Stationen

Dienstag, 23. Februar 2016

Clausnitz

"Jede Debatte über Erziehungsideale ist nichtig und gleichgültig diesem einen gegenüber, daß Clausnitz nicht sich wiederhole." Th. Wiesengrund A.


Philosophisches Prinzip


Zeugen - so räumen Gerichte ein -
müssen nicht zeugungsfähig sein.

Ein Narr selbst nichts zu sagen wagt,
nur weils ein Nazi schon gesagt.






Zu Heines Entzauberung:


Die Nachtigall fragt sich bescheiden,
Was will der Heinrich nur von mir?
Er könnt mich doch glatt beneiden,
Mich hoch gesangsbegabtes Tier.

Bemängle ich, was er verrichtet?
Dass er zum Beispiel dünkt und singt
Im gleichen Vers zusammendichtet,
Was bestenfalls nur ähnlich klingt?

Kann er sich so etwas erlauben?
Was maßt sich dieser gute Mann -
Es ist doch wirklich kaum zu glauben -
Uns Vöglein gegenüber an?

So schön manch' Heine-Texte klingen -
Selbst wenn sie mich ergreifen -
Von ihm mag ich kein Lied mehr singen.
Ich werd' ihm etwas pfeifen!




Wie so oft dreht der SPIEGEL auch diesmal seinen politischen Gegnern das Wort im Mund herum. Natürlich ist es Frauke Petry peinlich, wenn in Sachsen die islamkritische Stimmung in fremdenfeindliche Feindseligkeiten mündet. Und erst recht, wenn in der feindseligen Menge AfD-Mitglieder beteiligt sind. Und umso mehr wenn sich herausstellt, dass diese sogar eine leitende Funktion dabei ausüben. Am peinlichsten wäre ihr als Vertreterin Sachsens selbstverständlich, wenn es zu Gewalttaten käme.
Was Petry grundsätzlich dazu erklärt hat, entsprach aber nicht der Sachlage: der Unschuldsvermutung, die Petry expressis verbis geltend machte, entsprach am Ende Unschuld. Die Hyänen vom SPIEGEL versuchen dies nun wettzumachen, indem sie sich am fehlenden Konjunktiv in Petrys Erklärungen festbeißen. Clausnitz ist ein ernstzunehmendes Symptom des Unbehagens. Auch hier hat Frauke Petry recht. Volker Beck möchte Symptome dieser Art natürlich gewaltsam unterbinden, verbieten, wegsperren. Endlich einmal am langen Hebel sitzen und alles aus den Angeln heben, was man so verachtet. Ich habe es vor nunmehr fast 50 Jahren geahnt, ohne es beweisen zu können: dieser Menschenschlag ist der Inbegriff der Heuchelei und wird, einmal am Ruder, haargenau dieselbe Intoleranz an den Tag legen, die sie dem politischen Gegner immer vorwarf. Die gebetsmühlenartig wiederholte rechtfertigende, verständnisheischende marxistische Maxime, alle individuellen Fehltritte seien "von der Gesellschaft hervorgebracht", wird dann plötzlich wie weggeblasen sein. Einen Vorgeschmack bekam ich, als einer meiner marxistischen Freunde, der den Mund damals besonders gerne vollnahm, wie erwartet, anlässlich eines Falles von Exorzismus in Unterfranken, ohne mit der Wimper zu zucken als Lösung genau das Zuchthaus vorschlug, das gewöhnlich als Emblem der "Knastgesellschaft" galt.




Es weht wieder Lust auf NPD-Verbot durch die deutsche Juristengarde. Man kommt in Stimmung und macht mobil um Stimmung zu machen. Es geht darum, die NPD zu kriminalisieren, um die AfD noch bequemer verleumden zu können. Man bricht einem die Knochen, um einhundert zu erziehen.

Dieser Menschenschlag hat eine untrügliche Witterung: wie süchtige Drogenhunde spüren sie, wenn Machtverlust für sie droht. Ähnlich abstoßend und unappetitlich wie die NPD ist mittlerweile tatsächlich die Umgebung des deutschen Justizministers.

Nichts gegen Mob. Aber nicht gegen die Migranten soll er sich richten, sondern gegen die Parteien, die seit Jahrzehnten blindlings "Weltoffenheit" predigen und noch blinder Gleichmacherei praktizieren.

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