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Dienstag, 24. Mai 2016

Mitten ins Schwarze

Was der Sänger der "Eagles of Death Metal" über den Bataclan-Massenmord zu erzählen weiß, ist so schockierend, dass unsere Wahrheits- und Toleranzpresse lieber darauf verzichtet hat, es auch noch zu verbreiten.
Jesse Hughes ist sich nämlich sicher, dass die Attentäter bereits zu Beginn des Konzerts im Saal waren und dass zwei Frauen in traditioneller orientalischer Kleidung womöglich die Waffen hineingeschmuggelt hatten, denn ganz  kultursensibel wurden sie am Einlass nicht kontrolliert.

Womöglich seien auch Bataclan-Angestellte in die Schießerei, wie man in westlichen Medien auch Schüsse in eine Richtung neuerdings nennt, involviert gewesen (mehr hier). Unsere französischen Freunde haben auf dergleichen Generalverdachtsformulierungen sofort reagiert und die Band von weiteren Festivals ausgeschlossen. Solche Aussagen stiften nur Unfrieden und beleidigen religiöse Gefühle. Außerdem hat sich Hughes für Trump ausgesprochen und unterstützt die US-Waffenlobby, wo doch jeder weiß, wie viele zuweilen sogar Unschuldige durch private Schusswaffen in Amerika getötet werden (bzw. sich in ca. jedem zweiten Fall selber töten, was die Sache auch nur in Maßen besser macht).   MK am 24. 5. 2016


 
 
 

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