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Samstag, 28. Mai 2016

Nichtvorschubleister

"Die Kirche ist die Scheiße Gottes", psalmodierten die Freiheitsheldinnen von "Pussy riot" in ihrem berühmten "Punk-Gebet" zu Moskau. Ein paar Belege, dass die Gebeneideten unter den Muschis gar nicht so falsch lagen bzw. liegen:

Wie die Welt berichtete, lehnt das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) eine getrennte Unterbringung von Christen und Muslimen in Flüchtlingsheimen ab. Der Präsident der Laienfunktionäre, Thomas Sternberg, warnte im Interview vor einem "verheerenden Signal". Wenn man Flüchtlinge "nach Religion getrennt unterbrächte, würde man dem Eindruck Vorschub leisten, wir seien nicht fähig zur friedlichen Koexistenz".


Nichtvorschubleister Nr. 2

Dieses "Wir" sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen wie den Geschmack des Strings von Nadeschda Tolokonnikowa unmittelbar nach dem nächsten Punkgebet.

Wenn "wir" verhindern, dass muslimische Radikale samt muslimischen Lagerwachmannschaften in deutschen Flüchtlingsheimen Christen schikanieren, indem "wir" die Glaubensbrüder und -schwestern (ein in deutschen Kirchenkreisen ebenso verpöntes Wort wie der Landsmann bei den Grünen) in sichere separate Heime bringen, "leisten wir dem Eindruck Vorschub" – dieses Deutsch, dieses gefinkelte, punkige Deutsch! –, "wir" seien nicht koexistenzfähig.

Wie wäre es, wenn der christliche Nichtvorschubleister sich für ein Wöchlein in ein solches Lager einweisen ließe, auf dass er seine einschlägigen koexistentiellen Erfahrungen mache, die Bibel unterm Arm, das Kreuz gut sichtbar um den Hals? Nein? Das wäre zu provokativ? So aber wird der humanitäre Spitzbube aus der sicheren Ferne weiter ein "Wir" reklamieren, welches andere abzuleiden haben, aber was wäre typisch deutschkirchenchristlicher und gottbescheißenswürdiger als diese Pose?

Am Rande: Wie viele christliche Einwanderer waren eigentlich an den Silvesterorgien zu Köln und anderswo beteiligt? Wie steht es um die Totschlags-, Körperverletzungs-, Raub-, Vergewaltigungs- und Einbruchsbilanz christlicher Araber in Deutschland? Würde man sie getrennt unterbringen, träte gleich eine unangenehme Wahrheit ins Unverborgene, nämlich ein gewisser Unterschied zwischen den durchschnittlichen arabisch-christlichen und arabisch-muslimischen Vorstellungen von einem Leben in Europa. Und das zu verhindern, ist unter anderem auch der organisierte deutsche politische Kirchenkatholizismus da.


Nächstes Beispiel: Politiker aller im Bundestag vertretenen Parteien ließen sich von ihren Sänftenträgern zum 100. Deutschen Katholikentag nach Leipzig expedieren. Bundestagspräsident Norbert Lammert ist dabei, Kanzleramtschef Peter Altmaier, Justizminister Heiko Maas, Petra Pau von der Linkspartei und andere zivilreligiöse Frömmler. Allerdings: Vertreter der AfD sucht man auf den Podien vergeblich. Das hier bereits gepriesene Zentralkommittee der Deutschen Katholiken, Organisator des Katholikentags, wollte die Partei in Leipzig nicht dabei haben. "Wir sprechen selbstverständlich über die Themen der AfD, aber wir wollen in unseren Diskussionsrunden nicht einfach nur schrille Stimmen aufeinanderprallen lassen", erklärte, na wer schon, ZdK-Präsident Thomas Sternberg. Die AfD nannte er, offenbar im Gegensatz zur geladenen Linken, eine "unchristliche Partei". Der Katholikentag wird vom Staat mit 3,5 Millionen Euronen aus Steuermitteln bezuschusst. Zahlen AfD-Mitglieder und -Wähler eigentlich keine Steuern? Christliche Araber ein-, AfDler aussperren: Wäre es, o ihr Brüder und Schwestern in Christo ohne Funktion und kirchliches Festeinkommen, nicht allmählich Zeit für einen Kirchenaustritt und vor allem ein Ende der Beitragszahlerei? Oder wenigstens einen Aufstand?

Wechseln wir für das heute letzte Beispiel aus dem Lager der verlogenen Soutanenträger zu den Heuchlern im Talar. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, fordert einen "flächendeckenden Islamunterricht" an deutschen Schulen.


Nichtvorschubleister Nr. 1


 Dergleichen fordern nicht einmal die Muslimverbände. Feist sitzen diese Klerikalfunktionäre in ihren Dienstwagen und Dienstwohnungen und zählen die Steuermillarden, die munter in ihre Taschen fließen, saufen Wein, predigen Wasser, scheren sich den Schaitan um die Nöte der Christen in Nordafrika und verdienen prächtig an der sogenannten Flüchtlingskrise, indem sie sich das Engagement rangniederer Kirchenmitarbeiter sowie liebenswürdig verblendeter Laien bei der Versorgung geflohener Schäfchen und eingedrungener Wölfe staatlich stattlich honorieren lassen. Und statt der christlichen Heidenmission widmet sich der Protestantenfunktionär inzwischen der "flächendeckenden" Lehre des Islams im Dār al-Kufr. Hoc signo vinces!

[Und die FAZ macht sich zum Sprachrohr dieser widerwärtigen Halunken]


"Die Türme der Kirche von heute hat der progressive Klerus nicht mit dem Kreuz, dafür aber mit der Wetterfahne geziert."
Nicolás Gómez Dávila


PS: "Was im Nahen Osten geschieht, wird auch in Europa passieren". İsa Gürbüz, das syrisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt in der Schweiz, ruft Christen zur Wachsamkeit auf. Die Agenda des Islam sei es, die Macht zu übernehmen, hier.


Kürzer lässt sich der deutsche Dachschaden nicht auf den Punkt bringen, als mit der Spiegel-online-Zeile: "Auf der Architektur-Biennale zeigt Deutschland sich als Land zum Ankommen: Die Nazi-Architektur des Pavillons wird zur symbolischen 'Arrival-City'. Fast niemand in Venedig nimmt politisch so klar Stellung."
 

Nicht nur viele Pfaffen, auch die "Komödianten, oder wie sie sich selbst gern nennen, die Künstler" (H. Heine), leben von der Arbeit derer, die ihnen peinlich sind, die sie verhöhnen, beschmutzen, zum Teufel wünschen; eine große politische Aufgabe der Zukunft wird darin bestehen, diese Steuermittel wieder gemeinnützigen Zwecken zuzuführen. Den Pavillon mögen dann Flüchtlinge beziehen, und ausgewählte Komödianten sollen ihnen aufwarten.   MK am 28. 5. 2016

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