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Dienstag, 29. November 2016

EKD positioniert sich gegen Kritiker von Frühsexualisierung und Gender-Ideologie

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) sorgt sich vor einem Erstarken sogenannter Gender-Gegner. Auf einer Tagung in Hamburg will die EKD deshalb Anfang Dezember nach geeigneten Gegenstrategien suchen.
Seien Genderkonzepte in der Vergangenheit nur von „kleinen Minderheiten am rechten Rand“ angegriffen und in Frage gestellt worden, erhalte die Anti-Gender-Bewegung mittlerweile auch Zulauf aus bürgerlichen Milieus, warnt die EKD.

Dies gelte auch für konservativ-christliche Kreise „Die Kirche, die aus der Vision einer inklusiven Gemeinschaft lebt, in der Vielfalt und Gleichwertigkeit zentral sind, steht hier vor einer besonderen Herausforderung.“
In Workshops solle daher herausgearbeitet werden, wie sich „kirchliche Funktionsträger_innen“ dagegen wirksam positionieren und gegen Haßattacken wappnen können. Auch solle der Frage nachgegangen werden, wie die Kirche den zunehmenden Stammtischparolen begegnen solle.

Als Referenten der von der Beauftragten für Geschlechtergerechtigkeit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland verantworteten Veranstaltung in Kooperation mit der EKD sind unter anderem die Feministin Katrin Rönicke, der Antifa-Blogger Andreas Kemper und die Pfarrerin Eli Wolf angekündigt. Letztere lebt in einer eingetragenen Partnerschaft mit der Grünen-Politikerin Marlis Bredehorst.   JF



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