Stationen

Dienstag, 29. Juli 2014

Elisabeth Tuider


Analverkehr für 13-jährige

Friedenssicherung









Entschuldigung

Wie ich soeben aus sicherer Entfernung höre, verlangen die Sprecher der Islamverbände in der Bundesrepublik eine Entschuldigung von der BILD-Zeitung, dem Springer-Verlag und dem Rest der Welt für einen Kommentar von Nicolaus Fest in der letzten Bild am Sonntag.

Ich bin ein religionsfreundlicher Atheist. Ich glaube an keinen Gott, aber Christentum, Judentum oder Buddhismus stören mich auch nicht. Nur der Islam stört mich immer mehr. Mich stört die weit überproportionale Kriminalität von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund. Mich stört die totschlagbereite Verachtung des Islam für Frauen und Homosexuelle. Mich stören Zwangsheiraten, „Friedensrichter“, „Ehrenmorde“. Und antisemitische Pogrome stören mich mehr, als halbwegs zivilisierte Worte hergeben. Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja. Das sollte man bei Asyl und Zuwanderung ausdrücklich berücksichtigen! Ich brauche keinen importierten Rassismus, und wofür der Islam sonst noch steht, brauche ich auch nicht.

Mit diesen Sätzen soll Fest den Islam beleidigt haben, was schon insofern seltsam anmutet, als es “den Islam”, wie uns die Sprecher der Islamverbände in der Bundesrepublik immer wieder versichern, gar nicht gibt.

Warum soll sich dann jemand für die Beleidigung von etwas entschuldigen, das es nicht gibt?
Aber nehmen wir mal an, es gäbe “den Islam” doch. Dann wird sein Bild in den letzten Jahren und Jahrzehnten maßgeblich bestimmt durch

Terrorakte, Ehrenmorde, Blutbäder unter rivalisierenden Strömungen, Brutalitäten gegenüber Minderheiten in den eigenen Ländern, Steinigen von Ehebrechern, Aufhängen von Homosexuellen, Pogromen an Christen, Fatwas gegen Ketzer, Boko Haram, ISIS und die ständige Neigung zum Beleidigtsein.

Schon möglich, dass das nicht der wahre Islam ist, aber dann soll doch bitte der wahre Islam sich mal zu Wort melden und etwas gegen diejenigen unternehmen, die ihn ständig falsch interpretieren. Wäre mal was Neues und würde die Lebensqualität und Lebenserwartung in den islamisch dominierten Ländern gewaltig in die Höhe treiben.

Wenn aber eine Entschuldigung fällig wäre, dann an uns, weil wir genötigt werden, uns mit einer Ideologie auseinander zu setzen, die im 7. Jahrhundert stecken geblieben ist; weil wir unsere Zeit damit vergeuden, über “Ehrenmorde” zu diskutieren und immer wieder den Unterschied von “Kultur” und “Zivilisation” zu erklären; weil wir uns dafür rechtfertigen müssen, dass wir Miniröcke und Bikinis schöner finden als Burkas und Nikabs; und weil wir es hinnehmen, dass uns wildfremde Menschen vor jedem Flug im Schritt abtasten, nur weil irgendein Irrer einen Direktflug zu den 72 Jungfrauen gebucht haben könnte.

Und da wir grad bei den Entschuldigungen sind. Hat sich schon mal jemand aus dem Kreis der Ewigbeleidigten für eine Fatwah von Ayatollah Khomeini entschuldigt oder wenigstens von ihr distanziert, z.B. diese hier:
A man can have sexual pleasure from a child as young as a baby. However, he should not penetrate. If he penetrates and the child is harmed, then he should be responsible for her subsistence all her life. The girl, however would not count as one of his four permanent wives. The man will not be eligible to marry the girl’s sister.
Yes! That’s what’s on an Ayatollah’s mind.

Sowas schreit förmlich nach einer Entschuldigung. Oder einem Besuch von Jürgen Todenhöfer und einem Gebet mit Frau Käßmann.

Auch das ist Brahms



Wie man als Pfarrer auf die Idee kommen kann, seine Tochter Salome zu taufen?
Oder ist es ein Künstlername?
Beides wäre möglich.
Salome Kammer hat keine schöne Stimme. Aber sie singt sehr ausdrucksstark. Sie ist vielseitig! Sie kann auf Cathy Berberians Spuren wandeln, ohne dass es peinlich wird. Das ist schon sehr viel. Und es ist schön zu wissen, dass in einem evangelischen, deutschen Pfarrhaus eine so gesunde Natur heranwachsen konnte.

Montag, 28. Juli 2014

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie wa(h)r


Joachim Meyerhoff

Nachempfinden

Spät




und Schopenhauer

Schwein gehabt



Im Gegensatz zu anderen Nachkriegskindern konnte die Flüchtlingsfamilie K. auf die Unterstützung des Veterinärrats zählen, bei dem der Vater in verschlissener Wehrmachtsuniform vorstellig geworden war. Nein, sie war gar nicht verschlissen. Und außerdem trug der Vater nicht wirklich eine Uniform (sie war umgearbeitet worden und nur noch an ihrem Schnitt als solche erkennbar), als er beim Veterinärrat vorstellig wurde. Aber er war mager.
Die nicht zerschlissene Uniform trug er anfänglich bei der tierärztlichen Praxis auf. In den Ställen machte sie damals noch großen Eindruck.

Mit dem amtstierärztlichen Altnazi im Rücken wurde der Familie bald ein Auto zur Verfügung gestellt, bald darauf kaufte sie selber ein eigenes. Bald kaufte man sogar ein Haus an einer der schönsten Stellen des Städtchens und brauchte es nicht einmal lange abzubezahlen: das Geld, das einem die Bauern in nur 4 Jahren gezahlt hatten, reichte völlig. Trotz Währungsreform und anderer im Jammerton vorgetragener Lappalien. Mit 16 durften die Kinder Führerschein machen: Ende der 50-er Jahre, als selbst Erwachsene kaum Auto fuhren und der Führerschein noch ein Statussymbol war.

Mit 16 durch spezielle Erlaubnis des Erziehungsberechtigten den Führerschein zu machen, war wie eine Initiation. Man gehörte zu einer winzigen Gruppe von Auserwählten. Erwachsen war man Ende der 50-er Jahre erst mit 21 Jahren, und normale Sterbliche wussten nicht einmal, dass man den Führerschein auch schon mit 16 machen durfte.
Man war also de lege et ergo de facto 5 goldene Jahre lang ein Ausnahmejugendlicher.

Alle anderen waren im Vergleich dazu nur sogenannte "Halbstarke". Auch wenn man sich später an der Universität einschrieb, erneuerte man den Ausnahmestatus nochmals. Denn bevor dem durch Willy Brandt Abhilfe wurde, stand die Universität nur den Wenigsten offen: die Studenten waren in der BRD 1965 nur 245000.
Nach einem Jahrzehnt SPD und BAFöG waren es 1980 dann über eine Million.

In den 20-er Jahren, als der Vater studiert hatte, waren es im gesamten deutschen Reich nur weniger als 100000 Studenten gewesen.


Fränkischer Süden


Arbeitskreise

Phylogenese Europas






Unter der Lupe

Grünsfeld



Es grünt so grün in Grünsfeld

Dienstag, 22. Juli 2014

Ostukraine & Ustica




Falls der Absturz des Flugs 17 der Malaysia-Airlines tatsächlich von einer unabhängigen Untersuchungskomission untersucht und aufgeklärt werden sollte, bitte ich darum, dass gefälligst auch die Rolle der USA beim Absturz des Fluges 870 der Itavia endlich geklärt wird.

Sonst punktet Putin nämlich nochmal!

Trugbilder, Proportionen und Lugbilder


Krieg der Bilder

(So zeitlos, wie der Historiker die Problematik erscheinen lässt, ist sie keineswegs. Erstens ist das Potential der Guerriglia, Chaos durch Zerstörung zu erzwingen, erst seit wenigen Jahrzehnten wirklich enorm groß und nicht in jeder historischen Epoche schon immer so gewesen (erst seit 1918 sind ausgerechnet die Sieger von Sicherheit besessen! Zuvor war ein Sieger der, der Sicherheit im Übermaß besaß und sie spenden konnte, selbst dem besiegten Gegner anbieten konnte). Zweitens schafft erst das Fernsehen, die bunten Illustrierten und jetzt potenziert das Internet die Bilderflut, die es lohnend macht, dieses Potential zu nutzen.)

Wecker wacker

Montag, 21. Juli 2014

Geopolitik - 100 Jahre nach 1914

Die CDU "schließt Bundeswehr-Einsatz in der Ukraine nicht aus". Und das, nachdem Angela Merkels "Handy" vom NSA abgehört wurde, nachdem De Maiziere bewiesen hat, was für Drohnen aus preußischen Familien hervorgehen können und nachdem vor aller Augen ist, wie wir uns fern ab in Afghanistan in die Scheiße geritten haben.

Nun also auch vor Polens und somit Europas Haustür im Rahmen irgendwelcher verklausulierter UNO- oder NATO-Befugnisse "humanitäre, friedensfördernde oder friedenssichernde Maßnahmen", die auf dem Hoheitsgebiet der BRD niemand als Krieg bezeichnen darf.

Die Ukraine, das ist das Eisenteil, an dem Hitler und Stalin herumgeschweißt haben. Die Ukrainer bauten den Nazis Triumphbögen aus Ästen und Zweigen zum Empfang. Die Ukrainer schauen immer noch mit feuchten Augen auf Deutschland, wie die Serben mit feuchten Augen auf Russland schauen. Merkel, von der Leyen... passt auf, was ihr tut. Die Ukraine liegt nicht am Hindukusch, sondern vor unserer Haustür. Weit, weit weg von Amerika.

Vivarium


Vivarium antiquum

Vivarium novum

Link

Dienstag, 15. Juli 2014

Rache für den Holocaust

Als bei den Olympischen Spielen in München 1972 die Terrorgruppe Schwarzer September israelische Sportler als Geiseln nahm, war der einzige Kommentar meiner konservativen Eltern eine gehässige Bemerkung über Israel. Ich traute meinen Ohren nicht. Ich war damals 15 Jahre alt.

Als ich eine Woche später wieder in der Schule war, waren die einzigen Kommentare meiner (linken, "progressiven"!!!) Schulfreunde ebenfalls gehässige Bemerkungen über Israel. Ich traute meinen Ohren nicht.


Rainer Bonhorst fasst hier einmal hervorragend zusammen, was in deutschen Herzen und Köpfen vorgeht, wenn aus irgendeinem Grund das Wort "Israel" ausgesprochen wurde:


"Die Sache ist nicht neu, und ich mach’s auch kurz. Aber da immer wieder der gleiche Mechanismus greift, muss man es ab und zu wiederholen: Wir können den Juden auch 70 Jahre danach den Holocaust nicht verzeihen.

Mit ihrer Vernichtung haben uns die Juden bekanntlich übel mitgespielt. Sie haben sich zu Millionen umbringen lassen, nur damit wir Deutschen ein dauerhaft schlechtes Gewissen bekommen. Ein fieser, typisch jüdischer Trick.
Nach dieser Gemeinheit ist es kein Wunder, dass wir im Nahostkonflikt dem Staat Israel gerne die Rolle des Bösen geben und den Palästinensern die Rolle der armen Opfer. Wer einmal von den Juden so reingelegt worden ist wie wir Deutschen, der kann nicht verlangen, dass wir Verständnis für die Probleme des heutigen Israel haben.
Dass die permanente Israelkritik ihre Berechtigung hat, kann man schon daran erkennen, dass sie von links kommt. Linke Kritik ist von Hause aus die einzig wahre Kritik. Ebenso bezeichnend ist, dass die Israelversteher heutzutage unter Rechtsverdacht geraten.
Das ist zwar merkwürdig, weil die Originale des Judenhasses aus dem Lager der Nazis stammen. Aber das ist Geschichte. Der Juden- und Israelhass hat in großem Bogen einen langen Weg nach links zurückgelegt.
Die erste Etappe war die linke Freundschaft mit den armen Palästinensern. Die zweite Etappe folgte wie von selbst: Aus reiner Freundschaft übernahm man auf dem Wege der Assimilation den Judenhass der Palästinenser und vieler anderer Araber. Denn der Feind meines Freundes ist auch mein Feind. Und siehe da: Auf einmal kann man den Juden und Israel aus purem Mitgefühl mit den armen Palästinensern wunderbar in die Parade fahren. Also aus ausgesprochen edlen Motiven. Die Politik schafft die interessantesten Rochaden.
Und so können wir Deutschen, wenn wir wollen, uns aus wahrhaft menschenfreundlichen Gründen an den Juden dafür rächen, dass sie uns den Holocaust eingebrockt haben. Das Leben ist schön."

Pfui Deibel!

Israel ist eine winzige Oase der Bildung und der Demokratie inmitten einer Wüste der Ignoranz, des Sandes, des Erdöls und des Fanatismus. Die Palästinenser sind von allen Arabern weltweit die fortschrittlichsten, demokratischsten und gebildesten. Dank Israel und israelischer Schulen.

Die Gründung Israels verdanken die Palästinenser nicht so sehr Theodor Herzl (oder Napoleon, der der erste war, der die Idee für einen neuen jüdischen Staat im alten gelobten Land hatte), als viel mehr Hitler, Heydrich und Himmler. Die waren es, die die Juden, die den Palästinensern auf den Kopf fielen, aus dem Fenster geworfen hatten.

Wenn diese amerikanisch-abendländische Kolonie im "vorderen Orient" nicht ausgerechnet dann gegründet worden wäre, als Engländer und Franzosen ihre Kolonien gerade aufgaben (und wenn es im arabischen Einflussbereich kein Erdöl gäbe), würde kein Hahn nach der Befindlichkeit der Palästinenser krähen. Und diese würden Israel als weniger bedrückend empfinden als die Osmanen oder die Engländer. Mit anderen Worten: sobald einige afrikanische Staaten beginnen, eine europäische Rekolonialisierung herbeizusehnen und diese dann in die Tat umgesetzt wird, wird Israels spätkolonialistischer Status uns nicht mehr so inaktuell erscheinen wie heute.



 Aus aktuellem Anlass hier noch eine Zusammenfassung heutiger Ereignisse, die Gunnar Heinsohn schrieb:

"DER SPIEGEL ist Deutschlands führendes Kampfblatt gegen die Juden Israels. Die Tradition ist groß.
Noch an seinem 70. Geburtstag bekennt SPIEGEL-Gründer Rudolf Augstein (1923-2002), dass er „gegen den Judenstaat so in Stellung“ gegangen ist. Da er dieses Geständnis 1993 beim Hamburger Nachbarblatt ZEIT abliefert, schiebt er jedoch ein Stück Nachdenklichkeit an. Richtig „gefallen“ habe ihm sein Hass nicht.

Das wiederum scheint dem Erben Jakob Augstein gar nicht zu gefallen. Längst hat er sich in der Weltrangliste der berechtigten Israel-Kritiker ganz nach oben geschrieben.  2013 schaffen es seine Texte unter die „Top Ten Anti-Israel/Anti-Semitic Slurs“ des Simon Wiesenthal Center.

Am 15. Juli um 8:05 Uhr in der Früh (9:05 Uhr in Nahost) nimmt Israel den ägyptischen Waffenstillstandsvorschlag an. Umgehend beginnt die Hamas mit neuen Beschießungen. Bis 12:25 (Nahost: 13:25) gehen 35 Raketen auf Israel nieder. Besonders stolz berichtet die Hamas über Angriffe auf das ferne Haifa. Wer Israel vernichten und Juden allerorten töten will, fühlt sich damit auf dem richtigen Wege.
All das geht über sämtliche Nachrichtenagenturen. BILD-online lässt sich zwei Stunden Zeit, bis man 10:01 die erste Meldung über den wahllosen Krieg gegen Zivilisten bringt, der seit 125 Jahren als Verbrechen strafbar ist (Haager Landkriegsordnung von 1899). 
SPIEGEL online dagegen kann 10:06 nur berichten, dass es „keine Ermittlungen gegen Gustl Mollath“ geben wird. Obwohl durchschnittlich alle acht Minuten auf Israel geschossen wird und man alle Zeit hätte, sich bei der Aktualität wieder BILD anzunähern, wird in SPIEGEL Online jede neue Nachricht aus Nahost eisern übergangen.

Dann wird es 12:46. SPIEGEL-Onlines Raniah Salloum schreibt wie über ein Sportmatch, bei dem die sympathisch geschilderte Hamas zu hoch gepokert habe.
Sie kann die wenige Minuten nach Waffenstillstandsbeginn losfliegenden Raketen dabei nicht einfach leugnen und beschränkt sich auf die groteske Desinformation, dass Hamas den Beschuss „nach wenigen Stunden“ wieder aufgenommen habe.
Frau Salloum kann sicherlich Minuten von Stunden unterscheiden. Aber das alteingeschliffene SPIEGEL-Syndrom scheint auch sie längst fest im Griff zu haben.

Ob SPIEGEL-Online seine Schnelligkeit zurückgewinnt, wenn Israels Reaktionen beginnen?  Frau Salloun gelingt hier schon jetzt eine schnittige Wende! Während sie über Hamas so lange wie möglich schweigt, meldet sie über Israel sicherheitshalber schon mal aus der Zukunft: Seine „Armee könnte nun jederzeit ihre Bombardierungen wieder aufnehmen.“ Ja, allzu viele Stunden lassen sich solche Angriffe nicht still abducken.
Die Durchtriebenheit steckt in dem Wörtlein „jederzeit“, als warte Jerusalem nur aufs Schießen, während die real Schießenden lediglich Juden töten wollen. Kein Einwand dazu von SPIEGEL und Madame Salloum."

Hagedorns Mozart


Teil 1

Volker Hagedorn

und Johann Friedrich Reichardt

Merkwürdige Befindlichkeiten

Gestern feierten die Franzosen den 14. Juli.
In der Schule lernte ich damals, da sei die Bastille erstürmt worden. Ich weiß noch genau, wie es mich wurmte, die Proportionen dieses Ereignisses nicht einschätzen zu können. Waren die politischen Gefangenen, die dort vom empörten Volk befreit wurden Tausende oder nur Hunderte? Wie fühlt man den Puls des Geschehens? Wie groß muss Unterdrückung sein, um eine Revolte zu rechtfertigen? Woran erkennt man das? Ist so etwas abwägbar? Gibt es halbwegs eindeutige Zeichen? Denn messbare, sichere Zeichen gibt es gewiss nicht. Im Geschichtsbuch des Diesterweg-Verlags damals stand über diesen entscheidenden Punkt - an dem Quantität in Qualität umschlägt - nichts. Die Lehrer wagte ich nicht zu fragen, sie hätten mich nur verständnislos angeglotzt. Genausogut hätte ich den Hund der Nachbarn fragen können.

Es waren nur 7 Gefangene. Kein einziger war ein politischer. 7 vergessene Gefangene einer alten Festung. Man hatte eine Art Museum gestürmt. Als ich das in Sergio Romanos wunderbarem Buch "Bekenntnisse eines Revisionisten" einst las, traute ich meinen Augen nicht.


Vorgestern wäre mein Vater 111 geworden, und wir haben wieder mal die WM gewonnen.

Langsam glaube ich tatsächlich, es ist was dran an der Vorstellung, wir gewönnen sie immer dann, wenn in Deutschland eine politische Aufbruchstimmung herrscht.

1974 Brandts BaFög Optimismus
1990 die Wiedervereinigungseuphorie
2014 die Antinuklear-Schäuble-GroKo-Euronie

Aber was war 1954 so toll? 9 Jahre war der Krieg vorbei, der Schutt war weggeräumt, und man freute sich, wenn man ein Moped hatte, oder sogar einen Käfer: das war Aufbruchsstimmung!! Sogar die Wiederbewaffnung kam jetzt. Eine Art neuen Wir-Gefühls unter dem Diktat des Koreakriegs?

Deutschland Nationalmannschaft Identität

Sonntag, 13. Juli 2014

Montag, 7. Juli 2014

Das abenteuerliche Herz


Am Beginn des 17. Jahrhunderts, kurz vor der Katastrophe des 30-jährigen Krieges, schrieb dieses abenteuerliche Herz sein Traktat über die Unzulänglichkeit und die Selbstironie. Wie ein ironisch resümierendes Märchen über das Ausklingen eines Menschenalters. So ähnlich wie der Ulysses, der genauso lustig und synoptisch Europa zusammenfasst, bevor die Katastrophe des 2. Weltkriegs über uns hereinbrach. So ähnlich wie jetzt Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten.

Zerrbild


Wirtschaftswoche

Deutschlandfunk

Welt

Samstag, 5. Juli 2014

Schwesig






 Inter caecos luscus rex.

Es gibt viele Beispiele für die Gefährlichkeit des Linksextremismus in Deutschland.

Aber unsere Familienministerin Schwesig, also die höchste Amtsperson in Deutschland, die sich um den Schutz von Kindern und Familien kümmern soll, findet das alles "überbewertet" und streicht alle Gelder, mit denen Programme gegen Linksextremismus finanziert wurden!



Mittwoch, 2. Juli 2014

Länderfinanzausgleich



Stellen Sie sich vor, Sie planen ein Haus.
Plötzlich stellen Sie während der Bauphase fest, das Haus wird mindestens 5 mal so teuer, wie geplant!

Frage: Was passiert mit Ihnen und Ihrem Haus?
Zweite Frage: Was passiert den Verantwortlichen für das BER Desaster?
Hier die aktuelle Pressemeldung des AfD-LV Berlin dazu:

2. Juli 2014
BER: AfD verlangt Durchleuchtung der gesamten Kostenstrukturen
Der Landesverband Berlin der Alternative für Deutschland (AfD) zeigt sich entsetzt über die nicht abreißende Pannenserie am BER. Medienberichten zufolge sollen studentischen Hilfskräften monatliche Gehälter von über 9000 Euro gezahlt worden sein.
Dazu sagte der Landesvorsitzende der AfD, Günter Brinker:
"Die Pannenserie beim BER scheint grenzenlos. Wenn tatsächlich über 9.000,00 EUR für eine studentische Hilfskraft pro Monat abgerechnet und gezahlt wurde, kann man hochrechnen, wie sich die Situation möglicherweise auch in anderen Geschäftsbereichen des BER darstellt. Allein die Tatsache, dass die Ursprungsplanung einen Gesamtpreis von ca. 2 Mrd. EUR vorsah und die Kosten bei über 6 Mrd. EUR nach Fertigstellung auslaufen werden, zeigt, dass man hier von Missmanagement und einem absoluten Versagen der Verantwortlichen ausgehen muss. Jeder private Unternehmer würde bei einer solchen Fehlkalkulation Konkurs anmelden müssen. Die gesamten Kostenstrukturen müssen extern durchleuchtet werden, nachdem der erste Fall von Korruption aufgedeckt worden ist."

Pressekontakt:
Götz Frömming
g.froemming@afd-berlin.eu
Tel. 0176 64829817

Berichterstattung

Gelogen

Wahrheitsgemäß

Unkraut


Saatgut fehlt

Grünland

Italienische Dialekte

  

In Italien sind die Dialektkarten nicht nur Spiegel der Dialekte, sondern - auf Grund vieler geografischer Barrieren, die über eine sehr lange Zeit Bevölkerungsmigrationen gebremst haben - auch Spiegel des Gen-Pools. Genetisch ist Italien das heterogenste Volk Europas.

3 israelische Jugendliche

Man muss zugeben, dass die Faktenlage lange ungeklärt war. Alle Optionen lagen auf dem Tisch. Die drei Jugendlichen hätten von Aliens entführt worden sein können. Denkbar war auch, dass sie von zu Hause einfach abgehauen waren und Zuflucht bei einer palästinensischen Familie gesucht hatten.
Ebenso möglich, dass es kein Verschwinden und keine Entführung gegeben hatte, dass die ganze Geschichte – wie “9/11” – vom Mossad fabriziert wurde, um einen Vorwand für eine “Reaktion” zu haben, die von langer Hand geplant war.
Alles nachvollziehbare Überlegungen; zumal in einem Land, in dem immer noch nach dem “Führerbefehl zur Endlösung der Judenfrage” und dem “Schießbefehl zur Sicherung des DDR-Grenzregimes” gesucht wird.

Pfui Deibel. Pfui Deibel.

Dienstag, 1. Juli 2014

Laura Garavini


Gott sei Dank gibt es Laura Garavini. Obwohl es schon seit 1993 über 100 von der Mafia für Geldwäsche benutzte Pizzerien in Deutschland gibt, hat die deutsche Politik sich des Problems noch nicht angenommen. Und im Gegensatz zu Italien muss man in Deutschland nicht darlegen, wie man an das für eine Pizzeriaeröffnung nötige Gründungskapital gekommen ist, bevor man damit anfängt.

Gegen den Einfluss der Mafia in Deutschland hat bisher nur Laura Garavini etwas entscheidendes getan, indem sie Mafia? Nein danke! ins Leben rief.

Ehrlich und treu


Je mehr die AfD verleumdet wird, desto besser wird sie abschneiden


Stand der Dinge

Michael Klonovsky

Wenn es dich nicht gäbe, lieber Michael Klonovsky, müsste ich dich erfinden.

WM 2014


Während der Eröffnungszeremonie zeigte der Sohn des indigenen Schriftstellers Olivio Jekupé ein Transparent mit der Forderung "Demarkation sofort". Von den Fernsehsendern wurde seine Geste konsequent zensuriert, aber dieses Bild blieb erhalten. Sein Vater erklärte dazu. "Wir haben der Welt gezeigt, dass wir nicht unbeweglich sind, und was wir brauchen: die Demarkation unseres Grundes und Bodens und unseres Volkes."