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Samstag, 26. November 2016

Vorbildlich

In Israel zieht man aus der Tatsache, daß zwar nicht alle Muslime Terroristen sind, aber die meisten Terroristen nun mal Muslime, die logische Konsequenz, diese Gruppe bei Sicherheitskontrollen an Flughäfen und gefährdeten Plätzen besonders aufmerksam unter die Lupe zu nehmen und potentielle Verdächtige unter Nutzung aller verfügbaren Informationen frühzeitig herauszufiltern, statt unterschiedslos alle zu filzen und mit langen Warteschlangen an Sicherheitsschleusen selbst neue Terrorziele zu schaffen.
Hierzulande ist das als ethnisches „Profiling“ streng verpönt. Weil es als politisch unkorrekt und unfein gilt, konkrete Verdachtsmomente zu benennen, werden alle unter Pauschalverdacht gestellt.

 Erst recht gilt das für die verhängnisvolle Praxis, die Benennung der ethnischen Herkunft oder Hautfarbe mutmaßlicher Täter in Polizei- und Medienberichten unter Tabu zu stellen und die Sicherheitsbehörden sogar anzuweisen, Delikte bestimmter Tätergruppen herunterzuspielen oder zu verschweigen, um nur jede „Diskriminierung“ zu vermeiden.
Arglosen jungen Deutschen, denen ohnehin in der Filterblase behüteter sozialpädagogischer Kuschel-Ecken vom Kindergarten an die Selbstbehauptungsreflexe systematisch aberzogen wurden, fehlen so selbst lebensnotwendige Informationen, wem sie im Zweifelsfalle besser aus dem Weg gehen sollten. Lieber sollen sie ihr Leben riskieren für ein Gesellschaftsexperiment mit ungewissem Ausgang. So verspielt ein Staat, der seine Bürger entwaffnet hat, aber nicht schützen kann, die Legitimation für sein Gewaltmonopol.

„Googelt, wo es in eurer Nähe Asylheime gibt“, rät eine chinesische Studentin, die kürzlich in Bochum am hellichten Tage neben einem stark frequentierten Gehweg von einem Täter „augenscheinlich arabischer oder afghanischer Abstammung“ vergewaltigt worden war, ihren Kommilitoninnen.  Michael Paulwitz

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