Stationen

Sonntag, 24. August 2014

Islamischer Staat

Es war schon immer eine beliebte - und erfolgreiche - Taktik unter demokratiefeindlichen Kräften, sich der Instrumente der Demokratie zu bedienen, um diese auszuhöhlen und zu verhöhnen.

Entweder wird der IS zerschlagen, oder er wird in ein paar Jahren im UN-Menschenrechtsausschuss den alltäglichen Rassismus in Israel und die Islamophobie in Europa anprangern. Tertium non datur.



Die Islamisten (von Tony Blair als "Kultur des Todes" verhöhnt) haben einen entscheidenden Vorteil: sie sind bereit, für einen Gott zu sterben.

Bei "uns" im Westen, scheint McCain der einzige zu sein, der bereit ist, für die Demokratie zu sterben. Besonders die deutschen Mütter verwahrten sich während des Kossovokrieges, ihre Söhne für die Demokratie sterben zu lassen. Aus diesem Grund wurde Serbien aus 8000 Meter Höhe bombardiert.

Sinnvoller wäre es gewesen, Arkans Mörderhundertschaften mit Kampfhubschraubern zu bekämpfen. Denn dadurch wäre die Flucht und der Mord von Zehntausenden verhindert worden. Aber dann wären nach den Statistiken auch 4 NATO-Piloten ums Leben gekommen. Zuviel für die europäischen Mütter, die daran gewöhnt sind, dass die Amerikaner die Kartoffeln für sie aus dem Feuer holen. Die NATO-Allianz wurde damals von 19 Staaten getragen. 1 einziges Veto reichte: also bombardierte man aus 8000 Meter Höhe.


Politik ist die Kunst des Möglichen. In Jugoslawien hätte Europa viel entschiedener vorgehen müssen. In der Ukraine ist äußerstes Fingerspitzengefühl von Nöten, und man sollte so neutral wie möglich bleiben. Wie mans macht, macht mans verkehrt. Was für eine Zeit!


Wenn wir nicht bereit sind, wie die Israelis für die Demokratie und für unser kulturgeschichtliches Erbe unser Leben zu wagen, sind wir machtlos gegenüber Menschen, die nur Ekel für "wirtschaftliche Interessen" empfinden, die den Westen hassen wie die Pest und nicht für alles Geld der Welt davon abzubringen sind, für ihren Gott zu töten und zu sterben.

Geschwister Scholl

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