Stationen

Sonntag, 13. Oktober 2013

Lampedusa






Hoffentlich wird Van Elst jetzt Bischof von Lampedusa. Dass er einen Sohn wie Cesare Borgia haben könnte, ist nicht wahrscheinlich.


"Chi nasce puveriello e sfurtunato ce chiovono cazzi in culo pur' se stà assittato."





Habemus Mammam! Was Franziskus als Sprachrohr der 3. Welt, Franz von Assisis, der Armen im Allgemeinen und des wahren Christentums konsequenter Weise nicht sagen kann, sagt, kurz und bündig und doch vollständig, wieder mal Michael Klonovsky:

5. Oktober 2013

Was lehrt uns das neuerliche Flüchtlings-Drama vor Lampedusa? Vor allem die Hilflosigkeit der Westeuropäer gegenüber dem wachsenden Einwanderungsdruck aus Afrika, wo inzwischen über eine Milliarde Menschen leben, also dreimal so viele wie in Mittel- und Westeuropa (vor hundert Jahren hatten Deutschland und Frankreich zusammen etwa so viele Einwohner wie der gesamte schwarze Kontinent).

Aus moralischen Gründen muss sich der Realismus maskieren und entrüstet tun, aber was Europa mit unausgebildeten jungen Männern aus Schwarzafrika anfangen kann, lässt sich z.B. in Marseille gut studieren. 20, 30 Millionen von ihnen – womöglich nur ein Bruchteil von denen, die kommen wollen –, und Europa wäre erledigt.

Afrika ist offenkundig nicht imstande, sich allein zu helfen, die europäischen Entwicklungshilfen haben im Wesentlichen Diktatoren und Bürgerkriege finanziert, die wirtschaftliche und vor allem die Sicherheits-Lage in den meisten afrikanischen Ländern ist hinreichend übel, um das Risiko, im Mittelmeer zu ersaufen, nicht sonderlich abschreckend erscheinen zu lassen, und Westeuropa, das ohnehin seine Probleme hat mit gewissen Einwanderern aus muslimischen und südosteuropäischen Ländern, verheddert sich in seinen moralischen Standards.

Wer heute fordert, die Flüchtlinge aufzunehmen, sollte sich über die Folgen seines kurzen öffentlichen Prestigegewinns im Klaren sein oder keine Kinder haben. Je mehr Flüchtlinge Europa hereinlässt, desto mehr von ihnen werden sich logischerweise auf den Weg machen.

Europa ist nicht imstande, den afrikanischen Bevölkerungsüberschuss aufzunehmen, man würde es in Afrika nicht einmal bemerken, wenn Europa als ziviler Raum erledigt wäre.

Kein Arbeitsmarkt, kein Sozialsystem, kein Bildungssystem kann das auffangen. Kein "klassisches" Einwanderungsland käme auch nur auf die Idee.
Der Kontinent, auf welchem die Menschenrechte erfunden wurden, wird womöglich – wahrscheinlich, höchstwahrscheinlich – an ihnen zugrunde gehen. Ein, aus der Ferne betrachtet, amüsanter Gedanke übrigens: Wir nehmen die Zerstörung des tatsächlichen Europa, vor allem des Wunderwerks seiner Städte, in Kauf, um das (spät)europäische Ideal zu erhalten. Und es gibt kein Mittel dagegen – außer eines. Aber das lernt sich nicht über Nacht. Um dorthin zu kommen, muss der Kontinent so leiden, dass er seine Restseele verliert, wobei es dann natürlich zu spät sein könnte...


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