Stationen

Samstag, 10. März 2018

Der Anfang vom Ende

Die SPD-Schickeria und das CDU-Funktionärskorps verdammten den Tafel-Chef, die zunächst opportunistisch abwartende Kanzlerin stammelte ein infantiles „nicht gut“ hinterher, und ihre schwarzvermummten „Antifa“-Kettenhunde schmierten die Botschaft an die Fahrzeuge: „Nazi!“
Noch vor einem Jahr wäre die Angelegenheit damit wohl erledigt gewesen und die Tafel-Aufmucker reumütig zu Kreuze gekrochen. Ex-Bergmann Sartor aber blieb stur und erhielt Zuspruch. Der Deutschland-Chef der Tafeln Jochen Brühl verbat sich nach anfänglichem Zögern Rügen von der Kanzlerin, „denn die aktuelle Entwicklung ist eine Konsequenz ihrer Politik“, weitere Tafel-Vereine kündigten ähnliche Maßnahmen an, CSU-Politiker solidarisierten sich ebenso wie Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht.
Die SPD dagegen führt unverdrossen Klassenkampf von oben gegen die einstigen Stammwähler, und gegen sozialdemokratische Urgesteine wie Jörg Sartor – „meine ganze Familie ist SPD; für mich hat sich das jetzt erledigt“. Ihr verdienter Niedergang ist das Menetekel eines polit-medialen Kartells, das über der Kollision mit der Realität zu bröckeln beginnt. Der Essener Tafel-Streit war erst der Anfang.  Paulwitz

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