Stationen

Montag, 18. März 2019

Es war einmal

Ende 2015, auf dem Höhepunkt der von Merkel vom Zaun gebrochenen Krise illegaler Migration wagte es Peter Maffay noch, sich in einem Interview mit der WELT zu diesem Thema zu äußern. Wer das Interview liest, der erkennt sofort, dass Maffay keiner der Ausländerfeinde ist, die heraufzubeschwören mittlerweile populär geworden ist, sondern Sorge um die deutschen Gesellschaftsstrukturen und um das Grundrecht auf Asyl hat.

Seine Hauptbedenken: Wenn wir jeden unkontrolliert einreisen lassen, dann haben wir bald nicht mehr die Möglichkeiten, denjenigen zu helfen, die die Hilfe wirklich brauchen.

Seit 2015 hat sich einiges verändert:

- Maffay würde sich heute auf keinen Fall mehr irgendwie zu diesem Thema äußern, weil ihm anderenfalls gesellschaftliche Ächtung, links-grüner shitstorm und die Pauschalisierung als „Rechter“, AfD-Sympathisant oder gleich am besten als Nazi sicher wäre. Der mittlerweile fast schon normal gewordene Maulkorb gegen die Meinungsfreiheit wirkt...

- Alle Besorgnisse Maffays aus 2015 sind heute Realität. Parallelgesellschaften haben wir längst in allen deutschen Städten, der Respekt vor humanistischen Werten und dem Grundgesetz ist gleich Null und obwohl mittlerweile weniger illegale Migranten als 2015 einreisen wird das Integrationsproblem nicht kleiner sondern täglich größer.

- Vor allem aber hat sich bewahrheitet, was Maffay befürchtet hatte: Weil Deutschland neben durchaus „echten“ Flüchtlingen mit einer riesigen Zahl von nordafrikanischen Intensivtätern, Glücksrittern, Identitätsschwindlern, Zuwanderern in das Sozialsystem, 30jährigen Minderjährigen und islamistischen Extremisten geflutet wurde, von denen so gut wie niemand jemals wird abgeschoben werden können, sind die Kapazitäten bis zum Rand ausgefüllt.

Auf der Strecke bleiben diejenigen, die heute noch einen wirklichen Fluchtgrund haben und unsere humanitäre Hilfe brauchen.

Der unkontrollierte illegale Ansturm der von Merkel auch noch angelockten Massen ist ein politischer Jahrhundertfehler.
Es wird Generationen brauchen, um die gesellschaftliche Katastrophe, die wir der Unfähigkeit einer einzelnen überforderten Frau zu verdanken haben, wieder zu entschärfen.
Jeder Tag, der durch weitere Amtszeit Merkels dabei verschwendet wird, macht es schwieriger.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.