sind Antisemiten. Es ist Ludwig Klages "Der Geist als Widersacher der Seele", was hier wieder mal unsere Aufmerksamkeit beanspruchen möchte und frohlockend wieder durch die Köpfe spukt, nachdem die Mauer fiel und der "reale Sozialismus" zerfiel und der Antisemitismus Bebels Wort gemäß endlich wieder "der Sozialismus des dummen Kerls" sein kann. In den 70-er Jahren war es Konrad Lorenz, der Klages Lied sang, jetzt sind es Leute wie Mel Gibson (nicht deklariert, er erklärt es für eine Marotte seines Vaters) und Williamson (deklariert) und viele andere katholische Traditionalisten, die dieses Lied singen. Der Antisemitismus ist kaum mal verholen. Wenn er verholen ist, wird einem grinsend zu verstehen gegeben, worauf es ankommt und worin das verholene Wesentliche besteht.

Die Frechheit, sich über die gesamte Historikerzunft hinwegzusetzen, so als handele sich es da um willens- und verstandeslose Puppen eines planetaren von Juden gekidnappten Kasperletheaters, besitzen nicht viele. Und außer ein paar Bischöfen, deren Herzen an der vor dem 2. Vatikanischen Konzil üblichen tridentinischen Liturgie hängen, kann ja eigentlich niemand glaubwürdig behaupten, Himmler persönlich sei ihm im Traum erschienen, um ihn eines Besseren zu belehren.

Aber es scheint in jedem Wissenszweig wichtigtuerische Scharlatane zu geben, die der Versuchung nicht widerstehen können, Verschwörungstheorien und anderen Humbug in Umlauf zu bringen, den sie wahrscheinlich sogar selber glauben. Besonders dort sind sie zu finden, wo irgendein Schuh drückt. Daher findet man sie unter den Klimatologen und - wie Schmidt-Thomés mir erzählten - sogar unter den Geologen, weil Klimaforschung nicht ohne Geologie auskommt. Besonders häufig sind diese Scharlatane natürlich unter den Medizinern anzutreffen und da wiederum besonders häufig unter Ernährungsexperten, Phytotherapeuten und Psychotherapeuten. Und die Medizinerzunft selbst ist gegen deren Verführungen keineswegs gefeit, wie zum Beispiel die Tatsache zeigt, dass Frischzellenkuren auch in medizinischen Fachzeitschriften angeboten werden. Außerdem glauben die Scharlatane oft selber an den Quatsch, den sie verkünden, wodurch sie natürlich sehr viel sicherer auftreten als jemand, der sich bewusster Irreführung schuldig macht.

Selbst ein doppelter Nobelpreis schützt vor Torheit nicht, wie Paulings hirnverbrannte Vitamin C Propaganda gezeigt hat.

Und weils so schön war, gleich noch einmal. Es kostet ja nichts, im Gegensatz zu Schießbude, Karussellfahren, Autoscooter und Schiffschaukel.

Selbst ein doppelter Nobelpreis schützt vor Torheit nicht, wie Paulings hirnverbrannte Vitamin C Propaganda gezeigt hat.

 Die Grenzen sind nun mal fließend im menschlichen Treiben, und jede Epoche hat ihre eigenen Manien. Im 19. Jahrhundert war die Angst, lebendig begraben zu werden, ziemlich verbreitet; es gab damals das Gesetz noch nicht, das vorschreibt, ein paar Tage mit der Beerdigung zu warten. Aber auch die Furcht vor Lähmung soll damals zu den Manien gehört haben, berichtet Ernst Jünger. Konrad Lorenz behauptet, durch Pasteurs Entdeckungen sei es zu der Mikrobenphobie gekommen, die uns davon abhält, Hunde zu küssen oder auch nur zu umarmen und uns hysterisch aufschreien lässt, wenn mal eine Katze über den Küchentisch huscht oder gar eine mit Erdkeimen kontaminierte Erdbeere dabei beobachtet wird, wie sie in einem Kindermund verschwindet.

Widerlicher als die Leugner der Shoah sind diejenigen, die sich zu gut sind, um sie zu leugnen und es vorziehen, sie herunterzuspielen oder bewusst zu übergehen, so als handele es sich da eben um Kriegstote, um die Verluste die eine der Ethnien nun mal zu verzeichnen habe, als es zu einem darwinistischen Tauziehen der Völker gekommen sei.

Noch widerlicher sind die katholischen Antisemiten, die voller "bedauernder" Zufriedenheit feststellen, die einzige Erklärung für das jüdische Schicksal sei ein mysteriöser Fluch.

Besonders widerlich aber sind diejenigen, die zu kaltschnäuzig sind, um den Sinn des Verbots, die Shoah zu leugnen, auch nur zu begreifen. Man muss es ja nicht befürworten, aber begreifen, dass es einen Sinn hat - und welchen Sinn es hat - sollte man schon.
Es gibt durchaus ernst zu nehmende Argumente gegen dieses Verbot! Und nicht selten werden diese gerade von den Juden ins Feld geführt; besonders in Israel, wo man Kummer gewohnt ist und dickere Hornhaut trägt und zu recht besorgt ist, dass gerade Gesetze zum Schutz der Juden antisemitischen Hass womöglich nur fördern könnten. Es ist schwer zu sein a Jid!

Es kann nicht oft genug betont werden, dass die Shoah zu leugnen für diejenigen, die davon als Nachkommen betroffen sind, eine ähnliche Zumutung bedeutet, wie sie Kinderpornografie schlechthin darstellt, und vor allem eine ähnliche Zumutung, wie Kinderpornografie in einer Familie empfunden werden muss, in der ein Kind zum Opfer wurde. Es gibt nun einmal Grenzen für alles, auch für legitime Meinungsäußerung.

Die Lehrfreiheit wird von diesem Verbot nicht beeinträchtigt, insofern es niemandem verwehrt ist, nachprüfbare Forschungsresultate öffentlich zu machen, und die Forschungsfreiheit erfährt erst recht keine gesetzliche Behinderung; das behauptet allerdings auch nur eine Hand voll besonders paranoider Antisemiten, deren Argumentation manchmal etwas geradezu Halluzinatives hat.

Natürlich wird durch dieses Verbot die Hemmschwelle, die eigene Forschungsarbeit Themen zu widmen, die einen auch nur in den Verdacht bringen könnten, man wolle Unruhe stiften höher!! Das ist ein ungewollter Nebeneffekt, der nun mal nicht zu vermeiden ist.

Das ist aber nun auch wieder nicht sooo schlimm: es gibt eben Forschungsbereiche, die nichts für Memmen sind! Einen Mann, der "das Herz am rechten Fleck hat" und ein kluger Kopf ist, wird kein Verbot der Welt von seinen legitimen Forschungen abhalten, und das Verbot, die Shoah zu leugnen schon gar nicht. Ariel Toaff hat beides bewiesen: das solch beherzte Forschungsarbeit möglich ist, und dass man sich dadurch selbst als Jude in die Nesseln setzt.

Welche Aufregung heutzutage ausgelöst wird, wenn man sich einem Forschungsobjekt widmet, das potentiell rufschädigend für die Juden im besonderen Allgemeinen sein könnte, konnte man nämlich beobachten, als Ariel Toaff eine historische Untersuchung wagte, die sich mit dem Thema "jüdische Ritualmorde" befasste. Er löste damit panische Ängste aus (gegen die unser Hysterikerstreit in den 80-ern oder auch die Waldheimdebatte kalter Kaffee waren), und das obwohl er Sohn des ehemaligen Rabbiners von Rom ist, oder vielleicht gerade deshalb.

Wer angesichts dieser Panik nur kaltschnäuzig die Nase rümpft, ist de facto ein Idiot oder ein potentieller Verbrecher. Warum ich mich so drastisch ausdrücke??? Weil ich mittlerweile weiß, wovon ich rede.

Jedenfalls vordere ich dazu auf, darüber nachzudenken, weshalb ein Forschungsprojekt derartige Panik auslösen kann. Ich möchte die Antwort vorwegnehmen: wenn man seine 7 Sachen beisammen hat, wird man aus dieser Panik schließen, dass es sich um "gebrannte Kinder" handelt, die "das Feuer scheuen". Im wahrsten Sinne des Wortes. Wer selbst gesund ist und daher ein gesundes Empfinden für Maß und Proportion besitzt, wird daher nie daran zweifeln, dass an den Juden fürchterliche Verbrechen begangen wurden. Wer als erwachsener Mensch noch über Themen wie "Auschwitzlüge" meditiert, ist weltfremd oder böse.

Aber bitte, wer aus der Panik schließen möchte, dass die jüdische Kunst, Schuldgefühle zu schüren, eben unübertrefflich ist und manchmal derartig akrobatische Glanzleistungen vollzieht, dass sie sogar Panik bei den Juden selbst hervorrufen kann, wie ein - man verzeihe mir das Wort - Salto Mortale... bitte, wer das aus der Panik schließen möchte, den kann ich leider nicht daran hindern.

Die allerwiderlichsten Antisemiten sind die kryptonazistischen Musterknaben. Die, die immer so tun, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Die, die sich kaum mal explizit zum Thema Shoah oder zum Thema Hitler äußern und wenn, dann immer nur auf eine Weise, die ganz unterschiedlich interpretiert werden kann. Die, bei denen man dauernd den Eindruck hat, sie hielten die Nationalsozialisten für eine Art aristokratischer, verkannter und verbitterter Ritterschaft der Pflichterfüllung, deren Beispiel es gelte durch das eigene Beispiel zu ehren, anschaulich zu machen und am Leben zu halten, um auf diese Weise nachträglich noch am eigenen Beispiel zu beweisen und zu veranschaulichen, dass und wie die Nationalsozialisten die besseren Menschen waren (bzw. sind). Diese kryptonazistischen, hämischen, charakterlosen Duckmäuser lieben es, Sokrates zu zitieren. Natürlich nicht, um demütig zu bekennen, wie wenig Gewissheit dem Menschen vergönnt ist, sondern mit der Absicht, Gewissheit grundsätzlich in Frage zu stellen, um Anderen deren Gewissheiten als Anmaßungen um die Ohren hauen zu können und mit um so größerer Entschlossenheit mit den eigenen verholenen Wunschvorstellungen selbstgefällig grinsend aufzutrumpfen, ohne sie beim Namen zu nennen. Am Ende verschmilzt bei diesen unverschämten, altklugen, feigen Wichtigtuern Sokrates mit Wilhelm Busch.

Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!
Oh, wie gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß!

Die erste Zeile, um Demut vorzutäuschen.
Die zweite, um zu erklären, weshalb man nicht zuständig ist.
Die beiden letzten, um klar zu machen, dass man die Shoah für ein hebräisches Problem hält, dass die Juden gefälligst untereinander lösen sollen.

P.S..

Die ganze Wahrheit sagt nie jemand. Wer die sagen möchte, muss auch sagen, dass die Deutschen die vergessenen Opfer des Zweiten Weltkriegs sind, und das betrifft nicht nur 2 Millionen grausam getötete Vertriebene und die vielen Millionen, die ihre Heimat und Hab und Gut verloren. Es gibt natürlich triftige Gründe für dieses Vergessen, und ich habe keine große Lust an dieses Vergessen zu erinnern, das in einer an Ungerechtigkeiten reichen Geschichte leider nicht die größte ist, sondern eine der kleineren, in gewissem Sinn sogar die kleinste, denn es wurde dabei ja nur geerntet, was man vorher gesät hatte.

Aber wie soll man Ungerechtigkeiten wiegen? Wir wollen nur einen Augenblick lang festhalten, dass das Maßlose, das unwägbar Schreckliche am Ende auch vor uns Deutschen nicht halt gemacht hat. Und dass ausgerechnet wir hätten ungeschoren davonkommen müssen, ist ein alberner Gedanke. Ich möchte dieses Vergessen auch nur dieses eine Mal der Vollständigkeit wegen erwähnen.

Und ich füge hinzu, dass diese meine Erwähnung uns nicht vergessen lassen darf, dass wir wieder Erwarten gut nach dem Zweiten Weltkrieg davon gekommen sind, dass eigentlich zu befürchten war, dass wir diesmal einen Denkzettel verpasst bekämen, von dem wir uns nie mehr erholen würden (weshalb es unter den Offizieren auch das vernünftige Argument gab: "Erst müssen wir den Krieg gewinnen, erst dann können wir Hitler umbringen!"; sie hatten Angst! Berechtigte Angst), und dass uns statt dessen eine Behandlung widerfuhr, die letztlich so gnädig war, dass man kurz zusammenfassen darf: So schlecht, wie wir nach dem Ersten Weltkrieg davon kamen - was eine Ungerechtigkeit war -, so glimpflich ging es nach dem Zweiten ab, was auch eine Ungerechtigkeit ist, aber sozusagen eine ausgleichende, die die vorherige wieder gut macht.

Aber es sei klar: wir haben es den deutschen Soldaten - und ich befürchte, nicht zu letzt und vielleicht sogar gerade der SS - zu verdanken, wenn Europa nicht bis Sizilien, Gibraltar und dem Golf von Biskaya kommunistisch wurde. Ehre und Dankbarkeit, wem Ehre und Dankbarkeit gebühren.

Irgendwann wird sich diese Erkenntnis vermutlich auch einmal durchsetzen und zu einer Binsenweisheit werden, und hoffentlich, ohne die parallel dabei begangenen Verbrechen zu "unvermeidlichen Begleiterscheinungen" zurecht zu reden.

Festzuhalten zu Schmitts überragender Intelligenz und Bedeutung sind auch folgende zwei Punkte, die sich jeder Schwarz-Weiß-Malerei auf schmerzliche Weise widersetzen:

1. als die israelische Verfassung geschrieben wurde, ließ Ben Gurion nicht nur Schmitts Veröffentlichungen zur Konsultation herbeischaffen, sondern die Erfüllung dieses Auftrags war zudem nicht ungefährlich, da der Weg zur Bibliothek, in der Schmitts Werke zu finden waren, damals unter Beschuss stand! 2. Schmitt hat wirklich herrliche Bücher geschrieben.

2 Kommentare:

  1. Das dritte Testament?
    Das haben sich die Pfingstler längst gebastelt. Und sie insbesondere sind es, die in Lateinamerika abräumen.

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  2. Seltsame Geschichte. Hört sich nach Paolo Coelho und metanachpostmodernem New Age an, worauf Sie mich da aufmerksam machen. Ich habe, wie gesagt, keine blasse Ahnung von diesem Geschehen.

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