Stationen

Samstag, 30. November 2019

Volksmusik kann auch virtuos sein



Hommage an Dante



Hommage an das Leben



Hommage an die Nationen



Hommage an die Klezmermusik




"Jede Volksmusik ist schön, aber von der jüdischen muss ich sagen, sie ist einzigartig! Sie ist so facettenreich, kann fröhlich erscheinen und in Wirklichkeit tief tragisch sein. Fast immer ist es ein Lachen durch Tränen".  Schostakowitsch

Hommage an die Schlagermusik



Freitag, 29. November 2019

100 Jahre Renato Carosone






Neapolitanische Volksmusik

Der vergessene Bernt Notke







Für nähere Detailles hier und hier und hier.  In Schweden in der Sankt Nikolai kyrka steht dieser schönste aller Heiligen Georgs.

Bernt Notke

Ex oriente lux



Tino Chrupalla



Nur in Deutschland...

...gibt es nicht einmal für Geschmacklosigkeit eine Grenze.

Siehe auch... 

Was soll aus einem Land werden, in dem die ethische Hybris, die geistige Verirrung und die ästhetische Leere Blüten wie diese hervorbringt?




Die gute Nachricht

Die gute Nachricht ist, dass konventionelle Kriege in Europa wieder möglich sind, denn - im Gegensatz zu einem Nuklearkrieg zwischen Russen und Amerikanern in Europa - wäre Deutschland in einem konventionellen Krieg in der Lage zu überleben. Und wo konventionelle Kriege wahrscheinlich sind, ist die nukleare Eskalation relativ unwahrscheinlich.
Die schlechte Nachricht ist, dass konventionelle Kriege in Europa wieder möglich sind.

Und dass man darauf vorbereitet sein muss.

Anrüchiger Judas

Wenn das Gespräch in die Nähe des Themas kommt, sagt Gauland gleich vorweg: "Ich wehre mich gar nicht gegen den Populismusvorwurf." Das wäre auch nicht ganz leicht, wenn man seine jüngeren Reden im Ohr hat. Da fordert er im Landtag Mindestlohn für die Bürgerwehren, die an den Landesgrenzen patrouillieren, "weil die Regierung nicht in der Lage ist, das Gewaltmonopol zu schützen". Da erregt er sich, dass beim G-7-Treffen "für die Sicherheit der Staatschefs" Grenzkontrollen durchgeführt werden, "aber wenn dem Bauer in der Uckermark sein Traktor gestohlen wird, dann gilt das nicht". Er rechnet die "tausend Milliarden", die die Energiewende verschlinge, auf 20 Millionen deutsche Rentenempfänger herunter, und er verwandelt die Kosten des Berliner Pannenflughafens fürs Publikum kurzerhand in Lehrerstellen. Manchmal erinnert er auch an die 200.000 Fledermäuse, die der Windkraft zum Opfer fielen. Pro Jahr! 

Das ist das Niveau, auf das sich Gauland herablässt, um die Unfähigkeit, Böswilligkeit und den Irrsinn der herrschenden Politik zu illustrieren. Er lässt sich nicht hinreißen, sein Populismus ist kalkuliert. Er kann ihn auch abschalten. Dann gibt er im Landtag den würdigen Alterspräsidenten, der geschliffen und hochgebildet über das Ethos des "guten Abgeordneten" räsoniert.
Ein paar Monate zuvor hatte Gauland von einem Informanten aus der Verwaltung gesteckt bekommen, es gebe Pläne für eine Flüchtlingsunterkunft, die bis nach der Wahl verschwiegen werden sollten. Daraus wurde sein Wahlkampfhit. "Ich halte keine aufstachelnden Reden über Flüchtlinge", beteuert er. Zugleich erinnert er sich, "wie das Thema im Wahlkampf explodierte". Explodieren scheint überhaupt das Wort, das ihm einfällt, wenn es um die Probleme der Zuwanderung geht. Die Flüchtlingszahlen "explodieren", die Kosten für Unterbringung und Betreuung "explodieren": "44 Millionen, 90 Millionen, 110 Millionen", deklamiert er in der Haushaltsdebatte.

"Es kann nicht sein, dass wir in kleinen Orten bald so viele Flüchtlinge wie Einwohner haben", ruft er im Landtag. Beim Italiener am See räumt er ein, dass die Brandenburger ihre beängstigenden Eindrücke von den Fremden bislang vor allem aus dem Fernsehen beziehen. Aber macht das einen Unterschied? Gauland findet nicht. Im Ruhrgebiet herrschten die Zustände ja schon, vor denen sich seine Leute fürchteten. "Wir sind diejenigen, die den Menschen eine Stimme geben, die lange eine solche Stimme gesucht haben", formuliert er den Auftrag seiner Partei. Den Menschen Ängste nehmen, gehört nicht dazu. Früh hat Gauland die AfD zum "natürlichen Verbündeten" der Pegida-Bewegung ausgerufen.
Wenn in den 1970er Jahren hessische CDU-Hardliner vom Schlage Alfred Dreggers Intellektuelle wie Adorno oder Habermas für die Taten der RAF verantwortlich machen wollten, hat Gauland dem widersprochen. Nun möchte er, sozusagen als Gegengeschäft, auch den Rechstpopulismus dieser Tage nicht mit den Brandanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte in Verbindung gebracht sehen: "Dagegen wehre ich mich!" Wenn die öffentliche Debatte eines politischen Missstandes für kriminelle Handlungen verantwortlich gemacht werde, die sich gegen diesen Missstand richten, sagt Gauland und verfällt in die juristische Tonlage, "dann können Sie gar keine Politik mehr machen".  ZEIT



Konservativer Revolutionär avant la lettre




In Erinnerung daran, dass Kunst auch von Können kommen kann.

Empfehlung für Weihnachten

Vergnügung



Mankind

Gut gemeint ist nicht immer gleich gut gemacht. Das mußte auch der italienische Bildhauer Davide Dormino erfahren. Er hatte vorübergehend Skulpturen am Brandenburger Tor aufgestellt. Sie zeigen die Whistleblower Julian Assange, Eward Snowden und Chelsea Manning. Die Präsentation begleitete eine Veranstaltung der Linksfraktion zum Thema „Medien unter Beschuß“, die sich auch den Whistleblowern widmete.
Ein Künstler zeigt seine Sympathien für die drei Personen, die wegen ihrer Enthüllung von Geheimdienstinformationen bekannt wurden. So weit so gut; sollte man meinen. Doch im Jahr 2019 ist alles komplizierter.

In der linken Filterblase sorgte die Abbildung der Statuen für Schnappatmung und Wutausbrüche. Grund ist die Darstellung von Chelsea Manning als Mann. Als solcher wurde Bradley Manning vor seiner Geschlechtsumwandlung geboren. Auf Twitter machten jedoch Nutzer ihrer Empörung über diesen Akt der „Transfeindlichkeit“ Luft. Ziel der Vorwürfe wurde unter anderem die Linken-Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel. Hatte sie es doch gewagt, sich nicht öffentlich dafür zu schämen, daß Mannings Statue diese als Mann zeigt.




Siehe auch

Peter Tauber wird sich noch wundern

Die AfD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Alice Weidel, hat Regierungsbündnisse zwischen CDU und AfD vorausgesagt. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, sagte sie der Rheinischen Post. „Manche Gebietsverbände der CDU wollen mit der AfD zusammenarbeiten, der informelle Austausch zwischen AfD und CDU läuft da doch längst.“
Dies gelte für die gesamten östlichen Bundesländer. „Vor Ort sind die Leute im Austausch“, verdeutlichte Weidel. Wenn die CDU-Parteiführung das von oben herab verbieten wolle, zeige das, wie weit weg sie von der Realität sei. „Die CDU im Osten ist teilweise deutlich weiter als man in Berlin glaubt. Das können sie nicht mehr aufhalten.“
Die CDU hatte auf ihrem Parteitag im Dezember 2018 beschlossen, „Koalitionen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit“ mit AfD und Linkspartei abzulehnen. In diesem Jahr entflammte die Diskussion darüber immer wieder erneut.

Der Berliner AfD-Fraktionschef und stellvertretende Bundesvorsitzende, Georg Pazderski, hatte am Donnerstag die CDU aufgefordert, ihre Einstellung zu seiner Partei zu überdenken. In einem Strategiepapier, über das die Welt berichtete, schrieb Pazderski: „Warum traut sich die CDU nicht zu, gegebenenfalls das bei der AfD zu verhindern, was sie für zu weit rechts hält?“
Die CDU wolle nach links die Hüterin der Mitte spielen und Forderungen von SPD und Grünen ablehnen, weshalb er sich frage, warum das mit der AfD nach rechts nicht auch möglich sein solle. Die CDU könne doch sagen, „was mit ihr nicht zu machen ist“, argumentierte Pazderski.
Die CDU sei nur dann eine Partei der Mitte, wenn sie auch rechts von ihr eine koalitionsfähige Partei akzeptiere. Die SPD sei längst weit nach links abgeglitten und die Grünen setzten „radikaler denn je auf Verbote und auf die totale Abzocke der Bürger im Namen eines enthemmten Klimaschutzes“.

Donnerstag, 28. November 2019

Eigene Erfahrung



Greta und Elif


Gedanken eines pensionierten Kriminalbeamten

"Polizeipräsident in der Pressekonferenz: 'Der Notruf ging um 04.59 vom Sicherheitsdienst beim FLZ ein. Nach Abfrage der dazu notwendigen Informationen wurde der erste Streifenwagen um 05.04 beauftragt an den Tatort zu fahren' (fast wörtlich). Wie bitte ...nach 5 Minuten????!!!
Dass, wenn Frau Müller aufgeregt anruft und irgend eine Geschichte erzählt, der Beamte alles genau wissen will, und dies ein paar Minuten dauert, klar, verstehe ich.
Aber hier? Nach 10 Sekunden des Anrufes eines Sicherheitsdienstes muss doch klar gewesen sein, dass in derselben Sekunde (!) Täter mit der Axt vor der Vitrine im Museum stehen. In einem Führungs- und Lagezentrum hat der Beamte, der Notrufe entgegennimmt, direkt vor seiner Nase ein Mikrofon mit dem er sofort alle Streifenwagen der ganzen Stadt gleichzeitig über Funk anrufen kann.
Warum stellt der dem Anrufer 5 Minuten lang Fragen, anstatt nach 10 Sekunden bei diesem klaren Sachverhalt und der klaren Adresse des Tatortes, dem anrufenden Wachmann zu sagen: 'Ok, eine Sekunde... bleiben Sie dran', seinen Kopf zum Mikrofon hinzudrehen und alle Streifenwagen sofort mit Blaulicht zum Tatort zu senden? Das dauert 5 Sekunden, dann kann er weiter quatschen und den Wachmann fragen, welche Schuhgröße die Einbrecher haben. 
Unfassbar...unfassbar. Diese 4-5 Minuten waren für die Täter wahrscheinlich wesentlich und entscheidend, so dass sie unerkannt entkommen konnten. 
Das waren Profis. In der Notrufzentrale saß kein Profi. Wenn professionelle Kriminelle auf eine unprofessionelle Polizei treffen, dann kann man einen gut geplanten Milliarden-Coup morgens um 5 in wenigen Minuten drehen. Während die ins Auto steigen und davondüsen, telefoniert der Polizist mit einem Wachmann 5 Minuten lang und fragt wahrscheinlich: 'Wie sind die angezogen?'. Ich würde gern lachen wenn ich könnte. Ich fasse es nicht, sind inzwischen alle verblödet?
Dass der Bundesinnenminister die Bundespolizei an der Grenze angewiesen hat, auch gerichtlich ausgewiesene und mit Einreiseverbot belegte Menschen wieder einreisen zu lassen, das habe ich nach längerer Weigerung kapiert. Dass diese Verblödung und Verweicheierung womöglich auf alle Behörden und nun schon auf die Polizei vor Ort übergegriffen hat, nein, ich weigere mich, das zu glauben.
Hoffentlich brauche ich nie den Notruf. Ich stelle mir vor, vor mir steht einer mit dem Revolver in der Hand und der am Notruf fragt mich zuerst nach meiner Adresse und Telefonnummer und wie alt der Mann ist und ob die Waffe echt ist... Nein! Hilfe!"


Seit August dem Starken liegt das Zeug da rum, bisher ungestohlen. Nun ist es weg, und die erzählen uns alle, die Kriminalität sinkt.
Wie lange dauert es noch, bis der Teil des Bürgertums, der was zu verlieren hat, das Angebratene riecht und der Teil, der nicht befürchten muss, etwas verlieren zu müssen, trotzdem nicht mehr bereit ist, diesen Zirkus mitzumachen?

Da jammert man über eine Milliarde, während durch die Negativzinsen zur Rettung Europas den Deutschen um die 500 Milliarden weggenommen werden.
Merkeltekel im Grünen Gewölbe. Wolfram Ackner liegt völlig richtig mit seinen auf achgut versammelten satirischen Politikerstatements; Nu sind se halt weg, die Juwelen, dürfte der Gedanke sein, der der Kanzlerin durch die bildungsferne Rübe gerauscht ist, denn: wer keine Kultur kennt, kennt auch keinen kulturellen Verlustschmerz.

Die ewige Linke

Warum führt das Scheitern linker Utopien nicht zu deren Delegitimierung??


Man möge mir den Hinweis gestatten, dass der Begriff 'parasitär' zum Standard-Repertoire der klassischen Linken gehörte.
Lenin statuierte 1916: 'Der Imperialismus ist: 1. monopolistischer Kapitalismus; 2. parasitärer oder faulender Kapitalismus; 3. sterbender Kapitalismus.' Im DDR-Staatsbürgerkundeunterricht bekam man das eingebimst. Jenseits der Mauer faulte und starb also der parasitäre Kapitalismus, und diesseits derselben schaute man staunend im Fernsehen der Westwerbung beim Verfaulen zu.

Es bereitet mir also ein gewisses Vergnügen, den Begriff 'parasitär' nunmehr gegen die Linke zu kehren, zumal der Kapitalismus der größte Wertschöpfer der gesamten Menschheitsgeschichte ist, während sich die Linke, sofern sie überhaupt etwas produziert, vorwiegend mit der Produktion von Theoriemüllhalden beschäftigt.




Dass ausgerechnet der einst zu den intelligenteren SPD-lern zählende, legendäre Agit-Prop-Dino Klaus Staek sich über Klonovsky mokiert (und dabei nicht einmal Harichs Namen richtig schreibt), sagt viel über die Verblödung der SPD aus. Dass Staek Hubertus Knabe zum Propagandisten abstempelt und ihm, Staek, die Machenschaften, die zur Entlassung von Hubertus Knabe führten, nicht die Schamröte ins Gesicht treiben, sagt viel über den moralischen Verfall des heutigen Establishments.

Leider auch über die nicht nur deutsche, aber dennoch vor allem deutsche Unfähigkeit, politische Gegner zu achten (ganz zu schweigen von der Humorlosigkeit der linken Spötter Deutschlands, die diese Vögel manifestieren, sobald sie selber Gegenstand des Spottes werden)). Wer könnte an Klonovsky wenigstens dessen grandiose Fähigkeit, widersprüchliche Zusammenhänge anschaulich darzustellen, anerkennend erwähnen, wenn nicht Staek!?
Staek hat in den 70-er Jahren einmal - anlässlich einer Dürer-Ausstellung - ein geniales Poster geschaffen, bei dem er ein Portrait von Dürers Mutter verwendete. Ein immer noch aktuelles Poster, denn es trug sehr zur Konstruktion des Aberglaubens bei, dass ein Kopftuch angeblich nur ein Kopftuch ist und ein Moslem nur ein Katholik der 50-er Jahre. Allerdings blieb dieses Poster unter Staeks zahlreichen Bildschöpfungen die einzige wirklich geniale Idee, während Klonovsky fast jeden Tag eine hat.



Sibyllinisch

Ein Rechtsruck liegt dann vor, wenn die Zahl der von Linken verhinderten Veranstaltungen so spürbar wächst, dass die Medien darüber zu berichten beginnen.

Milan Kundera zu Ehren



Dienstag, 26. November 2019

Der italienische Volkscharakter






Uwe Kranz - Thüringische Besonnenheit




Weshalb wird "weiser alter Mann" so oft mit scharfem ß geschrieben?

Montag, 25. November 2019

Sehr hintergründig

"Am Samstagabend hat eine mit Macheten bewaffnete Bande Jugendlicher ein Kino in der britischen Stadt Birmingham gestürmt. Als die Polizei eintraf, um die Massenschlägerei zu beenden, wurde sie selbst attackiert", meldet die Welt. "Die Hintergründe des Vorfalls, den auch Kinder miterlebten, waren zunächst unklar."

Im Gegensatz zum berühmten, daseinsveredelnden, bunt-statt-braunen Hintergrund der Messer-Lauser und Macheten-Racker, den wir als Migrationshintergrund zu bezeichnen pflegen.

Nie zuvor wurde einer Lobby eine Bühne mit größerer Dreistigkeit zur Verfügung gestellt

"Offener Brief an Anne Will
                                                                                                                             19.11.2019
Ihre Sendung: Zwischen Konjunkturflaute und Klimaschutz - wie sicher ist Deutschlands Wohlstand?

Sehr geehrte Frau Will,
Ihre Sendung am Sonntag, den 17. 11. 2019 war ein Musterbeispiel für einseitige regierungskonforme Darstellung. Die Auswahl Ihrer 'Gäste' zeigte das bereits. Nur Befürworter der Klimaschutzmaßnahmen ohne vertiefte Sachkenntnisse saßen am Tisch. Einen renommierten Physiker, der Sinn und Unsinn der Klimaschutzmaßnahmen hätte erläutern können, suchte man vergebens. Als Publikumsgast wurde ein Profiteur der Windstromerzeugung gewählt. Den Gegenpol, einen Vertreter von Vernunftkraft, dem Verband von über 1.000 Bürgerinitiativen gegen die Windkraft, gab es nicht.
Die vom Bundeswirtschaftsminister vorgesehene Abstandregelung von 1.000 Metern zu Wohnhäusern wurde scharf kritisiert. Die Belastungen der Anwohner waren nur den Hinweis auf den Schattenwurf der Flügel wert. Krankmachender Infraschall war kein Thema, obwohl inzwischen immer mehr Berichte dazu (vorwiegend aus dem Ausland) veröffentlicht wurden. Es sind Schallwellen von über 10 Meter Wellenlänge mit periodisch wechselndem Luftdruck. Nach meinem Verständnis können die Wechseldrücke innere Organe zum Schwingen bringen und so Symptome wie bei einer Seekrankheit hervorrufen. Warum erwähnen Sie das nicht?
Nach Angaben des Maklerverbandes sinkt der Immobilienwert von Häusern in der Nähe von Windturbinen im Mittel um 30 Prozent. Dies wird den Anwohnern ohne Entschädigung zugemutet und gleichzeitig Akzeptanz gefordert. Doch ohne Entschädigung wird es immer weniger Akzeptanz für den Windkraftausbau geben. Warum diskutieren Sie dies nicht?
Falsch ist die Behauptung in der Sendung, es gäbe keine Flächen für den Zubau an Windgeneratoren. Seit 2017 wird der Zubau ausgeschrieben, und den Zuschlag bekommen jene Bieter, die die geringsten Einspeisevergütungen fordern. Aus den beiden letzten Jahren gibt es noch gültige Zuschläge von mehr als 3.000 Megawatt, also mehr als 1.000 Windturbinen der 3-Megawatt-Klasse.Sie werden nicht gebaut, weil der Zuschlag mit einer Vergütung von 6,2 Cent/Kilowattstunde (Ct/kWh) erteilt wurde. Damit wird die Erzeugung von Windstrom zu einem Verlustgeschäft. Die Vergütung muss deutlich über 8 Ct/kWh liegen, um aus den roten Zahlen zu kommen. (Zum Vergleich: Braunkohlenstrom wird für 3 Ct/kWh erzeugt) Investoren können rechnen. Sie investieren nicht in verlustbringende Anlagen. Enercon hatte plötzlich keine Aufträge mehr. Das Geschrei um die Ausweisung von weiteren Flächen für Windgeneratoren hat nur den Zweck, wieder höhere Vergütungen zu erlangen. Ob Enercon durch die angekündigten Entlassungen Druck für höhere Vergütungen machen will, bleibt offen.
Sehr geehrte Frau Will, mit Ihrer Sendung informieren Sie die deutschen Bürger einseitig und damit falsch. Sie helfen mit, die Deindustrialisierung Deutschlands voranzutreiben. Denn eine preiswerte und verlässliche Energieversorgung ist der Schlüssel zu unserem Wohlstand. Mit teurem und unzuverlässigem Wind- und Sonnenstrom ist das nicht möglich. Sie haben einen Stab von Mitarbeitern, die die Fakten kennen müssten oder zumindest alle Fakten zusammenstellen können, um objektiv zu berichten. Warum tun sie das nicht? Fürchten Sie, dass Ihre Sendung dann abgesetzt wird?

Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz"

Als einziger Halbdissident in dieser übergeschnappten Runde, saß dort auch Christian Lindner. Hilflos und mutterseelenallein versuchte er eher kleinlaut einen aufs Mindestmaß gedimmten vernünftigen Gedankengang zu artikulieren, der vielleicht nicht völlig ungehört im Lärm von Wills Östron untergehen würde, nachdem er lange geduldig geschwiegen hatte.
Dass er ein Befürworter der aberwitzigen Klimaschutzmaßnahmen ist, schließe ich eigentlich aus, aber er schwieg dazu. Vermutlich, weil er sich nicht dazu in der Lage sieht, gegen soviel Dummheit anzudiskutieren. Um eine solche Runde aufzumischen braucht man Leute wie Marco Panella, Roberto D'Agostino oder Pietrangelo Buttafuoco. Deutsche Männer sind nicht schlagfertig, einfallsreich und lebendig genug, um mit Gorgonen fertig zu werden. Alle deutschen Männer sitzen still, wenn eine Gorgone wie Anne es so will.




Man traut seinen Augen nicht



Das ist keine Fotomontage

Versucht wenigstens dies eine Mal, eine Sache zuende zu denken!

In Übersee gibt es bekanntlich heftige Diskussionen darüber, inwieweit geschlechtsumgewandelte ehemalige Männer das Fairplay-Gebot im Frauensport demolieren und die gesamte Sparte ad absurdum führen und im Netz kursieren amüsante Videos von kernigen Debütant*innen bei Wettkämpfen des zarten Geschlechts. Über die Risiken und Nebenwirkungen des Erfolgs der (Trans-)Genderlobby macht sich ein Kolumnist hier Gedanken; es steht ja nicht weniger auf dem Spiel als der Frauensport insgesamt, was insofern egal ist, als Geschlechter lediglich Konstrukte sind. Die umgekehrte Gefahr, dass Transmänner den Männersport zerstören, besteht ja gottlob nicht.

Bejahung

Ich weiß nicht, ob es eine Klimaerwärmung gibt oder nicht. Mein persönlicher Eindruck ist seit langem, nämlich bereits seit Anfang der 70-er Jahre, dass es keine richtigen Winter mehr gibt, weil durch die Industrialisierung des Heizungswesens zumindest auf der Nordhalbkugel die winterliche Temperatur durchschnittlich höher ist als olim. Dieser subjektive Eindruck beruht allerdings nur darauf, dass ich durch Kinderbücher, durch Volkslieder, durch Bruegel und andere Maler vergangener Zeiten und durch Dinge wie das Jahreszeitenquartett, dessen Genrebilder ich als Kind betrachtete, zu einer idealtypischen Vorstellung von 4 jeweils 3 Monate lang dauernden "richtigen Jahreszeiten mit richtigen Wintern" kam, in der alles seine jahreszeitliche Ordnung hat und die wiederum in der durch die christliche Religion geweckte Vorstellung wurzelt, die Welt sei als harmonisches Gleichgewicht von Gott geschaffen worden. Das ist aber wohl eher Ausdruck des ästhetisierenden menschen Geistes, der die kleine Eiszeit begleitet hat, also eine in 500 Jahren in Nordeuropa gewachsene Vorstellung (nach fröhlichen Schneeliedern sucht man südlich von Bozen vergebens).

Ich weiß nicht, ob es eine globale Klimaerwärmung gibt. Aber dafür habe ich andere Gewissheiten: 1. dass, falls es eine solche gibt, egal ob vom Menschen verursacht oder nicht, der Gedanke, sie verhindern zu können, völlig aussichtslos und weltfremd ist und jeder Versuch, sie zu verhindern, scheitern muss und, falls dieser Versuch wider alle Vernunft dennoch mit unerschütterlicher Zielstrebigkeit und borniertem Sendungsbewusstsein durchgesetzt werden sollte, als einziges Resultat einen gnadenlosen Totalitarismus zur Folge haben wird, der nur auf einer fanatischen Erdreligion fußend Bestand haben kann. Wir werden in jedem Fall unausweichlich mit globaler Klimaerwärmung leben müssen, falls eine solche tatsächlich stattfindet.
2. dass man das Unvermeidliche bejahen muss und deshalb damit beginnen muss, es lieben zu lernen.

Statistik

In den vergangenen Tagen haben Medien berichtet, dass sich der rechtsextrem motivierte Terrorismus in den vergangenen fünf Jahren im Westen (Nordamerika, Europa, Ozeanien) verdreifacht habe. Zwischen 2009 bis 2013 starben 96 Menschen bei derartigen Terroranschlägen. Für den Zeitraum von 2014 bis 2018 listet die Global Terrorism Database (GTI) 133 Tote rechtsextremer Gewalt. Das wäre aber keine Verdreifachung, sondern ein Anstieg um ein reichliches Drittel.

Abgesehen von diesem unbefangenen Umgang mit mathematischer Weisheit stimmt, wenn man genauer hinsieht, aber auch das nicht, weil "rechtsextrem" eine Definitionsfrage und somit der statistischen Manipulation zugänglich ist. Hier wird kurz und recht schlüssig dargelegt, dass die Zahl der Todesopfer rechtsextremer Gewalt tatsächlich zurückging.

Was Lanz hier als Gefühl bezeichnet




ist etwas mehr als das, was üblicherweise (nämlich solange es dem linken Weltbild genehm ist) als "Bauchgefühl" gepriesen wird. Es ist das, was man gemeinhin als "gutes Gespür" bezeichnet. Der Sachse wittert gut.

Abgesehen davon, und abgesehen davon, dass es sich nicht gehört, Höckes und Meuthens Positionen in deren Abwesenheit zu diskutieren, also ohne dass die beiden sich gegen Unterstellungen wehren können, abgesehen auch davon, dass es nicht fair ist, Gauland in einer Allein-gegen-alle-Situation (bzw. in einer Alle-gegen-einen-Situation) mit inquisitorischem Eifer in die Enge zu treiben, ist Lanz (der damals Akif Pirincci solange durch niederträchtige Unterstellungen verleumdete, bis er eine Abmahnung bekam) ein Lump, der sich dumm stellt und so tut, als wisse er nicht, dass man nicht in Neu-Kölln oder Marxloh zu leben braucht, um über Neu-Kölln oder Marxloh den Kopf zu schütteln und dass man dort, wo man bisher nur 4,4% Ausländeranteil hat, selbstverständlich noch nicht fatalistisch hinnimmt, was man im Westen bereits seit den 70-er Jahren, als Dregger versuchte dagegen anzukommen, gezwungen und mittlerweile gewohnt ist, hinzunehmen und man im Osten daher klarer sieht, was man nicht möchte und sich auch erlaubt, dies zu sagen (und der Ausländeranteil in den Gefängnissen Sachsens und Thüringens eben nicht 4,4% beträgt).

Damals in den 70-ern erzählte man uns das Märchen, Deutsche wären ohnehin nicht bereit, bei der Müllabfuhr zu arbeiten und es sei daher illusorisch, die Einwanderung zu drosseln. In Italien waren sich die Italiener bis in die 90-er Jahre hinein aber nie zu gut dafür, ihren eigenen Müll auch selber einzusammeln, und es waren durchaus keine ungebildeten Menschen, die dort die Tonnen leerten, sei es hauptberuflich, sei es, um sich ein Zubrot zu verdienen. Als die Einwanderung auch in Italien überhand nahm, hatte irgendwann auch in Italien die autochtone Bevölkerung keine Lust mehr, diese Arbeit zu verrichten, unter anderem, weil man sich nicht gern im eigenen Land als Minderheit empfinden möchte (um Lanz noch einmal den Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Wahrheit vorzuführen).

Es tut einer Gesellschaft prinzipiell nicht gut, wenn die unangenehmen Beschäftigungen auf kulturfremde New Entries abgewälzt werden.
Die Linken bilden sich viel auf ihre soziologische Mentalität ein. Was ihnen völlig fehlt, ist seit langem der soziologische Realismus. Es ist nun mal ein weltfremder von Ressentiments angetriebener Menschenschlag, der es nicht lassen kann Theoriemüll anzuhäufen.

Im Osten hat man sich, dem Himmel sei Dank, ein Gespür für den Wert des Eigen- und Volkstümlichen erhalten. Lanz ist übrigens im schönen Brixen selber so ""bodenständig", dass er am liebsten - seinem Weltoffenheitsgedöhns zum Trotz - die Italiener aus Südtirol vertreiben würde. Es sind die niederträchtigen Halunken wie Markus Lanz, die Alexander Langer in den Tod getrieben haben. Lanz würde für alles Geld der Welt nicht im italienischen Fernsehen arbeiten. Lilli Gruber dagegen zögert nicht, Italien bei Maischberger als frauenfeindliches Land herabzusetzen, arbeitet aber viel lieber für das italienische Fernsehen, weil sie keine Lust hat, von früh bis spät diese heuchlerische Rolle in Germanien zu bedienen, wo sie ohnehin nur deshalb die Attitüde einer Diva annehmen kann, weil sie in Italien arbeitet. Sie wird sich davor hüten, in Deutschland nur eine unter den allzu vielen Gänsen zu sein und sich von Langweilern wie J.B. Kerner umgeben zu lassen, die sich gendergerecht bei ihr anbiedern. Außerdem würde sie in Deutschland ständig wegen der hohen Absätze angepflaumt. Gruber und Hunziker wissen, was sie an Italien haben.

Selten



Sonntag, 24. November 2019

Pflichtlektüre für Franken



Die besten Texte - was sag ich? die einzigen guten Texte! - die über Riemenschneider und Tiepolo zu finden sind, stammen aus Michael Baxandalls Feder.

Pflichtlektüre


Hauser müsste eigentlich Pflichtlektüre an den Gymnasien sein. Musterbeispiel für gut geschriebene, leicht lesbare, packende Prosa, die dennoch durch die Fußnoten Verzweigungen zu einem ungeheuren Wissensschatz bietet. Seine Sozialgeschichte der Kunst und Literatur schlägt vier Fliegen mit einer Klappe: 1. Überblick über die europäische Literatur (ganz ohne die drögen, lückenhaften und nichtssagenden Pflichtübungen des deutschen Studienplans), 2. damit verflochtener Überblick über die Geschichte der Bildenden Künste in Europa, 3. Einblick in die wissenschaftlichen und volkswirtschaftlichen Grundbedingungen, die künstlerischen Entwicklungen vorausgehen, 4. Einblick in die Philosphie als Geistesgeschichte, die die Entwicklung der Kunst begleitet oder ihr vorausgeht. Das Ganze so spannend und klar geschrieben, dass man es wie einen Roman liest.

Hinzu kommt für den heutigen Leser, dass man sich heutzutage im Netz all das, was Hauser erwähnt hat, auf zahlreichen Farbaufnahmen ansehen kann.

Hausers Abhandlung hat nur zwei Schwächen. Zum einen, dass er die germanische (bzw. skythisch-sarmatische, von den Germanen aufgegriffene und adaptierte) Ornamentik an den Stabkirchen, die später in den keltischen Evangeliarien perfektioniert wurde, nicht auf symbolistische Bedeutungen hin untersucht. Die verschlungenen Bänder und Linien der Evangeliarien - die Hauser als "Nervenimpressionismus" bezeichnet - entstehen gleichzeitig mit einer naturalistischen Dichtkunst in einer Bauernkultur und sind in meinen Augen eine Art geistiges Myzel, eine Mischung aus sulcus exaratus und Wurzelwerk durch welche alles mit allem ineinander verschlungen und verbunden wird. Die Ornamentik der Anfangsbuchstaben in den Bilderhandschriften wirken auf mich wie Bindeglieder zwischen dem Gedankengeflecht und dem Labyrinth der Welt. Die ornamentale Hervorhebung der Anfangsbuchstaben hatte die Funktion, dem Leser bei der Orientierung auf der Suche nach bestimmten Textstellen zu helfen: der Beginn jeder logischen Sektion wurde mit solchen Anfangsbuchstaben gekennzeichnet (die oft in Bildform den Inhaltdes Folgetextes zusammenfassten). In diesem Sinne sind auch die Schnörkel des Barock und die wundervollen Muster der "Gotik" (die eigentlich FrankoNormannik heißen müsste und insofern einen arabischen Akzent hat, als sie bereits 400 Jahre zuvor bei Afraganus anklingt) nicht einfach nur Ornamentik, sondern spielerische Sehnsucht nach dem Geflecht des Universums, nach kosmischem Internet, wie es auch in Ernst Jüngers herrlichem Buch "An der Zeitmauer" anklingt.


Vafþrúðnir

Die Geschichte Irlands muss noch erforscht werden. Niemand weiß, wie es kam, dass diese Peripherie Europas viel früher christianisiert wurde als Deutschland (das von Nachkommen dieser Iren bekehrt wurde). Bertrand Russel vermutete, dass Irland seine Entwicklung gebildeten Galliern verdankt, die dort auf der Flucht vor Attila ins Exil gingen.


Später taucht diese Ornamentik wieder bei Leonardo Da Vinci mit sehr explizitem Symbolismus in der Sala delle Asse auf. Ob er wohl longobardische Flechtornamentik gesehen hatte?






Die zweite Schwäche betrifft Hausers offensichtliche Verlegenheit, in die ihn sein eigener Interpretationsschlüssel letztendlich bringt. Er hält die Anwendung seiner Deutungskriterien durch alle Epochen hin mit durchaus plausiblen Überlegungen durch, von der prähistorischen Höhlenmalerei bis zum Barock. Aber dort, wo diese Deutungsmuster sich entweder selber widerlegen würden oder die Französische Revolution und alles, was danach zur Demokratisierung Europas beitrug, in Frage stellen würde, endet seine Betrachtung: je nach Temperament des Lesers endet sie schlicht, einfach, kommentarlos, betreten oder kaltschnäuzig. Beim Barock ist jedenfalls Schluss. "Die Aufklärung hat den Himmel verdunkelt." sagte Heidegger. Hauser schrieb nicht über dieses Dunkel. Er beschrieb aus diesem Dunkel heraus rückblickend alles Vorherige, was Glanz hatte. Es hatte alles Glanz! Er rückte es nicht ins Licht, er betrachtete selbst im Dunkel sitzend, was noch Glanz besaß. Alles, was nach dem Barock entstand, passt nicht mehr zu Hausers dichotomischem Prinzip. Mozart ist der letzte Glanz, aber bereits Teil der Age of Enlightenment. Mit Beethoven beginnt die Ahnung der Katastrophe, mit Schönberg wird die Katastrophe, in der Hauser sich befand (und in deren Gefangene wir immer noch sind) perfekt.

Krönung aller Skandale




Jedesmal, wenn ein Kaiser nackt da steht, gibt es irgendwann eine Gruppe von Untertanen, die das Offensichtliche hartnäckig leugnen und ein paar Winkeladvokaten, die die Wirklichkeit auf den Kopf stellen. Nichts eignet sich besser als der Fall Relotius, um zu ermessen welche Blätter zur Lücken-, welche zur Lügen- und welche zur Lumpenpresse gehören.

Als 1984 die Clique um Giulio Carlo Argan durch den Streich der Livorneser entlarvt wurde, passierte genau dasselbe. Was damals in Livorno geschah, müsste eigentlich in den Kunstgeschichtekursen der ganzen Welt Pflichtstudium sein, aber auch heute noch winden sich die davon gedemütigten und versuchen durch gerichtliche Entscheidungen zu erzwingen, dass die in einer halben Stunde mit einem Black&Decker hergestellten "Modiglianiskulpturen" als das ausgestellt werden, was sie sind: Fälschungen, mit denen die Inkompetenz des heute immer noch herrschenden Kunstbetriebs entlarvt wurde.

Siehe auch...

Es lässt sich ändern!!

Warum haben Deutsche so wenig Kinder?
Das kann man ändern! Stellen wir uns einfach mal vor … Kindergärten würden im selben atemberaubenden Tempo wie Asylheime aus dem Boden schießen. Neugeborene erhalten 2500 Euro Willkommensgeld. Der Staat zahlt für jedes Kind 33 Euro/Tag für dessen Unterbringung. Das Kindergeld wird auf das Hartz IV-Niveau erhöht samt Wohnkosten.
Hunderte Gutmenschen stehen mit Blumensträußen vor der Entbindungsklinik. Öffentliche Verkehrsmittel sind für Kinder kostenlos. Genau wie Tageseinrichtungen, Sportvereine und Universitäten. Kinderfeindlichkeit wird als Volksverhetzung geahndet. Die Versorgung mit Mittagessen wird übernommen.
Gutherzige Bürger spendieren das erste Fahrrad und Arbeitslose reparieren diese. Bei Lernschwachen erfolgt kostenlose Nachhilfe. Wenn Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen, stehen die Linken und Grünen mit Fressbeuteln bereits im Schulhof. Arme, hyperintelligente Kinder müssen nicht mehr als Fabrikarbeiter malochen, weil der Staat ihr Potential erkennt und die vollen Kosten ihrer Ausbildung übernimmt!
Dumme müssten nicht mehr in die Politik, weil auch für sie ein menschenwürdiges Dasein gesichert ist, ohne größeren Schaden anzurichten. Und die Gefängnisse wären leer, weil wir nicht mehr unser Augenmerk auf die Integration ausländischer Krimineller richten müssten, sondern auf die natürliche Integration unserer Kinder in eine solidarische Gesellschaft!





Watt nix kos' dat ist auch nix. Diese Regel gilt hier nicht. Legt man die Kalkulation von Minister Müller zugrunde, so kostet jeder Schutzsuchende in Deutschland 2500 Euro pro Monat. Das entspricht der Steuerlast von zwölf Durchschnittsverdienern (3000 Euro pro Monat, Steuerklasse III); oder der von fünf Singles (Steuerklasse I) in dieser mittleren Einkommensklasse. Für einen unbegleiteten jugendlichen Migranten werden sogar bis zu 5000 Euro im Monat veranschlagt.


Auch in Italien und Japan (Hitlers einstigen Kumpanen) werden so wenig Kinder gezeugt wie in Deutschland! Aus "Volk ohne Raum" wurden Räume ohne Volk.

Ora et labora!

Alle Texte, die älter als 20 Jahre sind, enthalten fragwürdige, kaum mehr aktuelle Botschaften; sie sind, sofern sie ein Mann geschrieben hat, oftmals sexistisch, sofern sie ein Weißer geschrieben hat, immer strukturell rassistisch, sofern es sich um einen Europäer handelt, vermutlich eurozentrisch, wenn es auch noch ein Jude ist, hält er sich womöglich für auserwählt und wenn er zu allem Übel gar ein Deutscher ist (ganz zu schweigen von den Schweizern und Südtirolern), können Sie sich denken, womit wir es da zu tun haben; all diese Knilche reproduzieren bewusst oder unbewusst diverse Varianten überholter patriarchalischer und rassistischer Machtstrukturen; sie konstruieren Wirklichkeit, obwohl sie längst von der Wirklichkeit überholt wurden; man muss sie äußerst kritisch lesen, ihre rückständigen, manipulativen und repressiven Absichten entlarven.
Ausgenommen der Koran und die Hadithe. Denn auch fortschrittliche Studierende haben nur ein Leben und eine Gesundheit, aber keine Kraft, um stand zu halten.

Wenn Universitäten zu Mausoleen werden, werden Willkommensgrüße zu Grabreden.


Samstag, 23. November 2019

Die Gorgonen lähmen Friedrich Merz

Seit dieser Woche haben wir es schwarz auf weiß: Mehr als jeder zweite Hartz-IV-Empfänger in Deutschland hat mittlerweile einen Migrationshintergrund. Es läuft also bestens mit der Massenzuwanderung, auf die unser Sozialsystem so dringend angewiesen ist. Denn um sich mit vollem Elan und ganzer Arbeitskraft als Einzahler in die Sozialkasse ins Zeug zu legen, müssen Retter des Wohlfahrtsstaats natürlich erst einmal am eigenen Leibe erfahren haben, wie gut und wichtig dieser ist. Auch von dem edelsten Fremden kann schließlich niemand erwarten, daß er die Katze im Sack kauft.
Afrika hat in dieser Woche das 14jährige Dienstjubiläum von Angela Merkel als Bundeskanzlerin gefeiert. Diese Vermutung liegt zumindest nahe. Wird die deutsche Regierungschefin auf dem afrikanischen Kontinent doch auf Grund ihrer Verdienste für die illegale Einwanderung nach Deutschland von vielen zutiefst verehrt. Merkel wird dort mitunter, wie wir jüngst aus einer „Frontal 21“-Reportage im ZDF erfahren durften, gar als „Mama aller Afrikaner“ gesehen und dementsprechend geliebt.

Der Rest der Welt sieht „Mama Afrika“ dagegen deutlich kritischer. Ihr von der Romantik des gemeinsamen Schweigens getragenes Liebäugeln mit China löst nicht nur in den USA allgemeines Kopfschütteln aus. Ihre freundliche Politik gegenüber dem Iran und anderen Judenhassern ließ ihr Gerede von der Sicherheit Israels als deutscher „Staatsräson“ zu einem reinen Lippenbekenntnis verkommen.
Daß sie, während sie auf der Weltbühne mit allerlei Terror-Regimen gemeinsame Sache macht, zuhause in Deutschland die mitfühlende Mutti raushängen läßt, macht viele Menschen wütend. Merkel selbst scheint von all dem nicht mehr viel mitzubekommen. Man hört und sieht jedenfalls mittlerweile wenig von ihr.
Immerhin: Beim Bundesparteitag in Leipzig ist die so öffentlichkeitsscheu gewordene Kanzlerin ihren Jüngern kurz vor dem Totensonntag noch einmal erschienen. Sie wurde von den Delegierten derart frenetisch gefeiert, daß es ihr selbst schon so peinlich war, wie es den Jubelpersern von der CDU eigentlich hätte sein müssen. „Ja, laßt uns streiten, daß es kracht! Aber über Inhalte und so, daß wir uns danach noch in die Augen schauen können“, twitterte Gesundheitsminister Jens Spahn am Freitag aus Leipzig.

In vielen Medien war im Vorfeld darauf spekuliert worden, daß bei der „großen Aussprache“ der Partei so richtig die Fetzen fliegen könnten. Wäre der Parteitag eine Boxveranstaltung gewesen, die Zuschauer hätten wohl mit Recht ihr Geld zurückverlangt. Denn die angeblichen Kontrahenten waren, trotz ihres jeweils großspurigen Auftretens im Vorfeld, nicht einmal bereit, sich einen ordentlichen Showkampf zu liefern.
Die vermeintlich angeschlagene CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer wurde vom Parteitagsvolk geradezu auf Händen getragen. Auch der konservative Hoffnungsträger Friedrich Merz verzichtete auf einen Angriff und bekundete stattdessen seine Loyalität. Aus dem erhofften Krachen wurde ein harmonisches Knistern. Die wirklichen Grabenkämpfe fanden außerhalb des Parteitags statt. Auf Twitter blockierte die CDU Bonn etwa den Account der Bonner Werte-Union.
Der Werte-Union hatte Peter Tauber bereits Tage zuvor bescheinigt, daß für sie kein Platz in der Partei sei. Damit blieb der treuste General der Kanzlerin ganz in der geistigen Tradition seines inzwischen schon legendären Diktums: „Wer nicht für Angela Merkel ist, ist ein Arschloch und kann gehen.

In Leipzig hatte man über weite Strecken den Eindruck, daß die, die gegen Merkel sind, gar nicht erst gekommen waren. Die, die gegen Karrenbauer sind, auch nicht. Wer unbedingt ein positives Parteitags-Fazit ziehen will, könnte zumindest lobend hervorheben, daß dort nicht auf tote Pferde eingeschlagen wurde. Traurig zu sehen war allerdings, wie viele immer noch versucht haben, sie zu reiten.
Während uns Merkel und AKK also wohl noch eine Weile erhalten bleiben werden, sind wir einen anderen – zumindest vorübergehend – endlich los. Der libanesische Clanchef Ibrahim Miri durfte abgeschoben werden. Die Entscheidung des Bremer Verwaltungsgerichts war unanfechtbar. Ob die Unanfechtbarkeit des Gerichtsbeschlusses nur für diese oder auch schon für Miris nächste Abschiebung gilt, ist bisher nicht bekannt.   Boris T. Kaiser

Hoch lebe Alexander Wendt

Den diesjährigen Gerhard-Löwenthal-Preis erhielt Alexander Wendt. Der 53jährige Journalist wurde in Leipzig geboren. Nach dem Abitur 1985 arbeitete er als Krankenpfleger, Kellner und Gärtner bis 1989. Ab 1989 arbeitete Wendt als freier Autor für die Wirtschaftswoche, den Stern und den Tagesspiegel.
1995 ging er als Wirtschafts- und Politikredakteur zum Focus. Seit 2017 betreibt Wendt das Onlinemagazin Publicomag. Daneben schrieb er zahlreiche Bücher: 1994 Kurt Biedenkopf. Ein politisches Porträt. 2014 beschäftigte er sich in seinem „Der Grüne Blackout. Warum die Energiewende nicht funktionieren kann.“ bereits mit dem Scheitern der Energiepolitik der Bundesregierung. Zuletzt erschien von ihm „Kristall – Eine Reise in die Drogenwelt des 21. Jahrhunderts.“
Alexander Baur von der Weltwoche sagt in seiner Laudatio: „Sie gehen dorthin, wo es echt Widersprüche gibt, dort wo es nicht nur kitzelt, sondern schmerzt.“ Als Beispiel nannte Baur unter anderem Wendts Berichte über den „schwarzen Sonntag“ in Chemnitz und die imaginären Hetzjagden. „Und hier braucht es nun schon sehr viel Mut, um sich nicht von der allgemeinen Massenhysterie anstecken zu lassen“, so der Schweizer Journalist.  JF


Hier ist seine Dankesrede

Der Spiegel huldigt Lenin

Es gibt in Emilia-Romagna das Städtchen Predappio, aus dem Mussolini stammte und das auch heute noch eine Art Pilgerort für Mussolini-Anhänger ist.
Kein Wunder, dass der Spiegel die Gelegenheit nutzt, um über Italiener im Allgemeinen und über Hitlers Lehrmeister im Besonderen die Nase zu rümpfen.

Was der Spiegel, der, bevor Gauck nach Stazzema pilgerte, auch nie über die Massaker der SS in den Appenindörfern (und andernorts leider auch der Wehrmacht) berichtete und ebenso lange verschwieg, wie die Italiener in deutschen Gefangenenlagern behandelt wurden (obwohl sogar Guareschi Erfahrungen damit machte und seine Tagebücher veröffentlicht hat), unerwähnt lässt, ist, dass im freimütigeren Italien (und ebenfalls in der Emilia-Romagna) auch der Ort Cavriago existiert. Der einzige Ort Italiens, wo es auch heute noch eine Piazza Lenin gibt, auf der sogar eine Büste Lenins steht.

Bei den nächsten Wahlen wird Salvini, der teuflische Partner der AfD, laut Umfragen wahrscheinlich in dieser letzten kommunistischen Bastion eine Mehrheit erlangen. Ältere Bürger Cavriagos sind der Ansicht, dass nur kürzlich dort angesiedelte Bürger die Treue zu den aus der KPI hervorgegangen ex-, post- und nochkommunistischen Parteien brechen könnten. Was aber nichts daran ändert, dass diese Zug'rasten vor ein paar Jahren ebenfalls noch linien- und lenintreu waren und durch Merkels irrsinnigen Moralimperialismus nun die vom Spiegel nicht beanstandete Treue kündigen.

Wie schon Peppone, kann auch der Spiegel nur unfair, unvernünftig und würdelos sein. Fairness, Vernunft und Würde sucht man bei diesem Menschenschlag vergebens.




1921 spendete der fromme Gemeinderat von Cavriago 500 lire (damals eine nicht unbeträchtliche Summe) für Lenins gute Sache!
Reue wurde für diese Spende bisher nie gezeigt, aber nach fast 100 Jahren weht nun auch in Cavriago ein anderer Wind. Merkel macht's möglich.

Challenge



Der Architekt Jakub Szczęsny hat für Etgar Keret ein Haus entworfen, das er in Warschau in eine Baulücke zwischen zwei elfgeschossige Häuser eingepasst hat, und das als schmalstes Haus der Welt gilt. Das Keret-Haus ist an seiner breitesten Stelle 152 Zentimeter, an der schmalsten 92 Zentimeter breit und hat eine Wohnfläche von insgesamt 14,5 m². Mitte Oktober 2012 hat der Schriftsteller das Haus bezogen. Das Haus steht im Stadtteil Wola an der Stelle, wo sich ehemals ein Eingang in das Warschauer Ghetto befand, über den Kerets Mutter als Kind Brot für die Familie in das Ghetto schmuggelte.

Meine Geschwister werden nie begreifen, weshalb ich keine Sekunde gezögert hätte, in Israel Militärdienst zu leisten.

Bereits als Kind, beneidete ich die Israelis, weil sie sich im Kriegszustand befanden. Ich schätzte Ephraim Kishon und las ihn in der Überzeugung, dass offensichtliche Gefahr die Sinne schärft, während die Wirkung einer günstigen Position (in Raum oder Zeit) zu trügerischer Sicherheit und Verblödung führt. Im Falle eines Angriffs durch den Warschauer Pakt wäre ganz Deutschland für den Westen gestorben. Wir sind gut davon gekommen, die Pufferstaaten sind jetzt andere. Wie hoch der Grad der Verblödung ist, wird aber immer noch daran erkennbar, dass man in Deutschland die seit 1945 anhaltende Friedenszeit auf "die kluge deutsche Politik der Nachkriegszeit" zurückführt, statt auf die geographische Lage im Auge des planetarischen Orkans (während an dessen Rand in geteilten Ländern wie Korea und Vietnam auch die klügste Politik Zerstörungen zuvor ungekannten Ausmaßes nicht hätte abwenden können) und daran, dass diese bekennenden Klugscheißer heute im Stil eines Kammerjägers Jagd auf allzu konservative Kameraden innerhalb der Bundeswehr machen, statt diese zu bewaffnen und auf die - seitdem Mauerfall - gewachsene Bedrohung durch nicht-nukleare, sogenannte konventionelle Kriege vorzubereiten.
In den 70-er Jahren gab es nur zwei Dinge, die hoffen ließen: 1. die Tatsache, dass Schweden, Franzosen und Deutsche zwar versucht hatten, Russland zu erobern, Russland aber im Verlauf der Jahrhunderte - warum auch immer - dennoch nie in Versuchung geraten war, Europa zu erobern. 2. die Tatsache, dass die Russen Südvietnam nicht bombardierten.

Ich besaß einmal - außer den zahlreichen Bibelübersetzungen, die ich im Lauf der Zeit gesammelt habe, um nachschlagen zu können, wie wer wann um den heißen Brei herumredet - 4 zusätzliche Übersetzungen des Buches Kohelet. Aber alle Übersetzungen gehen letztlich von der irrigen Annahme aus, der Autor dieses Buches sei ein Pessimist gewesen.

Die deutsche Sprache unterscheidet leider nicht zwischen provocation und challenge. Um den Begriff "Herausforderung im Sinne von challenge" auszudrücken, ist es also durchaus sinnvoll, gleich das englische Wort zu verwenden, im Gegensatz zu basecap, public viewing, beamer und anderen Sedimenten deutscher Verblödung, wie der Angewohnheit, "realisieren" statt "bemerken" zu sagen oder "das macht Sinn", wenn eine Sache einen Sinn ergibt oder bereits hat. Etgar ist das hebräische Wort für challenge. Wer hätte das gedacht. Ich kannte nur den angelsächsischen Namen Edgar.   Martin Ai Quoc

Freitag, 22. November 2019

Ein neuer Film über Michelangelos Leben




Andrei Kontschalowski

Schlimmer als VW

"Tatsächlich ist die Formel der EU nichts als ein großer Schwindel, denn auch E-Autos emittieren in erheblichem Umfang CO2. Nur liegt der Auspuff ein bisschen weiter entfernt im Kraftwerk. Solange noch Kohle- oder Gaskraftwerke am Netz sind – und sie müssen ja dauerhaft am Netz bleiben, um die Versorgung in den Dunkelflauten beim Wind- und Sonnenstrom zu sichern –, fahren auch E-Autos mit Kohlenstoff. Das tun sie im Übrigen auch schon deshalb, weil bei der Batterieproduktion in China und anderswo in riesigem Umfang fossile Energie eingesetzt wird, was die CO2-Bilanz verhagelt. Insofern ist die Formel der EU eine Mogelpackung, die auch nicht viel besser als eine Abschaltvorrichtung ist."  (Hans-Werner Sinn)


So wie Merkel von angerichtetem Schaden (Griechenlandreferendum) ablenkt, indem sie einen noch größeren Schaden (Migrationsdelirium) anrichtet, wird auch generell von Fehlentwicklungen (wie der Ausbreitung eines Managertyps, den es im Mittelalter nicht gab, weil Brunnenvergifter an Baumäste gehängt wurden) abgelenkt, indem noch schlimmere Fehlentwicklungen eingeleitet werden.

Le Grand Remplacement

Für eine bloße Verschwörungstheorie ist Le Grand Remplacement aber schon recht weit vorgedrungen, zumindest im französischen Fernsehen. Maboula Soumahoro, von Einwanderern von der Elfenbeinküste abstammende und in Paris gebornene außerordentliche Professorin für Englisch an der Université François-Rabelais, Tours, sowie am Pariser Institut für Politikwissenschaft mit Forschungsschwerpunkt "afroamerikanische Studien und afrikanische Diaspora", beschied Alain Finkielkraut vor laufender Kamera: "Ihre Welt geht unter. Sie können in Panik geraten, wie Sie wollen, es ist vorbei!" Und dann ist es der Philosoph selbst, der den rassistischen Verschwörerbegriff in den Lügenmund nimmt.
Ich kann den intellektuellen Rang von Madame Soumahoro nicht beurteilen, ihre Studiengebiete interessieren mich dafür viel zu wenig, sie mögen aber völlig legitim sein, auch wenn echte Koryphäen wohl so schnell nicht daraus hervorgehen werden, weil sie vom Ressentiment durchtränkt sind.
Aber über den von ihr triumphierend angekündigten Untergang ein Wort. Kann gut sein, dass ihr das Lachen schnell vergehen wird. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass ein nicht unerheblicher Teil derjenigen, die in den nächsten zwei Generationen den Westen dieses Kontinent beerben und übernehmen werden, mit dessen Infrastruktur, Technik und Kultur nicht viel mehr anfangen kann als ein Gorilla mit einer Violine. Näheres bitte bei Naipaul nachlesen.
Der Post68er-Generation mangelt es an Vorstellungskraft, um auf den Gedanken zu kommen, dass all der schöne Wohlstand und das ach so verachtete Konsumparadies von den Supermärkten über die medizinische Betreuung bis zur Energieversorgung eines Tages nicht mehr vorhanden sein könnte, und speziell von Feministinnen, Antifaschistinnen, Bachblütenpriesterinnen und anderen Schneewittchen ist in solchen Fällen wenig Hilfe zu erwarten (die Karl und Veronica Carstens-Stiftung tut das ihre, um dem Untergang auf die Sprünge zu helfen).
Die parasitäre Existenz all der Geschwätz"wissenschaften" kann ohne Wirt nicht weiterbestehen.


Wie alles anfing



"Around 1870, when the Texas and Pacific Railway was built, the town was founded as Windmill Town, it was renamed as Merkel in honor of the first settler in this area, S. M. Merkel from Germany" (Wikipedia).

Von Windmühlen lernen, heißt siegen lernen.

Die deutsche Befindlichkeit






Green West



Donnerstag, 21. November 2019

Bestandsaufnahme 2019




"...die erste Generation abendländischer Akademiker mit der Verpflichtung zur gegenseitigen Gleichgültigkeit..."

Mittwoch, 20. November 2019

Typisch




Klonovsky bey den Fischköppen

Gestern Auftritt im Kieler Landtag. Geladen hatte die Fraktion der Teufelsbrüder, aber als wirklicher Koberer agierte Ralf Stegner, der sich allen Ernstes im Ältestenrat des Landtages darüber echauffiert hatte, dass ich dort aufkreuzen sollte, den Nachweis anzutreten, dass eine deutsche Kultur diesseits der Sprache immerhin noch existiert, wie es bekanntlich eine Parteifreundin Stegners dereinst trotz ihres gelegentlichen Kontaktes zur Kanzlerin in stolzer Unbeirrtheit behauptet hat. Doch der sozialdemokratische Banause (wenn dieser Pleonasmus gestattet ist) will anscheinend auch das erlesene Deutsch bekämpfen, sogar wenn es ihn verherrlicht. Vielleicht nimmt er mir diesen Artikel, aus dem ich denn prompt zum Aufwärmen vortrug, aber auch krumm (für die Überschrift kann ich nichts)...

Was Stegner tatsächlich schuf, war Aufmerksamkeit.
"Hitzige Diskussion um einen zweifelhaften Vortrag: Die AfD-Fraktion hat den Autoren Michael Klonovsky eingeladen", kündigten die Kieler Nachrichten – leider hinter der Bezahlschranke – drei Tage zuvor an (es heißt "den Autor", Kameraden aus der Schreibstube; "den Toren" indes hätte ich gelten lassen). Die "Empörung der übrigen Landtagsfraktionen" darob sei "groß". Dabei ist Empörung gar nicht der Nordlichter Naturell! Worüber waren die oppostionsabholden Sprotten bloß so aufgebracht, dass sie sich im Vorfeld bizarre Statements abquälen mussten wie: "Klonovsky verbreitet gefährliche Verschwörungsmythen und ist einer der Hauptstrippenzieher der rassistischen Rhetorik der AfD." Also sprach der SPD-Abgeordnete Tobias von Pein, meldeten die Kieler Nachrichten. Pein ist überdies noch Vorsitzender der SPD Stormarn, Mitglied im Förderkreis der Hans-Böckler-Stiftung, im Kinderschutzbund, der Arbeiterwohlfahrt, der Europa-Union Deutschland und beim FC St. Pauli, also ein paar Fädchen zieht auch er. Aber Rhetorik-Hauptstrippenzieher, das ist schon ein anderer Dienstgrad! "Wer Klonovskys Ressentiments und Menschenfeindlichkeit nicht teilt, wird diffamiert", fügte er hinzu, schreiben die Kieler Nachrichten. Von wem? Von meinem persönlichen Mänadenchor?
Halten wir hier kurz inne. Ich nehme jede Wette darauf an, dass Gevatter Pein, würde er coram publico genötigt zu erklären, was Ressentiment eigentlich bedeutet, in ein peinliches Stammeln geriete – hier geht’s zur Nachhilfe –, so wie er auch für all seine anderen hetzerischen Unterstellungen keine Belege hat außer jenem, dass die Antifa und die "Omas gegen rechts" (oder hieß es "Omas gegen Nazis"? Die müssten ja immerhin von früher noch welche kennen, wahrscheinlich aus der eigenen Familie) vor dem Landtagseingang dasselbe skandierten, und dann wird es schon stimmen. Als ich aus dem Taxi stieg, rief mir einer dieser Buben zu, ob ich auch zu der Faschisten-Lesung wolle, das heißt, die da gegen mich demonstrierten, wussten überhaupt nicht, gegen wen sie in der Kälte standen und sich warm pfiffen, sie haben nie ein Buch von mir gelesen – wahrscheinlich könnte ich das "von mir" auch noch weglassen –, womit wir wiederum den Zirkel zu Freund Pein geschlossen hätten, über den sich wohl Ähnliches sagen ließe.
"Die AfD disqualifiziert sich ein weiteres Mal und zeigt ihr wahres Gesicht" (also praktisch meins), gab wiederum der CDU-Fraktionschef Tobis Koch zu Protokoll, der uns entweder mitteilen will, dass die Schwefelpartei sich bei all ihren vorhergehenden Selbstdisqualifikationen noch einer Larve bediente, oder eben auch nur daherschwätzt, was ihm so unsortiert wie reflexhaft durchs Waschbretthirn rauscht. (Wer meine Menschenfeindlichkeit nicht teilt, wird diffamiert; das muss ich jetzt wohl einlösen.)
Wenn die anderen ihre enormes Mütchen kühlen, will auch der Fraktionschef der Freidemokraten nicht abseits stehen. "Dass die AfD-Fraktion auf Kosten der Steuerzahler reine Propaganda-Veranstaltungen mit rassistischen Rednern durchführt, ist schwer zu ertragen", hassredete es aus Christopher Vogt, FDP, und zwar von jener Meinungsfreiheit gedeckt, unter deren wehendem Mantel ich in den Saal einzog. Sagt zumindest mein Anwalt. Jeder kann jeden einen Rassisten schimpfen. Vor allem jeder Lump. Das nennt sich Canaillokratie und funktioniert auch wie geschmiert auf Kosten der Steuerzahler.
Apropos: Nach meinem Vortrag versuchte selbstverständlich auch der anwesende Vertreter der Qualitätspresse, die an mich verteilten rassistischen Vorschusslorbeeren zu rechtfertigen, indem er aus meiner Beschreibung von vier afrikanischen Flüchtlingen zitiert, die mich eines sonnigen Vormittags am Bahnhof Oberammergau empfingen, vertieft in ihre Lieblingsbeschäftigung, ins Herumlungern, wobei er freilich nur mein Befremden über diese als Empfangskomitee eines pittoresken bayrischen Alpenstädtchens denkbar fremdkörperhaft wirkenden Buben wiedergibt, aber nicht den anschließenden Passus, in dem es heißt: Wenn sie Lederhosen trügen und bayrisch sprächen, wäre mein Sinn für Harmonie befriedigt. (Nachzulesen hier.)    MK






Chance


Montag, 18. November 2019

Verres sinister & Sus scrofa


Es tut ihm leid, dass er ein Stasispitzel war, aber er ist bereit, mit seiner Frau Seit an der Seite von Anetta Kahane für ein Neues Deutschland und den Inter-Nationalsozialismus (mit menschlichem Antlitz!) zu kämpfen.


"Welche Regierung würde es wagen, die politische Freiheit anzutasten, wenn jeder Bürger ein Gewehr und fünfzig scharfe Patronen zu Hause liegen hat?" Friedrich Engels (MEW Bd. 21, S. 345 geschrieben am 13. Februar 1887).
Engels hat sicher nicht geahnt, dass ausgerechnet diejenigen, die sich auf ihn, Marx und Spartacus beriefen, die größten Sklavenreiche der Geschichte schaffen würden und wie sehr seine Worte auf sozialistische Regierungen zugetroffen haben würden und es immer noch tun. Doch sie sind und bleiben richtig. Es gibt kein besseres Mittel zur Verhinderung einer Diktatur – mag sie auch auf Samtpfötchen und schnurrend Einzug halten wie jene von George Soros und seinen Spießgesellen finanzierte –, als bewaffnete Bürger.

Ich gehe davon aus, dass das den Diktatoren in statu nascendi völlig klar ist, weshalb die Kampagnen gegen die Freiheit des Waffenbesitzes immer wieder angestachelt werden, während die westlichen Staaten der Gegenwart den Waffenbesitz von Kriminellen weder verhindern können noch problematisieren. Auch virile beutelustige Einwanderer benähmen sich in Gebieten, wo die Bürger Waffen besitzen oder gar tragen, deutlich friedfertiger als beispielsweise auf dem Alexanderplatz, dem Görlitzer Park oder am Kottbuser Tor. Gerade in überalterten Gesellschaften stellt das Schießeisen jene Waffengleichheit her, die den körperlich Überlegenen erfolgreich abschreckt. Wenn der Mob durch die Straßen zieht – und wer bezweifelt, dass auch uns dies, wenngleich wahrscheinlich nur in schlechteren Wohngegenden, eines Tages bevorsteht, zum Beispiel weil kein Schutzgeld (= Hartz IV) mehr gezahlt werden kann? –, ist es doch ein beruhigendes Gefühl, daheim das Magazin zu füllen und zu wissen, dass die draußen es ebenfalls wissen.

Das Original




Chico Buarque

Sonntag, 17. November 2019

Mehr als 50 Selbstmorde




Der 16. November ist der Jahrestag des ersten Aufstandes der Gilets Jaunes in Frankreich. Seither gab es jeden Samstag Gelbwestenproteste.
Es gab hunderte Verletzte. Alle Seiten sind erschöpft, die Demonstranten, aber noch mehr die Polizei. Mehr als 50 Selbstmorde von französischen Polizisten in einem Jahr sprechen eine eigene Sprache. Die Kosten der Einsätze sind unermesslich und hätten wahrscheinlich gereicht, um viele der sozialen Probleme zu lösen, derentwegen demonstriert wird.

Gunnar Heinsohns neues Buch

Gleich zur Einführung stellt Heinsohn lapidar fest: „Gehirn schlägt Religion, ‘Rasse’, Klasse, und jugendliche Masse. Kommen bis weit ins 20. Jahrhundert hinein Patente noch von gut Begabten, braucht es für Innovationen in Gegenwart und Zukunft Teams von Hochbegabten. Sie gehören zu den Schülern, die es bei den Mathematik-Olympiaden (TIMSS) in die Gruppe der Besten (»advanced«) schaffen. In Ostasien sind das pro Jahrgang dreißig bis fünfzig Prozent.
Sie übertreffen Osteuropäer und die meisten englisch-sprachigen Länder um das Zwei- bis Dreifache. Die Westeuropäer werden – von wenigen Ausnahmen abgesehen – um mindestens das Sechsfache (Deutschland) bis Zwölffache (Frankreich) abgehängt.
Die gut 170 verbleibenden Nationen liegen zwischen null und ein Prozent fast aussichtlos zurück.“ – bto: Was bei uns immer wieder vergessen wird, ist, dass selbst Großbritannien rund viermal so viele Top-Leister in Mathematik hervorbringt als Deutschland. Wir sind nach den jüngsten Zahlen der OECD ohnehin schon verloren und die wenigen, die noch rechnen können, gehen dorthin, wo ihnen nach einfacher Subtraktion wenigstens was bleibt.  (hier die vollständige Rezension)

Weshalb wird Ayn Rand in Deutschland ignoriert?

Ob Herta Müller, Peter Handke oder Bob Dylan des Nobelpreises würdig sind, wird plausibel, wenn man sie mit den übrigen Laureaten vergleicht. Noch deutlicher wird es aber, wenn man sich die Namen derer vor Augen hält, die vom Nobelpreis-Komitee übergangen wurden, die Namen derer, die keinen Preis bekamen, obwohl sie ihn vielleicht verdient hätten.
Da wäre etwa der Schöpfer von Anna Karenina, ein gewisser Leo Tolstoi, oder der Autor der Sternstunden der Menschheit, Stefan Zweig, zu erwähnen. Gut, vielleicht ein unfairer Vergleich, denn das war vor hundert Jahren, seither ist das kulturelle Niveau beständig in die Knie gegangen. Dafür können Handke, Dylan und Müller nichts.

Aber da wäre dann noch eine Dichterin, erst 1982 verstorben, die den Preis auf jeden Fall verdient hätte – nicht als Quotenfrau, sondern für ihre literarische Leistung.

Alisa Zinovyevna Rosenbaum wurde in Petersburg geboren. Sie erlebte als Teenager die bolschewistische Revolution und den Segen des Sozialismus. Mit zwanzig emigrierte sie solo nach New York. Dort verkürzte sie ihren Namen auf Ayn Rand und begann zu schreiben. Frühe Ablehnung durch Verlage brachten sie nicht von ihrem Ziel ab, eine bedeutende Schriftstellerin zu werden. Schließlich wurden ihre Bücher in Millionenauflagen gedruckt, obwohl sie dem Leser mehr abverlangen als Harry Potter oder Fifty Shades of Grey.
Ihre Biographie ist die einer Frau, die es durch Intelligenz und Energie zu Erfolg und Ansehen gebracht hat. In ihrer amerikanischen Heimat wurde sie durch eine Briefmarke geehrt.

Warum ist sie in Deutschland nicht bekannt? Erfolgreiche Frauen werden bei uns doch händeringend als Role-Models gesucht. Liegt es daran, dass sie keine gute Feministin war? Sie liebte die Männer leidenschaftlich, war aber von keinem abhängig, getreu ihrem Motto „Ich würde für dich sterben, aber ich würde niemals für dich leben“. Vielleicht liegt es daran, dass sie jeglichen Sozialismus ablehnte – kein Wunder angesichts der frühen bolschewistischen Erfahrungen am eigenen Leib.
Was sie anderswo berühmt machte, ist ihr Roman „Atlas Shrugged ("Der Streik")“.
In einer Horrorvision der amerikanischen Zukunft beschreibt sie ein Land, in dem die Versager das Sagen haben; wo Männer, die nichts leisten, zunehmend an Einfluss gewinnen, um auf Kosten der Tüchtigen zu leben. Ein Konglomerat von Plünderern („looters“) und Schnorrern („moochers“) greift per Gesetz und Korruption von Tag zu Tag stärker in alle Lebensbereiche ein.
Was die Schmarotzer perfekt beherrschen, ist die Entkernung der Sprache von jeglicher Logik. Ihre Kommunikation ist der systematische Missbrauch von Vokabeln, welche eigens zu diesem Zweck laufend neu geschaffen werden und die aller vernünftigen Argumentation den Boden entziehen.
Der führende Industrielle und geniale Erfinder, John Galt, will sein Land vor der Zerstörung durch die Parasiten retten. Er fordert Gleichgesinnte auf, aus Protest gegen den politischen Verfall die unternehmerische Arbeit niederzulegen, um so das Land in den Stillstand zu zwingen. Bald stockt die Versorgung, und die Bevölkerung wird rebellisch. Der Präsident in Washington erkennt die Gefahr für sich und sein Regime. Er kündigt eine wichtige Rede im staatlichen Rundfunk an, mit der er die Menschen draußen im Lande beruhigen will.
Als Zugpferd für die Massen hat er keinen anderen als den Erzfeind John Galt eingeladen, der inzwischen vom Volk wie Robin Hood verehrt wird. Vor dem Mikrophon provoziert er ihn, der doch angeblich alles besser weiß, mit der Frage, was die Regierung in dieser kritischen Lage denn tun solle. Und er solle sich kurz fassen. Galts Antwort an den Präsidenten hat in der Tat wenige Worte: „Get out of the way.“

Das Buch wurde vor 60 Jahren geschrieben, doch es ist aktueller denn je, es liest sich wie ein Script für die aktuelle deutsche Politik. Einige Passagen hören sich an, als wären sie auf konkrete Ereignisse der Gegenwart gemünzt.
„Die Regierung ist da, um uns vor Verbrechern zu schützen, und die Verfassung ist da, um uns vor der Regierung zu schützen.“
Diese schlichte Einsicht ist bei uns abhandengekommen. Aktuell schützen sich die Regierenden erst einmal selbst gegen Kriminelle, etwa durch einen Burggraben vor dem Reichstag in Berlin. Und wenn der Schützer der deutschen Verfassung der Regierung widerspricht, dann wird er in den Ruhestand versetzt.
Es gibt noch etwas Feigeres als den Konformisten; es ist der zeitgemäße Nonkonformist.
Damit ist der sogenannte "Aktivist" gemeint, von den Medien als mutig gelobt und durch die Machthaber vor Strafe geschützt. So kann er gefahrlos gegen Rechts randalieren, Autos abfackeln oder die Polizei mit Exkrementen bewerfen. Es ist ja für einen guten Zweck. Aber auch Herbert Grönemeyer wäre ein guter Kandidat für die Medaille des Feigsten unter den Feigen.
„Eine Absurdität, der man heute nicht widerspricht, wird morgen zur Leitidee.“
Gibt es heute Leitideen, die nicht absurd wären? „Fridays for Future“ und der Kult um Greta springen sofort ins Auge, aber auch der Kampf gegen Feinstaub.
„Wenn Sie merken, dass man, um etwas zu produzieren, die Erlaubnis von Personen braucht, die selbst nichts produzieren …“
Das dürfte die Automobilindustrie deutlich gemerkt haben, und die Energiebranche nicht weniger. Ihnen wird von „Eliten“ das Leben schwer gemacht, die nicht zwischen Megawatt und Megabyte unterscheiden können, die glauben, der Strom würde im Netz gespeichert, die das Metall Kobalt für einen Kobold halten.
„… und wenn Sie erkennen, dass die Gesetze nicht mehr Sie vor den Regierenden schützen sollen, sondern umgekehrt, dann ist Ihr Land dem Untergang geweiht.“
Das trifft für so ziemlich alle Gesetze der letzten Jahre zu, denken Sie nur an das „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“.

Wo müssen wir die John Galts bei uns suchen? Die Demarkationslinie zwischen Parasiten und Leistungsträgern ist leicht auszumachen: Man braucht nur dem Geldstrom des „Länderfinanzausgleichs“ zu folgen und landet sofort in der Hochburg der Schmarotzer, in Berlin. Dort, wo man nicht in der Lage ist, das eigene Haus in Ordnung zu halten, von dort werden Deutschland und halb Europa befehligt.
Und wo entspringt der Geldstrom? Im Süden der Republik, wo vor siebzig Jahren fleißige Ingenieure, die gleichzeitig begabte Unternehmer waren, das aufbauten, was heute als „Mittelstand“ bezeichnet und als Rückgrat der Wirtschaft gelobt wird.
Aber deren Leistung wird vom Zeitgeist verhöhnt. Die Kinder werden von Lehrerinnen erzogen, die ihr Geld bekommen, weil der Monat zu Ende ist; von naiven Wesen, die sich nicht vorstellen können, dass außerhalb des öffentlichen Dienstes noch eine andere Welt existiert, in der die Gehälter jeden Monat erarbeitet werden müssen. Unternehmer werden als Ausbeuter und Gauner dargestellt, von Menschen, die nicht wissen, warum und worum sich das Rad der Wirtschaft dreht.
Anders als im Roman ist bei uns noch kein John Galt zu erkennen. Der Zug mit dem Namen Deutschland rasselt ungebremst in den sozialistischen Sumpf – zum dritten Mal.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf www.think-again.org