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Mittwoch, 13. Juli 2016

Die ganz alltägliche bundesdeutsche, niederträchtige Dummheit

Ein boshaft-polemischer ZDF-Beitrag gegen Israel sorgt in Deutschland und Israel für Aufsehen. Die Nachrichtensendung heuteplus brachte am 5. Juli eine zweiminütige Dokumentation mit dem Titel „Erzogen zum Hass. Wie israelische und palästinensische Kinder dazu gebracht werden sollen, sich gegenseitig zu verachten – und zu töten.“ Erst nachdem es massive Kritik von Zuschauern gehagelt hatte, entfernte die heuteplus-Redaktion auf Facebook die letzten drei Wörter und setzte ein Fragezeichen hinter „Erzogen zum Hass“ – ohne aber sonst irgendetwas zu ändern oder zurückzunehmen.


In dem Beitrag ist zunächst zu sehen, wie arabisch-palästinensische Kinder mit Messern und Nachbildungen von Kriegswaffen in ihren Händen dazu erzogen werden, Juden zu ermorden. Dies ist übrigens nicht nur Propaganda und Gehirnwäsche, sondern – und das verschweigt das ZDF – richtiger militärischer Drill, denn die Hamas sieht in den Kindern die Dschihadisten von morgen.
Dann zeigt der heuteplus-Film unvermittelt eine Straßenkreuzung in Tel Aviv. „Israelische Seite“, wird auf gelbem Grund eingeblendet. Geschäfte, ein Zebrastreifen, ein Bus, Bauhausarchitektur und ein Skateboardfahrer: So also sieht sie aus, die „israelische Seite“.


Welche Belege hat das ZDF-Team für die Behauptung gefunden, in Israel würden Kinder ebenfalls zum Hass erzogen (vom „Töten“ ganz zu schweigen)? Keine. Doch dieses Ergebnis traute es sich wohl nicht nach Mainz zu übermitteln. Also interviewte es die Gründerin des „Russell-Tribunals Palästina“, Nurit Peled-Elhanan, die auch Linguistikprofessorin an der Hebräischen Universität Jerusalem ist. Zu einer Aufnahme der zusammen mit ZDF-Korrespondentin Nicola Albrecht in ihrem Wohnzimmer sitzenden Nurit Peled werden die folgenden Sätze gesprochen:
„In Israel seien die Kinder der antipalästinensischen Propaganda vor allem über das Schulsystem ausgesetzt, erklärt uns Nurit Peled-Elhanan, die lange zu dem Thema geforscht hat. ‚Die Palästinenser werden in Schulbüchern nicht gezeigt, aber als Problem beschrieben. Und wenn sie gezeigt werden, dann nur als Stereotype. Als Bedrohung und Problem. Also z. B. Terroristen, Flüchtlinge oder primitive Bauern. Oder es sind rassistische Cartoons, also so ein Ali Baba auf einem Kamel.’ Egal ob in der Schule, in den Nachrichten oder im Gespräch auf der Straße, erklärt sie weiter, israelische Kinder lernen, dass Palästinenser keine Menschen sind, mit denen man in Frieden leben oder gar befreundet sein kann“.
Dort, wo von den „rassistischen Cartoons“ die Rede ist, zeigt das ZDF ein Buch mit einer Zeichnung eines Mannes auf einem Kamel. Damit jeder Zuschauer versteht, was das bedeuten soll, blendet es an dieser Stelle die Worte „anti-palästinensische Propaganda“ ein – dabei hatte das ZDF selbst noch Ende Dezember eine Sendung mit dem Titel: „Wüstenschiffe: Von Kamelen und Menschen“ ausgestrahlt. „Kamele tragen zu Recht den Namen ‚Wüstenschiffe’“, hieß es darin: „Seit etwa 5.000 Jahren durchquert der Mensch mit seinem ‚Geschenk Allahs’ die kargsten und trockensten Gebiete der Welt.“ Wenn Kamele nach des ZDF eigener Darstellung so wertvoll und ehrwürdig sind – und das sind sie zweifellos –, wie kann die Zeichnung eines Kamels oder eines Kamelreiters dann rassistisch sein?



Der plumpe Versuch des ZDF, israelischen Schulen Hasspropaganda zu unterstellen, löste rasch eine Welle der Kritik aus, die auch jetzt, gut eine Woche später, immer noch anschwillt. Die ersten, die protestierten, waren Leser der Facebookseite. „Liebes Team von ZDF heuteplus, meine Kinder, israelische Kinder, sind nicht dazu gebracht worden, jemanden zu verachten oder zu töten! Was ist das für eine unverschämte Unterstellung?“, schrieb dort etwa Dov Eilon in einem Kommentar, der bislang schon über 300-mal geteilt wurde.
Gegenüber Mena Watch sagt Dov Eilon, ein Deutsch-Israeli: „So sehr mich schon diese Reportage aufgeregt hatte, fand ich die Überschrift noch viel schlimmer. Erzogen zum Hass? Wie israelische und palästinensische Kinder dazu gebracht werden sollen, sich gegenseitig zu verachten – und zu töten“. Er selbst lebe seit 28 Jahren in Israel und sei Vater von drei Kindern. „Ich verstehe nicht, woher das ZDF die Information hat, dass unsere Kinder dazu gebracht werden, zu verachten.“ Auf seine Kritik habe das ZDF erwidert, der Bericht sei „ausgewogen“ und es sei auch eine „israelische Expertin“ zu Rate gezogen worden. Außerdem sei er vom ZDF bezichtigt worden,  nicht korrekt zu zitieren: „Mir wurde vorgeworfen, ein Fragezeichen nicht gesetzt zu haben. Aber es gab gar kein Fragezeichen! Erst später wurde aus: Erzogen zum Hass. Wie israelische und palästinensische Kinder dazu gebracht werden sollen, sich gegenseitig zu verachten – und zu töten die Überschrift: Erzogen zum Hass? Wie israelische und palästinensische Kinder dazu gebracht werden sollen, sich gegenseitig zu verachten. Jetzt war tatsächlich ein Fragezeichen da, und das ‚und zu töten’ war verschwunden.“
Statt sich bei Eilon für den falschen Vorwurf zu entschuldigen, habe das ZDF ihm lediglich mitgeteilt, dass man das Fragezeichen „vergessen“ und es nun gesetzt habe. „Das war es, mehr nicht. Ich war sehr erstaunt und schockiert von dieser ganzen Sache. Wie kann man von einer ausgeglichenen, gut recherchierten Reportage sprechen, die derartige falsche Aussagen enthält? Ich habe keine Antwort darauf bekommen.“

Es waren dann Blogger, die eine breitere Öffentlichkeit auf den Skandal aufmerksam machten (siehe hier, hier und hier). Daraufhin wiederum befassten sich u.a. auch die Bild-Zeitung und die evangelische Nachrichtenagentur idea mit dem Thema. Bild erinnerte dabei daran, dass das ZDF kein Ersttäter ist: „Für die ‚heute’-Redaktion ist es nicht das erste Mal, dass sie sich mit dem Vorwurf einseitiger Berichterstattung konfrontiert sieht. 2014 hatte Heute-Journal-Moderator Klaus Kleber mit seiner Sichtweise auf den Gaza-Konflikt (‚Die israelische Kriegsmaschinerie kommt in Fahrt’) für Diskussionen gesorgt.“ Hier sollte man auch den bisherigen moralischen Tiefpunkt der Israelberichterstattung des ZDF erwähnen: Als zwei arabische Männer am 18. November 2014 mit Hackmessern und Gewehren bewaffnet während des Morgengebets in die Jerusalemer Kehilat-Bnei-Torah-Synagoge eindrangen und buchstäblich ein Blutbad an den dort Betenden anrichteten, fragte die ZDF-Korrespondentin Nicole Diekmann: „Wer ist hier Täter, wer Opfer?“ – um anschließend der stolzen Familie der Mörder Raum zu geben, das Massaker zu preisen.

Inzwischen berichten auch israelische Medien über die Hetze im ZDF. „Verschiedene Forschungsinstitute haben die vom ZDF ausgestrahlten Inhalte untersucht und kamen zu dem Ergebnis, dass sie durchgängig antiisraelisch sind“, schreibt Eldad Beck, der Deutschland-Korrespondent der Tageszeitung Jedi’ot Acharonot, auf YNet-News, der englischsprachigen Seite des Blattes.


Die Redaktion von heuteplus verteidigt sich indessen gegen alle Vorwürfe mit dem simplen Argument, sie habe ja „eine Expertin zu Wort kommen lassen“. Das wirft die Frage auf: Was für eine Expertin ist das eigentlich, die das ZDF für so vertrauenswürdig hält, dass es ihre Meinung so präsentiert, als wäre es die Wahrheit?

Nurit Peled-Elhanan, die sich laut einem Artikel der Los Angeles Times als „links bis linksradikal“ bezeichnet, ist die Mitgründerin des „Russell-Tribunals Palästina“, das die Apartheidslüge über Israel verbreitet und sich für einen totalen Boykott Israels und seiner jüdischen Bewohner einsetzt. Peleds Hass auf Israel ist bei ihr mit einem traumatischen Ereignis verbunden und ein Musterbeispiel des Stockholm-Syndroms: Zwei Tage nachdem ein Selbstmordattentäter der Hamas am 7. September 1997 in der Jerusalemer Ben-Yehuda-Street Peleds 13-jährige Tochter Smadar ermordet hatte, bekundete Peled Sympathien für ihn: Er sei ebenso wie ihre tote Tochter ein Opfer Israels. „Dies ist die Frucht von Israels Missetaten, es dient seinem Zweck. Es will den Friedensprozess töten und den Arabern die Schuld daran geben.“ Zu Smadars Beerdigung geladen war ein Vertreter der PLO, der auch eine Rede hielt.

Bei der israelischen NGO Israel Academia Monitor, die sich mit Lehrenden an israelischen Universitäten beschäftigt, die ihre Position dazu benutzen, Israel zu dämonisieren und sein Existenzrecht in Frage zu stellen, ist Nurit Peled-Elhanan eine alte Bekannte. „Wir beobachten Peled-Elhanan seit langer Zeit“, antwortet die Vorsitzende Dr. Dana Barnett auf eine Anfrage von Mena Watch. „Sie ist keine unschuldige Beobachterin, sondern vielmehr eine politische Aktivistin, die sich als Akademikerin verkleidet.“ So behaupte Peled etwa, „empirische Beweise“ dafür zu haben, dass Israel Nazideutschland und dem südafrikanischen Apartheidssystem ähnlich sei. „So etwas wird dann von radikalen Blättern in Europa gedruckt und als wissenschaftliche Arbeit einer ‚Professorin von der Hebräischen Universität’ präsentiert“, heißt es in einem von etlichen Aufsätzen, den Israel Academia Monitor über Peled-Elhanan veröffentlicht hat. Die Gesellschaftswissenschaften in Israel seien „zutiefst politisiert und werden fast ausschließlich von linken Akademikern dominiert, die sehr darauf bedacht sind, ihre radikalen Kollegen zu schützen“. Das erklärt einiges.

Jemand, der selbst jahrelang die Darstellung von Palästinensern in israelischen Schulbüchern (und vice versa) erforscht hat, ist Dr. Arnon Groiss. Groiss hat 42 Jahre lang – von 1973 bis 2015 – für Israels arabisches Radio gearbeitet. In den 1990er und 2000er Jahren war er an der Hebräischen Universität (also dort, wo auch Peled lehrt) Dozent für die Geschichte der muslimischen Länder und für arabische Sprache und Literatur. Heute ist er wissenschaftlicher Direktor des Institute for Monitoring Peace and Cultural Tolerance in School Education (IMPACT-SE, ehemals Center for Monitoring the Impact of Peace – CMIP). Das Institut ist laut Eigendarstellung eine „nichtpolitische NGO, die sich dem Studium der Haltung zu dem ‚Anderen’ und zum Frieden in den Lehrplänen Israels und anderer Staaten des Nahen Ostens verschrieben hat.“ Während seiner dortigen Tätigkeit hat Dr. Groiss Hunderte von Schulbüchern studiert und mehr als ein Dutzend Studien über palästinensische, ägyptische, syrische, saudi-arabische, iranische und tunesische Schulbücher verfasst. Sein Fachurteil über die Qualität von Nurit Peleds Forschung fällt vernichtend aus:
„In den letzten ca. 15 Jahren hat Dr. Nurit Peled-Elhanan ein Buch und eine Reihe von Artikeln produziert, worin sie versucht, die Haltung israelischer Schulbücher gegenüber den Palästinensern als rassistisch darzustellen und sogar als eine, die Massaker an Palästinensern billigt. Seit ich 2003 zum ersten Mal von ihr gehört habe, habe ich ihre Arbeit verfolgt und – als wohl einzige Person auf der Welt – mir die Mühe gemacht, die Bücher zu prüfen, auf die sich ihre Behauptungen beziehen. Mir fiel auf, dass sie ihr Quellenmaterial sehr selektiv auswählt und alle Belege auslässt, die ihrer bereits von vornherein feststehenden Behauptung widersprechen.“
So nehme sie z.B. eine Landkarte aus einem bestimmten Buch, um darauf eine verurteilende Beschreibung zu stützen, ignoriere aber andere Landkarten in demselben Buch oder in anderen Büchern, die das Gegenteil belegen würden.
Zudem mache sie sich den Umstand zunutze, dass ihr ausländisches Publikum des Hebräischen nicht mächtig ist, indem sie „Bildbeweise“ präsentiere, obwohl der begleitende Text ihrer Deutung völlig widerspreche. „Ein Beispiel: Eine Landkarte von Israels Grenzen, darüber das Bild zweier israelischer Soldaten. Sie hat diese Landkarte benutzt, um ihre Behauptung zu belegen, dass israelischen Schülern beigebracht würde, Israel dürfe sich niemals hinter von Menschen gezogene Grenzen zurückziehen. Doch der hebräische Text neben der Landkarte handelt just davon, wie Israel 1979 mit Ägypten ein Grenzabkommen unterzeichnet hat und wie es nach dem Oslo-Abkommen 1993 mit der PLO die Verteilung von Territorien in der Westbank und Gaza ausgehandelt hat.“

Die „bizarrste“ Methode, derer sich Nurit Peled bediene, basiere aber auf dem „linguistischen Zweig der Diskursanalyse“: „Dr. Peled-Elhanan ist dabei so erfahren, dass es ihr möglich ist, eine eindeutige Verurteilung des Massakers an den Palästinensern in Deir Yassin 1948 oder in Kafr Qassem 1956, die es in israelischen Schulbüchern gibt, zu nehmen und daraus eine ‚Lizenz zum Töten’ abzuleiten.“ Sarkastisch sagt Groiss: „Hätte ich das große theoretische Wissen auf diesem Gebiet, das sie hat, könnte ich wohl Naziuntertöne in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte nachweisen.“ Sein Fazit: „Meiner Meinung nach sind Dr. Nurit Peled-Elhanans Arbeiten auf diesem Gebiet reine Propaganda und keine akademische Arbeit.“

In einer Studie über Nurit Peled-Elhanans Forschungsarbeit „Die Darstellung von Palästinensern in israelischen Schulbüchern der Fächer Geschichte und Erdkunde 1998-2003“, die Mena Watch vorliegt, hat Groiss 15 Behauptungen untersucht, die Peled-Elhanan aufgestellt  hat und sie mit den von ihr als Beweis vorgelegten Beispielen verglichen. Was ihm zuerst aufgefallen sei, sei, wie wenig Schulbücher Peled-Elhanan überhaupt herangezogen habe:
„Es ist erstaunlich, dass sich ihre bestimmten, verallgemeinernden Aussagen tatsächlich auf ein Studium von nur sieben Schulbüchern beziehen. Da in Israels Schulen eine Fülle verschiedener Schulbücher benutzt werden und jedes Jahr neue erscheinen, fragt man sich, wie eine so geringe Zahl als solide Basis für die Art von Behauptungen angesehen werden kann, die Dr. Peled-Elhanan macht. Das CMIP z.B. hat für seine beiden Berichte über die Haltung israelischer Schulbücher gegenüber den Palästinensern 450 Bücher untersucht.“
Groiss geht in seiner Schrift auch auf die Behauptungen ein, die Peled-Elhanan heuteplus aufgetischt hat: das angebliche Fehlen von Palästinensern in israelischen Schulbüchern und die Kamelzeichnung als vermeintlichen Beleg für „Rassismus“ bzw. für „antipalästinensische Propaganda“, wie es das ZDF nennt.
Unter dem Titel „Rassistische Cartoons“, so Groiss, mache Nurit Peled die folgende Aussage: „Israelische Schulbücher zeigen niemals palästinensische Gesichter, nur die ‚Ikonogramme’ ihrer Stereotypen.“ – Das ist just das, was sie dem ZDF erzählt und gezeigt hat. Groiss aber fand allein in den sieben von Peled-Elhanan untersuchten Büchern zahlreiche Beispiele für Fotos von palästinensischen Arabern – Politiker, Flüchtlinge, zahlreiche Menschen in Alltagssituationen, bei der Arbeit, beim Gebet oder auch im Gespräch mit Juden. Daraus folgt, dass Peled-Elhanan den ZDF-Zuschauern nicht die Wahrheit gesagt hat. Und was ist mit den „rassistischen Cartoons“ – etwa dem des Kamelreiters –, auf die das ZDF seine Behauptung stützt, in Israel würden Kinder zum Hass erzogen? Groiss:
„Korrekter und in weniger aufhetzender Sprache kann man sie als stereotype Illustrationen bezeichnen. Es handelt sich um einen Bildband, voll mit Cartoons und Illustrationen verschiedener Art. Cartoons, die sich lächerlicher Darstellung bedienen, werden dabei aber in erster Linie für Juden verwendet. Da sind z.B. zwei Grafiken, in denen arabische Männer und Frauen durch stereotype Figuren, jüdische Männer und Frauen hingegen durch Karikaturen dargestellt werden. Es gibt auch eine Cartoonfigur eines Juden, der sich mit einem stereotypen Araber über eine Landkarte des Landes streitet. Auf der anderen Seite gibt es eine stereotype Zeichnung, in der Juden durch die Figur eines Rabbis vertreten werden, der aus der Tora liest – das ist nicht repräsentativer für die jüdische Bevölkerung im Allgemeinen, als der Araber auf dem Kamel die Araber im Allgemeinen repräsentiert. In einem Fall werden sowohl ein Araber als auch ein Jude durch identisch gezeichnete Figuren dargestellt, die beide an einer Landkarte zerren, und man kann nicht erkennen, wer der Araber und wer der Jude sein soll.“

Nurit Peled ist also nicht nur eine politische Aktivistin, die der PLO nahesteht und ihr Leben dem Kampf gegen Israel verschrieben hat – den sie mit Dämonisierungen in Schauprozessen ihres „Russel-Tribunals Palästina“ und mit den von ihr unterstützen Kampagnen zum Boykott jüdischer Israelis führt; sie ist auch jemand, der die Wissenschaft in den Dienst seiner Propaganda stellt und der dabei mit unlauteren Mitteln arbeitet. So widerlegt Groiss auch ihre anderen Behauptungen über israelische Schulbücher (selbst die, die das ZDF noch gar nicht kennt): Der Leser ist eingeladen, seine Untersuchung zu lesen und sich selbst ein Bild zu machen.
Es ist interessant zu sehen, wie sich die Arbeitsweise der heuteplus-Redaktion und die von Nurit Peled-Elhanan ähneln: Beide haben eine extrem negative Meinung über die israelische Gesellschaft; beide suchen einzig und allein nach Belegen für ihre immer schon vorab feststehenden Ergebnisse und lassen alles beiseite, was nicht ins Bild passt. Da haben sich offenbar die richtigen Experten gefunden.   mena-watch






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