Stationen

Sonntag, 18. September 2016

Schuld und Wille

Vom Brandenburger Tor und den Bayrischen Berggipfeln ins Feuilleton der FAZ: Die Identitäre Bewegung Deutschland (IBD) hat in den letzten Wochen vorgemacht, wie Metapolitik funktioniert und sich mit Aktivismus,  der die Gesellschaft des Spektakels verstanden hat, in die Diskurse „eingehackt“.

Und die verschieben sich im Moment in unsere Richtung.
Wenn Merkel „Deutschland wird Deutschland bleiben“ sagt, ist das zwar nur eine ihrer typischen opportunistischen Stehsätze. Doch er bezeugt ebenso wie das berüchtigte „Wir schaffen das“ die kommende Windrichtung, nach der er bereits jetzt seine Segel setzt. „Refugees welcome“ war gestern.  Morgen geht es um die entscheidende Frage des 21. Jahrhunderts: Der Frage nach unserer Identität.

Mark Siemons greift diese Frage in der FAZ auf. Die Identitären fungieren als Strohmann. Aber nicht die IB ist am „rechten“ Rand eines Spektrums, in dessen Mitte sich Siemons wähnt. Nein, das gesamte „Overton Window“, der Meinungskorridor vertretbarer Ideen, ist meilenweit nach links abgedriftet.
Um das zu verdecken, bastelt sich der Autor eine Fantasie-Variante der IB. Er wiederholt dazu die unsinnige Unterstellung einer „globalen Apartheid“, als die linke Medien den Ethnopluralismus beharrlich auslegen, obwohl schon ein paar Seiten Benoist ausreichten, um das zu widerlegen. 

Wir wollen nicht „Kulturen abschotten“, um sie zu stabilisieren. „Festung Europa“ bedeutet keine hermetische Abriegelung, damit Kulturen „fortan getrennt existieren“ können.
Sie ist die notwendige, überfällige und maßvolle Reaktion auf eine eine extreme Grenzöffnung und dadurch ausgelöste Völkerwanderung. Wir wollen keine „globale Apartheid“. Wir haben im Unterschied zu Siemons und Konsorten überhaupt kein planetares Patentrezept, nach dem „fortan“ alles anders als bisher laufen soll. Eine „globale Apartheid“ kann es per definition gar nicht geben. Was es gibt und immer gab, sind Zuwanderungsbeschränkungen, ebenso wie kulturellen Austausch, Integration und Assimilation in verträglichen Dosen, aber auch Ausschluß und Abstoßung.

Das ist die geschichtliche Wirklichkeit in ihrer gesamten Ambivalenz. Nicht wir sind die Ideologen, die sie umstülpen wollen.  Siemons Kritik an einem „Verflüssigungsimperativ“, den er mit dem globalen Kapitalismus identifiziert, klingt wie von Alain de Benoist abgeschrieben. Der hat schon vor Jahren erkannt, daß die Globalisierung den Menschen aus gewachsenen Gemeinschaften entwurzelt, um ihn flexibler, arbeitstauglicher und konsumfreudiger zu machen. 

Auch linke Autoren wie Deleuze beschreiben das als De- und Reterritorialisierung des Kapitals. Auch die IB kritisiert seit ihrem Bestehen diesen Gesamtzusammenhang, in dem die Invasion Europas steht.
Der Universalismus, die Globalisierung und der Liberalismus, die globale Ungleichheit und Perspektivenlosigkeit in der „Peripherie“ unseres Weltsystems sind untrennbar mit der Masseneinwanderung in den dekadenten Westen verbunden. Man kann hier keine einzelnen Faktoren herausgreifen und losgelöst von allen anderen kritisieren.

Jede echte Kritik muß auf’s Ganze abzielen. Dieses „Ganze“ ist der Zusammenprall von zwei grundverschiedenen Auffassungen von Gemeinschaft und der ideengeschichtlichen Vektoren, die sie vertreten. In Siemons Text spielt sich, ohne daß er das klar thematisiert, der Streit dieser Sichtweisen ab. Ich will sie im Folgenden beschreiben und gegenüberstellen.

Zeit seines Bestehens war in Deutschland ein ethnokulturelles Verständnis von Gemeinschaft nach dem ius sanguinis vorherrschend.  Die Kapazität für Integration und Assimilation sind danach äußerst gering; Hürden, Dauer und Grenzen hingegen äußerst hoch.
Die ethnokulturelle Kontinuität war die still vorausgesetzte Selbstverständlichkeit aller europäischen Identitätskonzeptionen. Deutscher, Italiener, Tscheche und Franzose war man nicht nur kulturell, sondern auch ethnisch, also kraft seiner Herkunft. Wer das leugnet, schließt sich selbst aus jeder ernsthaften Debatte aus.
Doch was „Deutscher, Italiener“etc. genau bedeutet, läßt sich schlichtweg nicht definieren. Diese kollektiven Identitäten sind „Narrative“. Wir befinden uns immer schon „in“ ihnen,  und damit in einem hermeneutischen Zirkel. Sie „definieren“ wollen,  ist eine uneinholbare essentialistische Forderung, die einen Standpunkt außer und über den Kulturen sucht.
Die ethnokulturelle Identität verliert sich notwendig im Dunkel eines Mythos, einer Erzählung. Teil dieser Narrative zu werden ist damit ein langwieriger und schwieriger Prozeß, der sich nicht mit willkürlichen Entscheidungen und bloß juristischen Feststellungen bewerkstelligen läßt. Man muß in sie „geschichtlich hineinwachsen“, wie am Fall Deutschlands z.B. die oft zitierten Hugenotten, kann ihnen aber auch wieder entwachsen wie etwa die Schweizer und Niederländer.
Diese Narrative sind dynamisch, aber damit sie eine fortgesetzte „Erzählung“ bleiben, bedürfen sie einer gewissen ethnokulturellen Homogenität. Die Narrative weisen damit eine Exklusivität und Einstiegshürden auf.
Der deutsche Nationalstaat und die deutsche Republik sind Etappen im gesamten ethnokulturellen deutschen Narrativ, das auch andere Erfahrungen kennt.

Die Willensnationen hingegen sind historisch datierbare Gründungen in ein „narratives Nichts“ auf dem Rücken von verdrängten oder ausgelöschten Kulturen. Sie knüpfen nicht an einen Mythos an, sondern entstehen mit einem Kontrakt, der abstrakte Prinzipien statuiert.  Damit sind sie im Unterschied zu ethnokulturellen Narrativen historisch datierbar und definierbar. An den USA ist nichts „mythisch“, der Begriff „Amerika“ bezieht sich auf den Namen eines Kartographen, nach dem der Kontinent wie eine neuen Käferart benannt wurde.

In Europa ist die Verfassung und damit auch der Verfassungspatriotismus aber immer etwas Bedingtes, das sich „das Volk gibt“ und sich damit rechtlich definiert und „stabilisiert“. Volk und Staat sind hier ko-konstitutiv.
In den USA war „constitution“ konstitutiv für das Entstehen des „people“, welches ein „people of the spirit“ ist. Das erklärt auch die geradezu biblische Verehrung dieses Schriftstücks. Es erklärt auch warum alle Identitätsdiskurse in den USA am Ende immer bei der „race“, im Biologismus, bei Schädelformen und IQ-Tabellen enden müssen. Es gibt dort keine gewachsenen ethnokulturellen Narrative. Jeder Einwanderer muss sich amerikanisieren, denaturieren und in die neue Gemeinschaft eingliedern. Er muss zu einem „Yankee“ werden, wie Spengler einmal festhielt:
„Nicht Engländer und Deutsche sind nach Amerika ausgewandert, sondern diese Menschen sind als Engländer und Deutsche gewandert; als Yankees sind ihre Urenkel jetzt dort.“
Amerikas Willensnation und Kontraktualismus entspricht im Überwiegen dieses individualistischen Elements dem neuzeitlichen Subjektivismus. Es ist die „übereinstimmende Willenserklärung“, der einen Einwanderer zum Amerikaner macht und ihn durch dieses Willensband über die Verfassung an die anderen citizens bindet. Der „Amerikanismus“ ist damit ein inklusives und tendenziell expansives Projekt. Die Willensnationen ähneln damit eher Clubs, in die man problemlos ein- und austreten kann, wenn man den Regeln zustimmt.

Seit dem Ende Krieges findet dabei ein unsichtbarer Krieg um die Deutungshoheit unserer Identität statt. Die ethnokulturellen Narrative sollen zu Verfassungsclubs, Deutschland soll zum Einwanderungsland und Europa zum Einwanderungskontinent erklärt werden. 


Wenn man bedenkt, daß alle oben genannte Einwanderungsländer gemein haben, daß ihre Urbevölkerung aus der Geschichte verschwunden ist, kommt diese Projekt einer Drohung gleich.
In einer absurden Geschichtsleugnung wurde versucht, die gewachsenen ethnokulturellen, exklusiven Gemeinschaften zu inklusiven, universalistischen Kollektiven zu transformieren. Statt nationaler Mythen sollte ein Set an formalistischen und letztlich substanzlosen Werten den zentralen Anknüpfungspunkt der Identität bilden. Alles was „jenseits des Universalismus liegt“ wurde als „gestrig und gefährlich“ preisgegeben. Die Übersteigerung der nationalen Idenität im NS wurde damit in ihr Gegenteil verkehrt. Nationale Identität wurde das neue Tabu, und die „geistige Überfremdung“ marschierte durch die Institutionen Deutschlands, lange, bevor die tatsächliche Einwanderung einsetzte. Ähnlich wie im Kolonialismus war es die deutsche Industrie, die schließlich die außereuropäische Masseneinwanderung, gegen den Willen der Gewerkschaft durchsetzte. Die Ära von Multikulti brach an. Und damit der folgenschwerste Selbstbetrug unserer Geschichte.
 
Von Anfang an fehlte nämlich ein „Zugehörigkeitsgefühl auch jenseits der ethnischen Grenze“, wie es Siemons nennt. Die verzweifelten Plädoyers von Gelehrten wie etwa Bassam Tibi für einen echten, mythischen Verfassungspatriotismus, waren ihnen als „Leitkultur“ zuwider. Damit war schon der Versuch einer Assimilationspolitik desavouiert. Multikulturalismus wurde zum „Integrationsmodell“.

Das hatte den „Vorteil“, daß man sich die Frage nach der Assimilationskapazität für die zunehmend islamischen Einwanderungsströme gar nicht stellen mußte. Man mußte sich nicht mit nervigen Erhebungen wie der Absorptions- und Assimilationsrate der Auslandsgemeinden, der kulturellen Nähe und Qualifikation der Einwanderer, der Effekt von ethnischer Fragmentierung für Innovationskraft, gesellschaftliche Solidarität und Sicherheit herumschlagen. Man konnte es einfach „laufen lassen“. Das rächt sich heute.

In der wirklichkeitsfremden Vorstellung der Elite war Deutschland ein modernes Einwanderungsland wie USA und Kanada. Man importierte sich geschlossene ethnische Blöcke, die eine Multiminoritätengesellschaft bildeten.
Anders als in die Willensnationen der Einwanderungsländer war der juristische „Beitritt“ zur BRD noch lange kein Hineinwachsen in das deutsche Narrativ, das unweigerlich weiterexistierte. Nur hatte es seine Vorzeichen geändert.
Was noch „deutsch“ blieb, so zitiert Siemons mit einiger Süffisanz de Maiziere, sei die Fußballweltmeisterschaft, Bach, Goethe und das besondere Verhältnis zu Israel. Der Selbsthaß war zur neuen, zutiefst ethnokulturellen Identität Deutschlands und Europas geworden. Damit hat man auch einen Auserwähltheitsanspruch bewahrt. Es war auch ein universalistischer Schuldstolz (dessen Schuldwelthauptstadt Berlin sein will) der die Massen zu den „refugees welcome“-Events an die Bahnhöfe trieb. Mathias Matussek beschreibt zurecht die Leitartikler als „Taumelnde, die nach einem neuen Narrativ“ griffen.

Einwanderung war eher eine Art „Kur“, eine Akt der „Selbstbestrafung“ und Sedierung, mit dem man das eigene verhaßte Wesen ausdünnen wollte. Die beste Antwort auf die Frage, was deutsch-Sein heute ausmacht, ist also wohl: sich wegen der deutschen Vergangenheit unwohl und schuldig zu fühlen. Das tut in der Regel nur der, der keinen Migrationshintergrund hat.

Das Antideutsche ist als exklusives ethnokulturelles Narrativ derzeit die einflußreichste Ausdrucksform der deutschen ethnokulturellen Identität. Es ist eine, wie die werthersche Verbohrtheit und luthersche Vehemenz, im Ausland oft kopfschüttelnd betrachtete Absonderlichkeit, die durchaus an die urdeutsche Weltangst, den kulturellen Selbstekel Nietzsches oder Hölderlins erinnert. 

Die neue historische Mission hat etwas durchaus Tragisches, das man auch im Nibelungenlied finden kann. Kein Wunder, daß das antideutsche Narrativ die deutsche Intelligenz seit Jahrzehnten in seinen Bann zieht. 
Der Glaube, daß das Deutsche etwas wesenhaft Böses in sich trägt, wie es, nicht theoretischer Konsens, aber propagiertes Grundgefühl ist, ordnet ihm immerhin noch etwas Wesenhaftes zu. Dieses kommt nicht aus abstrakten Werten, sondern konkreten Ereignissen in der Geschichte, an die man durch Herkunft gebunden ist.

Dieser neue „Mythos“, der sich, wie damals Hermann und Barbarossa in großen Denkmälern niederschlägt, ist die wichtigste Triebfeder für das Multikulti-Projekt. Er nahm mit der Zeit fast religiöse Züge an, fand seine Rituale, Kultstätten und Hohepriester. Die Auflösung Deutschlands in einer Willensnation war für diese „Metadeutschen“ ein Akt der Bestrafung, dessen zerstörerische Konsequenzen bewußt in Kauf genommen wurden. Daß Deutschland „jeden Tag weniger“ existierte und immer „bunter“, soll heißen ethnisch fragmentierter wurde, war für die ethnomasochistische Elite ein Akt der Psychohygiene.

Mein Verdacht ist, daß viele den Erfolg einer deutschen multikulturellen „Normalität“ insgeheim gar nicht wollten. Nachdem die Erziehungsdiktatur der DDR gescheitert war, so wurde nun „Nie Wieder Deutschland“ die Losung einer „Abschaffungsdikatur“ namens Multikulti.
Ironischerweise war dasselbe Schuld-Narrativ auch zentrales Hindernis einer Amerikanisierung und Neuerfindung Deutschlands als westliche Willensnation. Auschwitz ist als Gründungsmythos genauso exklusiv, ethnokulturell wie die Irminsul. Und wer so mit sich selbst beschäftigt ist, hat keine Integrations- oder Assimilationskraft mehr. Ohne Plan und Konzept, angetrieben von brütenden Ressentiments und naiven Illusionen schlitterte Deutschland in den Multikulturalismus. So kam es zu einer fast vollkommenen kulturellen Segregation. „Integration“ geschah lediglich funktionell-strukturell als Einfügung ins Erwerbsleben, Erlernen der Sprache, etc. Nur wenige Migranten verließen ihre kulturelle Enklaven und assimilierten sich in der kosmopolitischen Halbwelt der deutschen Konsumgesellschaft. So gut wie gar keiner beging den Weg einer assimilatorisch-identifikatorischen Integration. Den verlangte eigentlich auch niemand.

Alle Probleme wurden jahrelang nur verschwiegen und verschleppt. Die Multikulti-Vertreter zogen aus den Multikulti-Vierteln weg und verfolgten gleichzeitig die Kritiker von Multikulti als „rassistische Hetzer“. Eine schleichende Brasilianisierung begann, und eine ethnische Clan-Mentalität ersetzt langsam, aber sicher die gesellschaftliche Solidarität.
Je größer die Auslandsgemeinden, desto geringer wird die Absorptionsrate, desto stärker und aggressiver werden auch die fremden Identitäten für die der Islam als politische Klammer dient. Die Illusion eines „antiimperialistischen Imperiums“ das die Völkerscharen befriedet, wie dieses Propagandavideo zeigt, glaubt keiner mehr. Eine europäische Version des amerikanischen Multikulti-Universalismus kann als gescheitert betrachtet und ad acta gelegt werden.

Die Geschichte und das Bewußtsein der ethnokulturellen Identität war niemals verschwunden. Man durfte nur nicht mehr darüber reden. Besser gesagt: Die Deutschen durften nicht darüber reden. „Deutsch“ sollte de jure der verbindende Dachbegriff für alle sein, de facto aber wurden die Deutschen aber eine ethnokulturelle Gruppe unter anderen, die in vielen Gegenden bereits in der Minderheit ist. Darin offenbart sich die zentrale Ungerechtigkeit der Übertragung des „Amerikanismus“ auf  Europa.

Es gibt „Deutsch-Türken“, „Deutsch-Albaner“ und „Deutsch-Syrer“, die das Recht auf eine de facto exklusive Identität, mit Kulturvereinen, Förderungen, Vertretungen, etc. haben. Was aber ist dann mit den „Deutsch-Deutschen“? Sie werden gezwungen, ihre Institutionen, Strukturen und Gemeinschaften permanent offen zu halten. Über die „Bio-Deutschen“ darf man nur abfällig und ironisch sprechen. Wie der Kommunismus auf der Planwirtschaft, so baute Multikulti auf der Integration auf.
Die Alternative ist eine ehrliche und offene Debatte über Einwanderung, Demographie, Herkunft und Identität. In diese Debatte müssen alle hier Lebenden einbezogen werden. Sie beginnt mit einem Eingeständnis, das Deutschland als Einwanderungsland und Willensnation von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Daß die Deutschen „ohne Migrationshintergrund“ eine Identität und ein Existenzrecht haben und bestimmende Mehrheit im eigenen Land bleiben wollen, ist eine Position, der auch viele Migranten zustimmen würden. Daß Grenzschließung, Remigration und Leitkultur Eckpfeiler der kommenden Politik sein müssen, geben mittlerweile sogar einige Linksliberale zu, weil sie wissen daß dies die Möglichkeitsbedingungen für Integration sind.
Wir dürfen uns keine Illusionen machen: Eine multiethnische Gesellschaft wird wohl die Lebenswirklichkeit in Deutschland und Europa bleiben. Was wir bewirken können, ist ein Tendenzwandel, der die demographischen Veränderungen abbremst, einfriert und langfristig umkehrt. Die zentrale Frage, da stimme ich Siemons zu, ist jedoch, was überhaupt „deutsch sein“ noch bedeuten soll. Die Antwort darauf finden wir jedoch nicht im Universalismus und einer Debatte, die sich mit neurotischer „Ethnophobie“ um die Frage der politischen Bedeutung von Herkunft herumdrückt. Sie läßt sich nur finden wenn wir uns gelassen mit unserem ethnokulturellen Narrativ auseinandersetzen und es weitererzählen. Das bedeutet heute vor allem eine Auseinandersetzung mit dem Ethnomasochismus, eine echte „Aufarbeitung der Vergangenheit“. Martin Sellner

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