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Samstag, 24. März 2018

Aydan zu Ehren

Dass einem bei dem Satz ganz wuschig zumute wird, hat unter anderem damit zu tun, dass uns jahrelang die Islam-Verbände, ihre "Wissenschaftler", Ausleger und Lobbyisten versucht haben, einzureden, dass es DEN Islam gar nicht gibt. Und jetzt soll etwas, das es gar nicht gibt, zu Deutschland gehören? Das macht etwas schwindlig.

Außerdem ist der Satz mehr als nur deskriptiv. Man spürt die Absicht hinter dem Satz erst, wenn man den Islam durch etwas anderes ersetzt. Zum Beispiel: Der Antisemitismus gehört zu Deutschland. Oder - in Erinnerung an die einstigen Absichten der Grünen: Die Pädophilie gehört zu Deutschland.
Beide Sätze sind so wahr oder unwahr wie der über den Islam. Aber kein Politiker ist zur Zeit bereit sich hinzustellen und so etwas zu verkünden. Denn die Zeiten ändern sich im Verlauf der Zeit. Bei Pädophilie und Antisemitismus sagt man das also nicht bzw. nicht mehr. "Der Islam gehört zu Deutschland" dagegen ist eine Ansichtserklärung, die heute von vielen Politikern verkündet wird.

Wenn dann noch jemand aus dem Kabinett Merkel verlauten lässt, „eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“, der Islam aber zu dieser nicht identifizierbaren Kultur dazugehören soll, dann kommt zum Schwindel noch die Übelkeit hinzu. Hier wird an einem Weltbild gezimmert, dass es einem den Magen umdreht. Übrigens: Der damaligen „Integrationsministerin“ Aydan Özoguz (SPD), die sich als bundesdeutsche Ministerin dadurch auszeichnete, dass sie keine deutsche Kultur identifizieren konnte, hat die Kanzlerin nie widersprochen. Ganz im Gegensatz zu ihrem neuen Innenminister, den sie gleich in der ersten Regierungserklärung dafür rüffelte, als er darauf bestand, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre.   (frei nach Vahlefeld)

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