Stationen

Samstag, 15. März 2014

Frischer Fisch a la Neil Armstrong

Ein weiterer Schritt in Richtung amerikanisch schleswig-holsteinischer Ver(bl)ödung, statt sich an Bayern und vor allem Italien zu orientieren.

Verbraucherschutz

Im Vergleich zu Das Beste ist selbst ADESSO ein 7-Meilen-Schritt für die kurzen Beine des Einfaltspinsels und ein Stüfchen für die Menschheit.

EXPO 2015

Mein Bruder, obwohl Tierarzt, wundert sich derweil, weshalb in seinem Ort "der nette Grieche" immer frische Seezungen vorrätig hat. "Wie der das macht!", schwärmt er begeistert.
Es sind schlicht und einfach tiefgefrorene Seezungen, und die kolossale Bravur besteht darin, die Möglichkeiten des Mikrowellenherds gekonnt auszuschöpfen. Weil es in Deutschland - im Gegensatz zu den südeuropäischen Ländern - nicht vorgeschrieben ist, Tiefkühlware als solche auf der Speisekarte  zu kennzeichnen. Außerdem interpretiert "der nette Grieche" das Wort "frisch" mit "nicht verdorben", wenn er den deutschen Feinschmeckern mit ihrem angelesenen, nur theoretischen Wissen de vita et mundo Fisch serviert und mit "wirklich frisch", wenn er selber auf Rhodos zu Abend ist.
Einmal abgesehen davon, dass man frisch ausgenommenen Fisch vacuumverpackt auch bei 4 Grad Celsius bis zu 2 Wochen lang aufbewahren und deutschen Gaumen vorsetzen kann, ohne dabei zu riskieren, dass einem der Teller um die Ohren fliegt.

Bisher ist Bayern das einzige Fleckchen Erde in Deutschland, wo die Zertifizierung wirklich garantiert, dass tatsächlich auch regional drin ist, wenn regional drauf steht.

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