Stationen

Freitag, 9. November 2018

Zehn Zeichen woran man einen skrupellosen Heuchler erkennen kann

1. Er bejubelt die Wahl einer muslimischen Frau zum US-Kongress, protestiert aber, dass ein Christ Bürgermeister in Ägypten oder ein Jude Tourismusminister in Tunesien wird.
2. Er will im Westen Moscheen bauen und missionieren, lehnt aber die Errichtung von Kirchen und Bahai Tempeln in seiner muslimischen Heimat ab.
3. Er will eine Christin im Westen heiraten und will dass sie zum Islam konvertiert, lehnt aber die Ehe zwischen einer Muslimin und einem Christen strickt ab
4. Er will dass eine muslimische Frau mit Kopftuch in Österreich und Deutschland Richterin wird, akzeptiert aber ihre Zeugenaussage vor einem islamischen Gericht nicht und lehnt ihre Gleichberechtigung in der Erbschaft ab.
5. Er betrachtet das Nichttragen des Kopftuchs und die Homosexualität als schwere Sünde, Atheismus als Verbrechen, aber das Tragen von Niqab und Burka als persönliche Freiheit.
6. Er wählt rechtsextreme Islamisten in seiner Heimat, die für Unfreiheit, Schließung und moralische Kontrollen werben, aber im Westen votiert er für linksliberale Parteien, die für mehr Öffnung und Vielfalt sind.
7. Er beschreibt Andersdenkende und Andersgläubige als ungläubig, unmoralisch und unrein, flippt aber selbst aus, wenn man ihn als radikal bezeichnet, und nennt das Rassismus. Und an Ende besteht er darauf, dass seine Religion die Religion des Friedens und der Toleranz sei.
8. Er kritisiert, was Buddhisten mit Muslime in Burma oder Israelis mit Palästinensern in den besetzten Gebieten machen, drückt aber ein Auge zu, wenn Muslime ihre christlichen Nachbarn angreifen und töten. Nicht einmal um Muslime im Jemen kümmert er sich. Denn für ihn sind die Täter wichtiger als die Opfer.
9. Er will, dass der Westen sich nicht in die Angelegenheit der islamischen Länder einmischt, macht aber im Westen Politik und Lobbyarbeit zu Gunsten von Erdogan, Katar und dem Iran, und versucht die hiesige Bildungspolitik und das Justizwesen zu unterwandern.
10. Kurzum: Er will im Namen der Toleranz für sich selbst maßgeschneiderte Menschenrechte und Privilegien, die er den anderen verweigert. Seine Intoleranz aber versteht er als kulturelle Besonderheiten, die den Westen bereichern!   (Hamed Abdel-Samad)