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Donnerstag, 29. März 2018

Wehe du solidarisierst dich mit diesen verängstigten Anti-Xenophilen

In der DDR waren wir das gewohnt. Ein paar mal im Jahr hatten wir anzutreten, um mit vorgefertigten Transparenten und Winkelementen, die man uns am Treffpunkt in die Hand drückte, unsere Unterstützung für die SED-Politik zu demonstrieren. Nein, es war niemand gezwungen, das zu tun, aber wer nicht kam, der konnte seine Karriere vergessen, seinen Studienplatz oder seinen mit viel Mühe eroberten Posten.
Bei der jährlichen Demo zu Ehren der Kommunisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, marschierte sogar das SED-Politbüro ganz vorn.
Nun hat die SPD für die Rückkehr der staatlichen Demos gesorgt. Gerhard Schröder hatte es schon mit dem „Aufstand der Anständigen“ versucht. Das ging allerdings nach hinten los, denn der angeblich rechtsradikale Anschlag auf eine Synagoge stelle sich als ein islamistischer heraus.



Diesmal marschierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer an der Spitze einer Demo gegen die Fraueninitiative „Kandel ist überall“. In ihrer Rede diffamierte sie nicht nur die tausenden Bürger, die für die Sicherheit von Frauen in unserem Land auf die Straße gehen als „rechtsextrem“, sondern rief ihnen zu, sie seien lauter, aber „wir“ (die Dreyer-Demonstranten) wären mehr.   Vera Lengsfeld

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