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Sonntag, 24. März 2019

Mit Dünkel ist gut münkeln

Der Merkelversteher wenn nicht gar -berater resp. -knecht Herfried Münkler, der zusammen mit seiner Frau das eigentliche Sachbuch zur gar nicht stattfindenden, sondern bloß passierenden "Umvolkung" geschrieben bzw. der Gattin zuliebe seinen Namen dafür hergegeben hat ("Die neuen Deutschen"), macht sich mit einer weiteren öffentlichen Turnübung, deren gemeinplatzaffine Purzelbäume, verglichen mit den konstruktivistischen Pirouetten des Vorgängerprogramms, etwas weniger bizarr wirken, anscheinend für den Wechsel zu AKK warm.
Mit dem Hinweis auf jene Vielen, die von einem grenzenlosen Globus der Ströme "überfordert und geängstigt" seien, signalisiert der Professor seine intellektuelle Überlegenheit gegenüber der Aldi-Kassiererin und stellt zugleich klar, dass er, anders als sie, sich eine nur mittelbar von "Strömen" geprägte Wohngegend leisten kann. Das hat der Herr Münkler sich, wenn auch nicht redlich, so doch immerhin verdient.
Aber der eigentliche Grund, warum ich den charakterlosen, gewissenlosen Opportunist verachte, ist dieser.

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