Stationen

Mittwoch, 27. Januar 2016

Nüchterne Zusammenfassung


Was die von Klonovsky und Fest beschriebenen Parallelen zwischen Hitler und Merkel angeht, macht es natürlich fassungslos, dass sie überhaupt gezogen werden müssen (nachdem man zuvor fassungslos zur Kenntnis genommen hatte, dass sie von Griechen und Briten gezogen wurden). Leider ist ihnen noch eine weitere hinzuzufügen: die lang anhaltende wahnhafte Gläubigkeit des deutschen Volkes an die undurchschaubare Führerin, ihre entscheidungsfreudige "Tatkraft" und die Geheimwaffen, die "trotz alledem" zum Enderfolg ihrer Dickfelligkeit führen sollen. Am beunruhigsten ist die Denkblockade, bzw. Todesstarre in die die deutschen Publizisten verfallen sind.

Das einzig Gute daran ist, dass wir sozusagen zusehen können, wie wenig genügt, um die Menschen auf Kurs zu bringen. Man braucht gar keine KZs. Die Angst, dass sich am nächsten Tag in der Kantine niemand mehr neben einen setzen möchte, reicht gegebenenfalls schon. Und diese Hysterie hat auch die oberen Etagen erfasst: im Direktorium ist man bereit, unliebsame Journalisten fristlos zu entlassen, um den eigenen Ruf zu retten. Und gleichzeitig zeigt man mit dem Finger auf Polen, Ungarn, Russland. Ein erbärmlicher Zustand für ein Land, das eigentlich vorbildliche demokratische Institutionen hat.


Nebenbei bemerkt: die höchste Geburtenrate der Welt hat der Gaza-Streifen.

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