Stationen

Donnerstag, 19. November 2015

Wettkampf

"Glyphosat – wir lassen uns nicht weiter vergiften!" steht in fetten Buchstaben auf einem Handzettel im Bio-Supermarkt, und junggebliebene 60- bis 80jährige biodeutsche Biokäufer lesen erschüttert, wie sie seit Jahrzehnten mit Pestiziden und nunmehr mit diesem "wahrscheinlich krebserregenden" (WHO) vergiftet werden./Schnitt/Die Grünen kündigen vor ihrem Parteitag, der am Wochenende stattfindet (wobei sie, im Gegensatz zur AfD, erstaunlicherweise keine Probleme dabei hatten, eine Veranstaltungshalle zu finden), als wichtigste politische Maßnahme die ultimative Sprachgleichschaltung an: Fortan schreibt die lockerste, fröhlichste, bunteste und schnuckeligste aller deutschen Einheitsparteien sämtliche ihrer erfrischenden Verlautbarungen und epochalen Beschlüsse in ausnahmslos geschlechtsplanierter Sprache mit vor allem dem "Gender-Stern"; es heißt ab sofort also IS-Kämpfer*innen, Gliedvorzeiger*innen, Bartträger*innen und Vergewaltiger*innen./Schnitt/Während ich dies schreibe, sind wieder ein paar Dutzend oder Hundert Einwanderer*innen über die deutsche Grenze geströmt, viele davon mit Vorstellungen von den physikalischen Naturgesetzen, der Struktur der Materie, der höheren Mathematik und der Notwendigkeit bemannter Raumfahrt im Kopf, die sich nicht grundlegend von denen eines Babyloniers zur Zeit Nebukadnezars II. unterscheiden, bereichert um ein Gottesbild aus dem 7. Jahrhunderts und ein Sozialverhalten aus Olims Zeiten, was sie immerhin unempfänglich für die Gefahren von Pestiziden und die Segnungen von Gender-Sternen macht. Mal sehen, wie lange diese beiden Welten nebeneinander vor sich hinleben, und welche die je andere am Ende verschlingt.


Auf schwäbisch.de, dem Online-Portal der Schwäbischen Zeitung, wird gegen Flüchtlinge gehetzt resp. werden dort dumpfe Ressentiments geschürt und stereotype rassistische Vorurteile verbreitet beziehungs- oder auch kreuzweise umgekehrt: "Wegen massiver Übergriffe von Flüchtlingen lässt das Krankenhaus die Notaufnahme nachts bewachen. – Das SRH-Krankenhaus Sigmaringen hat nach massiven Bedrohungen durch Flüchtlinge die Notbremse gezogen. Seit einigen Tagen wird die Notaufnahme nachts durch Sicherheitskräfte bewacht. (...) Die Zahl der Übergriffe auf Krankenschwestern gibt das SRH-Krankenhaus mit 40 im Monat September an. Asylbewerber beschimpfen Krankenschwestern verbal und regelmäßig kommt es auch zu tätlichen Übergriffen, berichtet die Pflegedienstleiterin. (...) Im alkoholisierten Zustand verhielten sich die Flüchtlinge besonders aggressiv. Nach Angaben der Krankenhausleitung kommen Flüchtlinge in 80 Prozent der Fälle betrunken in die Notaufnahme. Wenn Frauen im Nachtdienst arbeiten, ist es besonders schwierig. Die Flüchtlinge aus dem arabischen Raum ließen sich von Frauen so gut wie nichts sagen." Klonovsky am 19. und 18. des Novembers 2015

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.