Stationen

Sonntag, 17. November 2013

Denkmäler






Dieses Jahr sollte nicht nur der beiden Weltkriege und des Krieges von 1870 gedacht werden, sondern auch der Völkerschlacht bei Leipzig.


 Wer ist eigentlich - außer John McCain - bereit, für die Demokratie sein Leben zu wagen? Im Kossovo hätten Arkans Mörderkommandos leicht mit Hubschraubern bekämpft werden können. Aber dann währen laut Statistik auch drei NATO-Piloten ums Leben gekommen. Zu viele für deutsche Mütter. Also bombardierte man aus unerreichbarer Höhe und verursachte die Flucht von Zehntausenden und unermessliches Elend dadurch...


2013 - 3. September Joachim Gauck in Frankreich

"Erinnerungen prägen unser Bild von uns selbst und davon, was wir uns zutrauen, sie können hemmen oder beflügeln. Ich werde zum Beispiel nicht aufhören, 1989 als Schatz in unserem nationalen Erinnerungsgut zu empfinden: Auch Deutsche können Revolution! Gerade wir Deutschen wissen aber ebenso, wie wichtig Erinnerung auch an dunkle Seiten der Geschichte ist, wie wichtig eine ehrliche Auseinandersetzung mit Schuld ist und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Ich bin dankbar und bewegt, morgen gemeinsam mit Ihnen Herr Präsident, Oradour-sur-Glane besuchen zu können.

1913 - 11./12. Oktober auf dem Hohen Meißner 

Dort fand der erste Freideutsche Jugendtag als Jahrhundertfeier von 1813 statt. Für die Festschrift verfasste Ludwig Klages den Aufsatz "Mensch und Erde": "Die meisten leben nicht, sondern existieren nur mehr, sei es als Sklaven des Berufs, die sich maschinenhaft im Dienste großer Betriebe verbrauchen, sei es als Sklaven des Geldes, besinnungslos anheimgegeben dem Zahlendelirium der Aktien und Gründungen, sei es endlich als Sklaven großstädtischen Zerstreuungstaumels; ebenso viele aber fühlen dumpf den Zusammenbruch und die wachsende Freudlosigkeit. In keiner Zeit noch war die Unzufriedenheit größer und vergifteter,"

1813 - 14. Juni - Vier Monate vor der Völkerschlacht in Leipzig

Ernst Moritz Arndt schließt seinen Text über Volkshass ab: "Ich will denn Hass gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich will ihn für lange Zeit, ich will ihn für immer. Dann werden Teutschlands Grenzen auch ohne künstliche Wehren sicher sein, denn das Volk wird immer einen Vereinigungspunkt haben, sobald die unruhigen und räuberischen Nachbarn darüber laufen wollen. [...] So bleibe denn der Hass als ein heiliger und schützender Wahn im Volke. Was durch Tugend, Wissenschaft und Kunst bei dem einen Volke in seiner Art vortrefflich ist, das Große und Menschliche, was die erhabene Einheit und Göttlichkeit der Welt ausmacht, wird darum auch dem andern Volke angehören und als Gemeingut der Menschheit von ihm angenommen und geehrt werden."




Arndt hatte sich damals von Agesilaos Mut geholt. Der hatte auf die erstaunte Frage, weshalb Sparta denn keine Mauern habe, auf die Phalanx seiner Krieger gedeutet: "Das ist unsere Mauer!!"


Aktuell ist Arndts und Spartas Haltung heute gegenüber dem Islam. Bzw. als Haltung des Islams gegenüber dem Westen! Und als Haltung der 'Ndrangheta, der Sacra Ruota Unita und der Cosa Nostra gegenüber dem Staat. In Locri könnte man es fast Tradition nennen, denn Locri wurde von Spartanern gegründet.

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