Stationen

Mittwoch, 7. Januar 2015

Berichterstattung

Ich bin mal gespannt, mit welchen Schnapsideen und geistigen Verrenkungen jetzt die Elite der Sesselfurzer das Engagement der Dattelkacker gegenüber Charlie Hebdo rechtfertigen wird.

Die Rechenkünstler unter den Menschenrechtlern werden wohl wieder von Einzelfall reden und vor allem übersehen, dass, selbst wenn das Morden der Muslime in Europa NICHT bereits ein Vielfaches der NSU-Opfer an Opfern hervorgebracht hätte, nicht die Quantität das eigentlich Unheimliche ist, sondern die Qualität, sprich die Entschlossenheit der winzigen Minderheit innerhalb der enormen schweigenden Minderheit, in deren Schoß sich die Miniminderheit wie ein Fisch im Bassin geborgen weiß. Mit quakenden deutschen Fröschen am Beckenrand, die sich nie ins Wasser begeben, weil sie längst zu Kriechtieren evolvierten.

Die Rechenkünstler unter den Menschenrechtlern sind Teil einer umfassenderen optischen Täuschung des soziologistischen Weltbildes. Soziologen sind fast immer unfähig kulturanthropologische Morphologien wahrzunehmen. Was nicht messbar ist, existiert für sie nicht. Alles Unwägbare entwaffnet sie.


"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." Johann Christoph Friedrich v. S.

1 Kommentar:

  1. Die Schüsse auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ galten auch Houellebecq.

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.