Stationen

Dienstag, 12. Juli 2016

Dioptrien

Die Partei, in welcher Katja Göring-Eckardt und Claudia Roth als die Blinden unter den Einäugigen erfrischend undiskriminiert walten können, stellt mit dem Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer einen veritablen Vollsichtigen, doch auch dieser ist nicht frei von temporären, womöglich aber nur mutwillig fingierten Sehschwächen, mit deren Vortäuschung er den Kontakt zu den kyklopenäugigen ParteifreundInnen hält. So antwortete Palmer in einem Welt-Interview über die willkommenskulturellen Jahresend-Saturnalien zu Köln und andernorts, nachdem er analog zum Bundeskriminalamt referiert hatte, dass "etwa die Hälfte der Übergriffe an Silvester quer durch Deutschland von Männern begangen wurde, die seit höchstens einem Jahr im Land waren", auf die Frage des Interviewers:
"Geht es Ihnen dabei speziell um junge Muslime?"
mit folgendem Schwurbel:
"Nein. Kulturelle oder religiöse Aspekte sind irrelevant. Es geht um etwas, das sich ganz einfach aus dem Alltag nachvollziehen lässt: Junge Männer ohne Bindungen, die nichts zu verlieren und auch nichts zu befürchten haben, sind gefährlicher als andere Bevölkerungsgruppen. Das gilt unabhängig vom Kulturkreis."

Wiederholen wir also unser Mantra: Wieviele christliche Syrer engagierten sich unter den Übergriffigen? Und wieviele zum Beispiel vietnamesische Zuwanderer werden jährlich bei Uta, Carin und Heidi vorstellig, um ihnen so ungefragt wie elanvoll (und wohl meistens auch talentlos) an die Unterwäsche zu gehen?

Übrigens: Warum finden deutschlandweit nur hilfsbereite Muslime Brieftaschen und geben sie brav den schusseligen einheimischen Besitzern zurück? Das muss doch ethnisch-kulturell-religiöse Ursachen haben!  MK am 12. 7. 2016

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