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Dienstag, 17. April 2018

Es merkelt sich was zusammen

Die Bundespolizei warnt, Flüchtlinge würden zunehmend ihre deutschen Ausweise, Bank- und Krankenkassenkarten übers Netz verkaufen, berichtet der Spiegel.
„Insbesondere deutsche Reisedokumente werden in den sozialen Medien zum Verkauf angeboten“, heißt es nach dem Bericht vom Dienstag in einer internen Analyse der Bundespolizei. Dabei handele es sich zumeist um Papiere anerkannter Asylbewerber.
Vor allem Syrer hätten seit Ende 2016 in der Türkei immer öfter den angeblichen Verlust ihrer europäischen Dokumente in den Botschaften von EU-Staaten angezeigt. Die Behörde vermutet, „daß die Reisedokumente verkauft oder anderweitig weitergegeben wurden“. Empfänger seien meist andere Syrer, die mit den Papieren leichter Deutschland erreichen könnten.
Den Angaben zufolge sollen vor allem in Griechenland solche Dokumente gehandelt werden. Von dort gelangen die Personen dann via Flugzeug nach Stockholm, Frankfurt oder Amsterdam, ohne daß sie weitere Grenzkontrollen überwinden müssen.  JF

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