Stationen

Dienstag, 31. Januar 2023

Vitalismus und Pazifismus

Ich gelange zu der stoisch hingenommenen Erkenntnis, dass dieser Krieg uns erst physisch, also in Fleisch und Blut, betreffen muss, bevor wir vom hohen Ross der Moral auf den bescheideneren Esel der Vernunft umsatteln. Früher wussten die Mütter, dass spätestens alle drei Generationen der Krieg die Söhne holt, wenn mit den letzten Veteranen auch die Erinnerung unter der Erde ist. Die Zeit ist also wieder reif. 

Giovanni Papini meinte ja, man müsse den Krieg insofern lieben, als es keinen Sinn habe, das Unvermeidliche zu hassen; man müsse es bejahen, wie alles, was Teil der Wirklichkeit ist. Nach dem 2. WK war er nicht mehr so vitalistisch. 

 

 


Ich persönlich war nie Pazifist. Ich bin es eigentlich auch jetzt nicht. Aber da Europa nun einmal wehrlos ist, muss es einerseits Zeit gewinnen (dafür ist eine laxe Unterstützung der Amerikaner vielleicht nützlich), andererseits muss Europa mittelfristig neutral werden; und Bestrebungen in diese Richtung müssten jetzt schon beginnen. 

Stattdessen machen wir uns überall lächerlich.

Der Afghanistankrieg der UdSSR sieht aus heutiger Sicht auch anders aus.

Montag, 30. Januar 2023

Jedermann

 

Statt "das dient nicht der Bewahrung" sagt Maaßen "das dient nicht der Herstellung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung". Naja, es ist nur ein Versprecher. Aber es ist vielleicht doch ein Symptom der Drift, die durch Merkel, Seibert, Halderwang, Faeser in Deutschland zustandekam.


Auf wen können wir uns verlassen?

Das Netzwerk bekennender Christen Pfalz entstand 2003 als Initiative evangelischer Laien und Theologen. Sein Zweck ist es, evangelische Christen, die durch das nicht schrift- und evangeliumsgemäße kirchliche Reden und Handeln angefochten werden, zu vernetzen und ihnen eine geistliche Heimat zu geben, denn inzwischen treten nicht nur diejenigen aus der Kirche aus, die den christlichen Glauben verloren haben, sondern gerade die, die ihn behalten haben, wenden sich von den Kirchen ab.

In Landau in der Pfalz fand am 22. Oktober 2022 die Profilkonferenz des Netzwerks bekennender Christen Pfalz statt. Sie begann mit einem Gottesdienst im „Er-lebt“-Forum in Landau. Die Predigt hielt Peter Hahne (Spiegel: "Die Leute lesen Hahne, weil sie Ratzinger nicht verstehen"). Sie trägt die Überschrift: „Auf wen können wir uns verlassen?“

Christliches Forum

Ein erfahrener Katholik versucht einer gewissenhaften Sozialaktivistin die Augen zu öffnen.

Unterdessen in Hollywood und Israel: Vor 20 Jahren beschäftigte sich Madonna nur mit Kabbala, und es sah aus wie eine harmlose private Spinnerei und Marotte, aber inzwischen mehren sich die Zeichen, dass die Menschheit in ein irrationales Chaos stürzt, wie zur Zeit der Hexenprozesse (die anders als immer gesagt wird, gerade nicht im Mittelalter stattfanden, sondern im 16. und 17. Jahrhundert, also nach Renaissance und Reformation). Man hält es nicht für möglich, aber es findet statt. Ich war immer skeptisch, was die Dauer unserer wunderbar aufgeklärten Welt angeht, aber die Vorgänge, die inzwischen zu beobachten sind, übertreffen bei weitem meine schlimmsten Befürchtungen. Madonna ist dabei wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs.

Kirche und Rasse

Sonntag, 29. Januar 2023

Niederträchtige Lügner


Diese Menschen haben Maaßen seines Amtes enthoben, verleumdet und die Meute auf ihn gehetzt. Wenn dem tapferen Mann etwas angetan werden sollte, trifft die Hauptschuld diese beiden Gestalten.

Grußwort an die Young Global Leaders

 

Wahrscheinlich bin ich dumm und feige

Sie sehen alle aus, als seien sie für ein Sequel von FAME gecasted worden. Sind sie ja auch.

Samstag, 28. Januar 2023

"Wahllos auf Menschen" ist Buntsprech für "Gezielt auf Ungläubige"

 

Markige Worte

Deutschland müsse die stärkste Armee der EU haben, sagt Pistorius. Das stimmt. Aber dann hat sie noch lange nicht eine Armee, die so stark ist wie die türkische! Obwohl Deutschland nur im Rahmen der Kubakrise dazu verpflichtet wurde, türkische Gastarbeiter anzuwerben, weil Russland für den Abzug der Raketen aus Kuba zur Bedingung gemacht hatte, dass die USA ihre Raketen aus der Türkei abziehen.

Jedenfalls hat Deutschland JETZT keine starke Armee.

Yes, we CAN

 

 

 

Was man bisher weiß

 

Johannes Krause sagt über sich selbst, er sei gegenüber Covid 19 besonders exponiert, insofern  er genetisch für schwere Verläufe prädestiniert sei (was auf ein Gen der Neanderthaler zurückgehe). Aber es sei, als er sich infizierte, glücklicherweise nicht dazu gekommen. Auch, weil er geimpft sei, fügt er hinzu.

Sehr lesenswert ist sein Buch "Hybris".

Zauber des Ostens

 

 

Tradition ist die Demokratie der Toten

 

Freitag, 27. Januar 2023

Versöhnung in Deutschland

Versöhnung (Haditsch)



Hut ab vor Maaßen!! Im Gegensatz zu unseren opportunistischen Industriellen, die ihre Produktion ins Ausland verlegen und nicht einmal gegen Merkel und Scholz Stellung nehmen, ja sogar willig den größten Unsinn mitmachen und dadurch indirekt legitimieren (jeder Linke oder Grüne kann sich auf Dieter Zetsche und Joe Kaeser berufen), bleibt Maaßen bei der Wahrheit und lässt sich nicht kleinkriegen. Wann bekommt er endlich Beistand? Wann stärken ihm endlich ein Dutzend Topmanager den Rücken??

In die Hände, meine Lieben,
wurde euch MM geschrieben.
So macht selbst Natur Reklame
für Matusseks und Maaßens Name.

“Tradition is only democracy extended through time. It is trusting to a consensus of common human voices rather than to some isolated or arbitrary record... Tradition means giving votes to the most obscure of all classes, our ancestors. It is the democracy of the dead. Tradition refuses to submit to the small and arrogant oligarchy of those who merely happen to be walking about. All democrats object to men being disqualified by the accident of birth; tradition objects to their being disqualified by the accident of death. Democracy tells us not to neglect a good man’s opinion, even if he is our groom; tradition asks us not to neglect a good man’s opinion, even if he is our father.”   Chesterton 


"Wahllos auf Menschen" ist Buntsprech für "Gezielt auf Ungläubige".



 

 

Martin Pescatore

 

Donnerstag, 26. Januar 2023

Mandrin

 

Homo sapiens kam vielleicht schon 10.000 Jahre eher nach Europa

Gute Absicht schützt vor bösem Ende nicht

 

 

Roger Köppels Optimismus, Humor und tapfer sinnstiftende Analysen in allen Ehren, aber die Aussichten haben sich verdüstert: der linke, woke Konformismus, an dem sich die herrschende Mediokratie orientiert und mit dem Gymnasiallehrer und Universitätsprofessoren angeleitet und geschurigelt werden, ist unerträglich. Der grüne Totalitarismus, der dabei die treibende Kraft ist, ist noch unerträglicher. Und die Identitäre Gegenbewegung ist insofern beunruhigend, als sie dazu verdammt ist, antithetisch gegenüber einer sich betonhart verfestigenden Doktrin seitens Medien, Staat und Grünen zu wirken, gleichzeitig ein Konformitätsdruck herrscht, der präzedenzlos in der Geschichte der Menschheit ist, insofern er auf der Angst vor Medienpranger und Shitstorm fußt, und am finstersten ist, dass die Zeichen auf Eskalation stehen, und in solch einer Situation passiert meistens, dass sich radikale Gegenpositionen verhärten, radikalisieren und verselbständigen.

Festzuhalten bleibt: im Moment sieht es so aus, dass die einzigen, denen es wirklich ernst ist, die Grünen sind und ihre identitären Feinde IB und AfD. Jedenfalls hat sich dazwischen bisher nur sehr wenig profiliert.

Festzuhalten bleibt auch: der Gewinner in diesem wundervoll fairen Gespräch, für das ich beiden herzlich danke, ist eindeutig Martin Sellner. Schön, dass Gunnar Kaiser sich trotz seiner a priori artikulierten Ablehnung und Voreingenommenheit, dennoch zu dem Gespräch bereitgefunden hat. Vorbildlich. So müssten Diskussionen im TV sein, so und nicht anders. Vor 25 Jahren waren sie das manchmal sogar, wenn die Rolle des extremistischen Kritikers Gysi oder Joschka Fischer zufiel und ihm z.B. Lambsdorff und Steinbrück oder Merz gegenübersaßen. Auch daran ist ersichtlich, dass die Bürgerlichen (die damals noch bei den Medien in den Chefsesseln saßen, aber mit Thomas Schmid bereits den ersten Chefredakteur bei der Welt hatten) tolerant waren, während die Linken (die seit ungefähr 2008 die Führung übernahmen) nun einmal von Natur aus intolerant sind, obwohl sie selber Toleranz mit atemberaubender Gier für alles Mögliche einfordern, sobald man ihnen Toleranz für die Artikulation ihrer Standpunkte gewährt hat und Nachsicht für Fehlleistungen einräumt, für die sie nichts können. Die Gewissenlosigkeit der Linken ist in dieser Hinsicht immer wieder phänomenal. Wenn man ihnen den kleinen Finger gibt, reißen sie einem irgendwann ohne den geringsten Skrupel den Arm samt Schulterblatt vom Leib.

Das Gespräch ist nun schon 3 Jahre alt. Die Ereignisse seit damals geben Sellner zusätzlich recht.


Hier noch nachgereicht, die Stelle ab 42:07, wo das Audio unverständlich war.

Martin Sellner ist der Beste. Wahrlich der letzte Ritter.

 

Austria Felix

Je mehr man sich von den Alpen entfernt, desto größer die Dummheit, könnte man meinen. Die Apulier haben im Gegensatz zu den Moinmoin-Fischköppen wenigstens Phantasie, gute Musik und gutes Essen, aber die Bildungsdefizite der beiden unbedarften Ethnien ähneln einander, besonders bei den halbgebildeten Atheisten, deren Eifer nicht zu bändigen ist und in beiden Fällen eine starke Prägung durch die Religion erkennen lässt, im einen Fall durch tumben Katholizismus, im anderen durch tumben Protestantismus. Bei den Fischköppen ist das Land ähnlich flach wie das EEG, bei den Fischgourmets das Meer so schön wie die Frauen. Dass die Dänen halbwegs alpin sind, muss an den vielen Inseln liegen. Landschaftliche Zerklüftung ist offenbar der (einst treffend discriminatio genannten) Diversifizierung (sprich kulturellen Vielfalt) dienlich; in Italien und Griechenland seit 3000 Jahren. Wie ist das eigentlich mit Ostwestfalen-Lippe, der schönen Region der hidden champions

Die deutschen Trottel werden erst merken, dass sie sich im Krieg befinden, wenn sie im Leichensack nach Hause transportiert werden. Dass genau dieselben Typen, die in den 80er Jahren die Friedensbewegung antrieben, jetzt Kriegstreiber sind, beweist, dass Gaetano Mosca recht hat: denen ging es einzig und allein darum, selber zur herrschenden Klasse zu werden; dabei war moralische Erpressung Mittel zum Zweck, so wie sie jetzt - im Verbund mit moralischer Eitelkeit - die Macht erhalten soll. 
Scholz wird auch dann nicht merken, was er angerichtet hat, wenn die ersten Leichensäcke aus der Ukraine nach Deutschland geschickt werden. Er ist der typische Wehrdienstverweigerer, der seine Defizite ewig durch waltende, schaltende Überkompensation verbergen wird: überheblich, selbstgerecht, pseudorationalistisch verhirnt-verhornt, instinktlos, wahrnehmungsbeeinträchtigt, von moralischer Eitelkeit übermannt, überfraut und triefend. Dieser Menschenschlag, der den Kopf jedes Mal, wenn er auf die Wirklichkeit stößt, etwas tiefer in den Sand steckt, endet unvermeidlich immer in Verlogenheit und Pöbelei. Ein frühes Beispiel dieser forma mentis war in der Luhmann-Habermas-Kontroverse zu bestaunen. Dass so jemand aber sogar Bundeskanzler werden konnte, ist eine Panne, die offenbar wahrscheinlicher ist, als ich dachte, denn der Bundespräsident ist ja genauso untauglich. Das kann nur daran liegen, dass das institutionelle Gefüge Auswahlkriterien begünstigt, die untauglichen Kandidaten wie Scholz und Steinmeier von Vorteil sind. Das habe ich Jahrzehnte lang übersehen. Ich habe immer eher an mir selbst gezweifelt, als an unseren staatlichen Institutionen.


 




Gestyled, aber ungeschliffen und ungehobelt

 


Shaborùz

So jung und frisch und gleichzeitig so einmalig ausgereift! Shaborùz ist ein altpersisches Wort bzw. eine aus dem Altpersischen schöpfende Wortschöpfung, bei der Shab Nacht bedeutet und Rùz Tag. Dieses sehr, sehr junge Quartett reifte an der Scuola di Musica di Fiesole unter der Leitung von Eduardo Rosadini heran.

In Italien beginnt das Andenken an die Shoah schon zwei Tage vor dem eigentlichen Shoah-Gedenktag. Anlässlich dieses Gedenktages am 27. Januar ist  hier die Aufnahme eines Konzertes, eines großartigen Konzerts zu hören.

Es handelt sich um "Warum?" von Luca Lombardi (Ab 08:15 - Sieben Sätze: "Robert Schuhmann", "Shoah", "Wilder Reiter", "Shirke" (hebräisch für Gesang), "Shoah 2", "Warum" und "Shalom") und um das Quartett in G-Dur Nr. 2 Opus 18 von Beethoven (komponiert 1800, als er 30 Jahre alt war), also dasselbe Quartett, dass auch in der YouTube-Aufnahme zu hören ist, aber in besserer klanglicher Qualität und mit einer sehr interessanten Einführung, die bei 41:45 beginnt (das Quartett selbst beginnt bei 50:50).

Lombardis Werk ist heiterer, lyrischer und nachdenklicher als Girolamo Arrigos "Cantata Hurbinek", die auf einen Text Primo Levis Bezug genommen hat.



Interessant ist, dass Beethoven sich oft selbst zitierte. Er schrieb sich hierfür in einem Notizbuch bestimmte Themen mit dieser werkübergreifenden Absicht sogar extra auf. Mehrere Themen aus dem Quartett 2 op. 18 kommen auch in anderen Werken vor, z.B. das erste Thema kommt auch im Quartett op. 135 vor, seinem allerletzten Werk, das er, inzwischen völlig taub, noch nach der 9. Symphonie schrieb.

 

 

Ich kann David Engels nur zustimmen. Die Höflinge, die sich nach dem Selbstmord des letzten Ming-Kaisers zum Jüngerschen "Waldgang" entschieden, sind sicher ein geeignetes Vorbild. Aber wer könnte in Europa geeigneter als Vorbild sein, als der arme Beethoven, der durch seine Taubheit zu einem Eremitendasein, zu einer inneren Emigration verurteilt war, die ihresgleichen sucht und dennoch vorbildlich für viele sein kann. Lili Palmer sagte in den 80er Jahren in der Deutschen Welle in einer Sendung über Helen Keller einmal, wir hätten kein Recht uns zu beklagen.

Fliege ist immer noch unterwegs

Fliegestiftung

 und immer noch auf der richtigen Seite.

Mittwoch, 25. Januar 2023

Generalverdacht und Zuversicht

 

Er ist gerade noch rechtzeitig gestorben, bevor es anfing, richtig ungemütlich zu werden. Er hatte sozusagen nicht nur das Glück, Talent zu haben, sondern auch das Talent, Glück zu haben.


 

Sådan skal det være

 

Man hat einen Topexperten enteignet, weil er Fragen stellte

Seifert traf sich heimlich mit Facebook und Google

 

 

 

Kentler und die Kinder heute

Ich wage zu behaupten, dass die Kinder noch nie so gefährdet waren wie heute. Sie müssen zurechtkommen zwischen Pädophoben, Pädagogen und Pädophilen. Und hinzu kommt die allgemeine Drift.

Spectre


Weil denn die Erde keine Lust mir beut

Als herrschen, meistern, andre unterjochen,

Die besser von Gestalt sind als ich selbst, 

So sei's mein Himmel, von der Krone träumen

Und diese Welt für Hölle nur zu achten,

Bis auf dem missgeschaffnen Rumpf mein Kopf

Umzirkelt ist mit einer reichen Krone.  (Richard III.)

Kerfe im Essen

 


 
Ich bin schrecklich snobistisch. Vor 40 Jahren hätte ich liebend gerne diese ausgefallenen Sachen gegessen. Jetzt, wo ich sie essen soll, ekle ich mich davor. Vor weniger als 100 Jahren wurde in Deutschland noch Maikäfersuppe gegessen, sie soll so ähnlich wie Krebsfleisch schmecken. Plinius notierte, die Epikuräer aßen als besondere Leckerbissen die im Holz lebenden sehr großen Larven bestimmter Käfer (wahrscheinlich Hirschkäfer oder Ergates faber oder Cerambyx cerdo). Sie züchteten sie sogar mit einem Brei aus Mehl und Rotwein. Die Qualität unseres Lateinunterrichts ist auch daran ersichtlich, dass man solche Dinge dort nie erfährt.

Deutschland ist endgültig Kriegspartei

Immer wieder lassen sich unsere Regierungen einen Ring durch die Nase ziehen und durch die Manege führen. Die Dummheit stirbt wirklich zuletzt.

Gebt mir Lambrecht zurück!! Das einzige, was Pistorius beherrscht, ist, Anne Will ausweichende, nichtssagende Antworten zu geben (immerhin).

Ich werde es mir nie verzeihen, dass ich auf Guttenberg und Merkel reingefallen war. Ich konnte mir damals einfach nicht vorstellen, dass eine Regierung der BRD so inkompetent sein könnte. Bis zum Herbst 2014 wollte ich glauben, Merkel wisse, was sie tue und handele in guter Absicht. 

Gab es nach Helmut Schmidt überhaupt noch einen fähigen Verteidigungsminister? Mit Guttenberg fing jedenfalls die endgültige Beschädigung des Amtes an, die mit jedem weiteren Minister eine Stufe weiter in den Abgrund führte. Der Tiefpunkt war mit von der Leyen erreicht. Dass Lambrecht sich ihren Sohn nach Sylt bringen ließ, nehme ich ihr nicht übel. Ich ekele mich vor den deutschen Journalisten, die so etwas an die große Glocke hingen und schäme mich ihrer. Ich liebe, im Gegensatz zu Gustav Heinemann, mein Land; und alles, was seinem Ruf schadet, weckt in mir, wenn nicht Hass, zumindest Scham.

Wann liefert Deutschland den Ukrainern endlich Kampfflugzeuge, Raketen und Soldaten?? Klingbeil weiß doch, dass nicht die geringste Gefahr einer nuklearen Eskalation besteht und Strack-Zimmermann, dass keine Zeit durch Zaudern verloren werden darf. Selensky hat schon lange (vor 3 Monaten) einen Atomschlag gegen Russland gefordert!! Amerikanisches Kanonenfutter wären wir nur, wenn der Krieg eskalieren könnte.

„Wer aber seine Sicherheit den Händen eines fernen Kontinents überlässt, sollte sich nicht wundern, wenn er auf dem weltpolitischen Schachbrett zum Bauern degradiert wird.“   Klaus von Dohnanyi
 
Scholz latscht in elendem Stechschritt schiech marschierend umher, und seine unzähligen Apologeten betonen in Wulffscher Manier, dass sich Deutschland formalrechtlich immer noch nicht im Kriegszustand mit Russland befinde. Was für eine abscheulich dumme, unbelehrbar selbstgerechte, von moralischer Eitelkeit triefende Generation ist (nicht nur in Deutschland, aber besonders dort) doch die Generation Scholz-Wulff-Merkel-Roth!! Dass meine Freunde immer mindestens 10 Jahre jünger oder älter sind als ich, hat Gründe.

 


 

 

Dienstag, 24. Januar 2023

Integriert euch doch selber!

Wissen Sie, es passieren merkwürdige Dinge, wenn man zwei Weltkriege anfängt und beide verliert. Wenn man bis zur letzten Kugel für die abartigste Idee der Geschichte kämpft. Und nachdem diese letzte Kugel verschossen wurde, Zwölfjährige mit Gewehren ohne Munition, mit Besenstielen losschickt. Und wenn auch das nichts gebracht hat, man sich ergibt und die einen sich dann nach und nach das Wohlfühl-Narrativ zulegen, man sei nicht besiegt, sondern befreit worden, während die anderen eine Mauer bauen und behaupten, die Täter befänden sich auf der anderen Seite.

Wenn man also eben noch eine Raub- und Aneignungsgemeinschaft war und plötzlich nichts mehr von den verschwundenen Nachbarn gewusst haben will oder von den Krematorien und Gaskammern.

Wenn man sich anschließend auf die Schulter klopft, man hätte eine solide Vergangenheitsbewältigung hinbekommen, wenn man sich eine einzigartige Erinnerungskultur und Verantwortung attestiert. Und all das, obwohl keine einzige Synagoge, keine jüdische Schule und auch kein jüdisches Altersheim ohne Polizeischutz auskommt.

Merkwürdige Dinge passieren auch, wenn man beinahe seine gesamte Intelligenzija vergast, erschießt oder ins Exil verjagt. Und nach dem verlorenen Krieg einfache Arbeiter braucht. Menschen, die man holen kann, um die Trümmerhaufen, die bis gestern noch Berlin, Dresden oder Köln waren, wiederaufzubauen. Nachdem man ihnen zunächst in die Münder geschaut hat. Ihren Zahnbestand überprüft hat. Wie bei Nutztieren.

Eins dieser merkwürdigen Dinge, die passieren, ist, dass diese einfachen Menschen einem vielleicht nicht ganz über den Weg trauen. Und ja: Wer kann es ihnen verdenken? Dass sie nicht so erpicht darauf sind, sich mit dieser Gesellschaft zu identifizieren.

Sie ahnen es vielleicht, es geht hier um die Silvesternacht. Genauer gesagt um Neukölln, um die Sonnenallee. Also um jene Straße, die wir hier in Kreuzberg und Neukölln den Gazastreifen nennen und über die einer meiner israelischen Freunde, scherzhaft und nicht ganz ohne Schadenfreude, mal gesagt hat: „Die Araber sind die Rache der Juden an den Deutschen.“

Ja, liebe Leser:innen, es wird ungemütlich. Denn wenn wir wirklich über die Sonnenallee reden wollen, kommen wir auch um den Nahen Osten nicht herum. Aber wenn Sie diesen Satz lesen, dann ist er schon mal nicht redaktionell gestrichen worden – und selbst das wird immer mehr zur Seltenheit. Die deutsche Begeisterung und Unterstützung für jenen Staat, der von Amnesty International und Human Rights Watch als Staat bezeichnet wird, der in den von ihm besetzten Gebieten Apartheid ausübt, nimmt auch in deutschen Redaktionen immer ideologischere Züge an. Offenbar proportional dazu, je rechtsradikaler und extremistischer jener Staat wird, vor dem zahlreiche Menschen geflohen sind, die heute in der Sonnenallee leben.

Ich denke, wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, wo wir den Dingen in die Augen schauen sollten. Gerne gemeinsam. Gerne nüchtern. Fangen wir dafür doch mit der einfachen Feststellung an, dass wir – Migranten, Ausländer, Menschen mit …, nennen Sie uns, wie Sie wollen – so einfach nicht weggehen werden. Und Sie, liebe Biodeutsche, auch nicht. Wobei, demografisch gesehen, gehen Sie durchaus weg. Sie sterben weg, und Ihr Land braucht für die kommenden 15 Jahre circa 400.000 neue Arbeitskräfte, das heißt ungefähr eine Million Einwanderer pro Jahr. Wir Migranten werden dieses Land wohl erben. Wir könnten hier also auf Zeit spielen. Auf eine Zeit, die Sie nicht haben. Aber das nur als Randbemerkung.

Vielleicht sollten wir einsehen, dass, wenn man für die Idee rassischer Reinheit einen Weltkrieg anzettelt, man sich nach dessen Niederlage gezwungen sehen könnte, ein Einwanderungsland zu werden. Immerhin teilten auch die Siegermächte unser Misstrauen dieser Gesellschaft gegenüber. Und vielleicht sollten wir an der Stelle auch mal überlegen, wer hier wem was schuldet. Wer hier mit wem wie redet.

Was sicher ist: Wir sind hier. Nicht nur für Ihre Rentenkassen, sondern weil wir dafür sorgen, dass der arische Albtraum in diesem Land niemals Realität wird. Dafür, dass diese Realität so weit entfernt liegt, dass selbst Nazis sie offenbar aufgegeben haben, so, wie wir alle die Idee dieses sozialdemokratischen Gesamtschul- und Mittelschicht-Miteinanders aufgegeben haben. Ohne extreme Gewalt, die jene Hitlerdeutschlands in den Schatten stellt, wird jener Albtraum sich nicht erfüllen. Dieser Zahn ist endgültig gezogen.

Was geblieben ist, ist die niedere Gemeinheit des Einzelnen, die immer wieder ihren Weg findet, sich immer wieder Bahnen bricht und dabei den Unwillen der Deutschen bloßlegt. In den faschistischen Chats der Polizei, in der verschwundenen Munition der Bundeswehr, in den Abgründen des Staates und seines Geheimdienstes, der die NSU-Taten erst vertuscht und anschließend deren Akten verschließt. In den 1000 registrierten, fremdenfeindlichen Anschlägen just in dem Jahr, wo man sich parallel Orden der sogenannten Willkommenskultur an die Brust heftete.

In der ausbleibenden Empörung Ihrerseits, wenn Ihr Innenminister bundesweit Plakate aufhängen lässt, auf denen wir in unseren Muttersprachen dazu angehalten werden sollen, gegen Bezahlung dahin zurückzugehen, wo wir hergekommen sind. In den hunderttausendfach verkauften Ausgaben von Thilo Sarrazins Büchern. In dem ekelhaft stumpfen Bauchgefühlrassismus, den ein Gros seiner Leser mit ihm teilen. In der Unterstützung der amerikanischen Kriege gegen unsere Länder. In Ihrem Afghanistan-Krieg.

Dort, wo einem Ahmad Mansour, den wir auf der Straße – frei nach Onkel Tom – Onkel Mansur nennen und für den wir nicht viel mehr übrig haben als Spott, ein Bundesverdienstkreuz für seinen Einsatz in Sachen „Integration“ verliehen wird. In den vielen Verlagen dieses Landes, die von derart offener Islamophobie leben.

In den Kommentarspalten genauso wie in den Klassenzimmern, wo man so tut, als sei das koloniale Erbe nicht deutsche, sondern afrikanische Geschichte. Überall dort, wo man sich der Verantwortung verweigert. Überall trifft man sie an, die Gemeinheit. Und überall flüstert jener Unwille dasselbe. Flüstert von der Exklusivität, der Verschlossenheit und der fehlenden Integrationsbereitschaft in diesem Land. Überall sagt Deutschland uns, dass es mit uns nicht leben will, aber an dem Scheitern nicht die Schuld tragen möchte. Denn noch mehr Schuld sei nun wirklich nicht zumutbar.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Das alles rechtfertigt nichts. Nicht unsere Rohheit, die den stumpfen Gewaltexzessen unserer Kinder ein Nährboden geworden ist. Nicht die Obszönität unserer Ablehnung. Nicht unsere Ideenlosigkeit, unsere Perspektivlosigkeit, Lustlosigkeit, unsere Teilnahmslosigkeit. Nicht unser geducktes Knurren und nicht die geballten Fäuste in unseren Hosentaschen. Aber vielleicht hilft es, unser gesundes Misstrauen und unseren fehlenden Respekt vor dem Staat und seinen Repräsentanten zu begreifen.    Behzad Kharim Kani

Die gut gemeinten Absichten der deutschen Antirassisten werden ihnen genauso wenig nützen, wie die guten Manieren Ludwig XVI. halfen, sein Schicksal abzuwenden. Für Kani und seine Meute sind wir Deutschen Hunde, und sie sind Wölfe.

Apologet und Wegbereiter des Massakralislamismus

"Wer sich grün macht, den fressen die Ziegen". Bismarck (Baerbocks Instinkt ist unfehlbar wie der des Hüttlers)

"Wenn jemand eine Zielscheibe an der Haustür anbringt, wird irgendwann jemand damit anfangen, auf sie zu schießen". Lichtenberg

Shit happens

and someone lets or makes it happen.

Einmal machte er sich doch gemein mit einer Sache, einer guten

 

Montag, 23. Januar 2023

Tempores labentur et nos in illis

 

 

 

 

 

Pistorius

 

H2MED

Ich habe nicht mal Lust, das noch zu kommentieren.

Donnerstag, 19. Januar 2023

Bienen etc.

Es gibt immer mehr gute, interessante Informationen über Bienen.

Über Wildbienen kann man sich am ausführlichsten kundig machen bei Paul Westrich und Hans-Jürgen Martin. Einen rascheren Überblick kann man sich bei der Wildtier-Stiftung verschaffen oder bei der Initiative Bienenschutz.

Interessant ist nebenbei auch ein anderes Insektenthema, das uns immer mehr vor sich her treibt. 

Wer es ernst meint mit der Liebe zu dieser Klasse der Gliederfüßler, sollte dieses Buch nicht versäumen zu lesen. Schon einmal deswegen, weil man auch ohne die Luxusausgabe heutzutage die erwähnten Gattungen durch Googeln bequem betrachten kann. Weiter geht es danach hier...

Jörg Sterling dagegen unterhält sich mit dem großartigen Markus Vahlefeld über die Honigbiene.



Interessant ist auch nachzulesen, was Columella und Vergil über Honigbienen wussten. Das Problem dabei ist nur, dass die Übersetzer und Kuratoren keine Ahnung haben und daher den beiden antiken Autoren Ansichten, Urteile und Fehlurteile andichten, bei denen es sich um Schlampereien unserer Zeitgenossen handelt (schon Ernst Jünger wurde Opfer dieser Schlampereien, weil es in unserer Zeit keine Philologen mit biologischen Kenntnissen und keine Biologen mit philologischen Kenntnissen mehr gibt; wieviel mehr Vergil und erst recht Columella). Dass auch bei den beiden antiken Autoren Fehleinschätzungen zu finden sind (z.B. dass sich im Mittelpunkt des Bienenvolks eine Königin befindet, ist ein Gedanke, der den beiden völlig fremd ist), ist eine Selbstverständlichkeit, aber das Interessante ist ja gerade, dass auch Fehleinschätzungen zum Ziel führen können, wie ja auch Kolumbus auf Grund einer Fehleinschätzung nach Amerika gelangte, obwohl bereits zur Zeit Dantes ein Domenikaner vom Vorhandensein Amerikas Kenntnis hatte.

Es gibt nun einmal Fehleinschätzungen und Fehldeutungen, und Lügen mit sehr langen Beinen. Auch ganz neue Lügen mit 7 Meilenstiefeln! Aber auf Lassahn ist immer wieder Verlass. Unsere Gehirne sind Nester, die die Gedanken sich gebaut haben. Wenn alles gut geht, tragen sie genug Nektar ein, um den Honig der Weisheit zu erzeugen.

 

 

Neue Talkshow im Land der überbordenden Feigheit

"Von Schamlosigkeit und Hybris zeugt Luisa Neubauers Behauptung, sie hätte auf Seiten der Demonstranten keine Gewalt in Lützerath gesehen".  Bettina Röhl


 

Sonntag, 15. Januar 2023

Das große Egal

 Jahrzehntelang habe ich immer wieder erstaunt den Unterschied zwischen gefühlskalter Gleichgültigkeit und unbekümmertem Was-schert-mich-das-ismus beobachtet. Erstere ist eher typisch für germanische Länder, letzterer für die latinischen.

"Die Italiener kommen mit Verhältnissen zurecht, unter denen die Deutschen längst ausgestorben wären". Franz Joseph Strauß

Aber jetzt ist der Jemenfoutisme, der Menefreghismo wider (zumindest mein) Erwarten eben doch auch in Deutschland in verantwortungsloser Pracht angekommen. Sozusagen als Überprägung der weiterbestehenden Gleichgültigkeit (das Gleichheitsideal in seiner reinsten Form als Überdauerungsknospe).


Vorläufige Bestandsaufnahme

Erstaunlicherweise zeigt sich der Gegensatz zwischen Germanen und Latinern sogar zwischen Männern wie Krah, Kubitschek, Lehnert einerseits und rheinischen Katholiken wie Marco Gallina und David Engels andererseits, die das römische Westdeutschland als eigentliches Deutschland ansehen und allem Protestantischen und Preußischen skeptisch gegenüberstehen. Das ist ein fataler Gegensatz, der jedes konservative Projekt schwächen könnte. Man möchte beiden Lagern mahnend raten, Gaetano Mosca zu lesen.

Der "letzte" Medici

 

Der spinnt auch. Erstens ist er nicht der letzte, denn anders als er und sein Bruder, sind die Familienmitglieder des neapolitanischen Asts der Familie nicht kinderlos (es gibt sogar eine Medici dieses Zweiges, die im Chianti ein Restaurant hat). Und zweitens stammt dieser aufgeplusterte, in Barcelona lebende Medici nicht von den Medici ab, die Florenz groß gemacht haben, denn dieser Zweig ist Anfang des 18. Jhs. ausgestorben. Das weiß in Florenz jedes Kind. Drittens sind die Behauptungen dieses Hochstaplers, der die Flunkerei zum Geschäftsmodell gemacht hat, völlig unhaltbar, weil in Florenz an allen Ecken und Enden dankbar den Medici gehuldigt wird. Das war sogar so, als dort noch die Kommunisten großen Einfluss hatten! Die Familie Frescobaldi, die in Florenz bereits seit 400 Jahren Ansehen genoss, als die Medici ihren Aufstieg gerade begannen, und heute immer noch die angesehenste Familie der Stadt ist, arbeitete in den 80er Jahren sogar mit den Kommunisten zusammen, weil diese damals die einzigen waren, die sich um den Erhalt des architektonischen und künstlerischen Erbes von Florenz bemühten. Die Medici sind in Florenz in einem Maße präsent, der es jedem, der dort lebt, unmöglich ist, sich nicht irgendwann mit ihnen zu befassen. Wahr ist, dass man sich außerhalb Italiens nicht bewusst ist, in wie hohem Maße Florenz als eine der Wiegen - neben Athen, Jerusalem und Rom - der europäischen Kultur gelten muss.

Sehr bedauerlich, dass MERIAN die zirzensischen Schwindeleien dieses Schwätzers mitmacht bzw. dass diese einst recht seriöse Zeitschrift auf ihn reinfällt. Die Unseriösität des Artikels ist auch daran zu erkennen, dass ein Bild so beschriftet wird, als zeige es den berühmten Giovanni de' Medici, der als Leo X. Papst wurde. In Wirklichkeit handelt es sich bei der Abbildung um den Heerführer Giovanni dalle Bande Nere.

Wer sich für die Geschichte dieser Familie interessiert, der ganz Europa unschätzbar viel verdankt, der lese das Buch von George Frederick Young. Es gilt nach über 100 Jahren auch unter den florentinischen Historikern immer noch als unübertroffener Klassiker und bester Einstieg in die Materie. In Deutschland ist es nur im Antiquariat zu finden. Für wenig Geld, woran ersichtlich ist, wie wenig man sich in Deutschland für Geschichte interessiert. Leopold Rankes Bücher bekommt man ja auch zu Spottpreisen. Dasselbe gilt für Bismarck-Biografien. Baerbock und Roth suhlen sich in einer Höhlung, die während Jahrzehnten entstand, in denen sich dort jeder ostentativ wälzte, der sonst nichts zeigen kann.

Stheno und Euryale


 

Samstag, 14. Januar 2023

BlackRock


Die Frage, ob Haben- oder Seinwollen, materielle Vorteile oder Ideen, zu den meisten Kriegen führt, wird immer strittig bleiben. Unstrittig hingegen ist, was Annalena Baerbock dazu bringt, über die Köpfe „meiner deutschen Wähler“ hinweg den Krieg in der Ukraine anzuheizen.
Als Young Global Leader weiß sie natürlich, dass Larry Fink, der Chef von BlackRock, im Vorstand des WEF sitzt.
BlackRock: Sagt Ihnen der Name etwas? Dort überwinterte Friedrich Merz, nachdem Merkel seinen Einfluss in der CDU gedrosselt hatte.
 
Mit einem Anlagekapital von über 10 Billionen US-Dollar ist BlackRock der weltgrößte Vermögensverwalter.
Zusammen mit Vanguard und State Street ist BlackRock einer der Hauptaktionäre der amerikanischen Rüstungsbetriebe, die dank der Ukrainer unheimlich boomen: Lockheed, Boeing, Northrop. (Ernst Wolff, 14.01.2023)
Und nicht genug damit, dass BlackRock am Krieg verdient: Das Unternehmen soll auch Wiederaufbau leisten. Also: Je kaputter das Land, umso besser für die Firma. (Ernst Wolff, 14.01.2023)

Kurz, unsere globale Annalena wird den Teufel tun und ihre Wohltäter verärgern. Dass Fink und Schwab bei Geschäften keinen Spaß verstehen, begreift selbst Annalena. Aber der intelligente Merz ist auch zu nichts nütze. Die USA sind entschlossen, Putin "bis zum letzten Ukrainer" zu bekämpfen, und dass ein jüdischer Schauspieler der Verheizung der Ukrainer als Präsident vorsteht, ist der einzige Grund, weshalb nirgendwo auf der Welt Befremden darüber geäußert wird, dass in der Ukraine Straßen nach Stepan Bandera benannt werden (und dann noch ausgerechnet eine Straße, die ins Babyn Jar führt) und ein Regiment Asow tun und lassen kann, was es will. 

Young Global Leaders als Handschuhe
 

Wenn man dieses Video ansieht, kann man sehr gut die Befindlichkeit unserer Parlamentarier physiognomisch erkunden. Die Vergangenheitsbewältigung brachte eine Betroffenheitssekte hervor, die sich mittlerweile wie eine Kirche verhält, deren Liturgie Schuldstolz züchtet.

 

 

 

 

 

 

Was für ein Glück!

 

Wie bin ich froh, in dieser Zeit nicht Arzt sein zu müssen

Vaccines

Auf die Dauer werden sie das Vorgefallene nicht vertuschen können. Es wird noch lange dauern und wird sich dann Jahre lang hinziehen, aber in den kommenden Jahren wird eine stetig wachsende Lawine von Klagen auf die Gerichte zukommen. Das ist der größte Wissenschaftsskandal der Menschheitsgeschichte. Es ist haargenau das geschehen, was einst Ignaz Semmelweis erleben musste, nur in weit größerem Ausmaß. Louis-Ferdinand Céline beschrieb die Erfahrungen von Ignaz Semmelweis in seiner Doktorarbeit, deren Lektüre ich seit 40 Jahren jedem ans Herz lege. Karolinger hat das unschätzbare Verdienst, sie in einer deutschen Übersetzung veröffentlicht zu haben.

Bisher sehen wir nur die Spitze des Impflügengebirges.

Was ist das denn?

Das kann doch nicht wahr sein. Beim ersten Hören meinte ich zu hören "zum Frühstück Canapés", beim zweiten Hören "Cannabis". Egal, in beiden Fällen ist diese Ausgeburt kindischen Gestammels, die sich wie Sawsan Cheblis Echo anhört, ein Symbol zeitgenössischer Defizienz, ein Soundtrack des unermesslichen Erdrutsches, des kulturellen Versagens und Versackens, die wir gerade alle erleben.

Mittwoch, 11. Januar 2023

Tatort

Friedrich Kittler hat die "reeducation" als den genialen Einfall der Amerikaner interpretiert, die Deutschen nicht zu bestrafen, sondern zu psychiatrisieren, damit sie nicht mehr über Weltpolitik, sondern nur noch über Schuld und Gefühle debattieren.

Liegt es daran, dass der "Tatort" - der in den 70ern jedes Mal ein Ereignis war; besonders wenn Regie und Drehbuch von dem Juden Wolfgang Menge waren - mit der Zeit immer abscheulicher wurde?

Die (Ent)professionalisierung der Branche(n)

Man muss warten können; lange warten! Der Kontrafunk ist großartig. 50 Jahre lang habe ich auf Sendungen wie diese oder diese gewartet. Beim Übersetzen ist Entprofessionalisierung im Gang, aber bei der Weinbegutachtung hat sich die Situation verbessert.

Allein Sendungen zum Alltag wie diese sind schon eine Wonne. Ganz zu schweigen von den abgezirkelten, treffsicheren Themensendungen.

Genügsamkeit

Die Unzufriedenheit altert nicht, aber jedes Alter hat seine eigene Unzufriedenheit. Das Kind ist unzufrieden, weil es nicht hat, was es sich wünscht, der Jugendliche, weil er nicht tut, was er gerne tun möchte, der Erwachsene, weil er nicht ist, was er zu sein glaubt, der Alte, weil er nicht mehr ist, was er mal war. 


Grüne bejubeln Ministertausch

Sicuro che sia negra?

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat auf Drängen der Grünen den Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz, Dirk Adams (Grüne), entlassen. Hintergrund ist eine einmalige politisch korrekte Posse der Ökopartei: Adams muß nicht etwa gehen, weil er sich etwas zuschulden hat kommen lassen, sondern weil er das falsche Geschlecht und offenbar auch die nicht ganz passende Hautfarbe hat.

Nachfolgerin wird die afrodeutsche Frau Doreen Denstädt, die weder über Politikerfahrung noch über ein Jurastudium verfügt. Die Kriminalhauptkomissarin arbeitet bisher als einfache Sachbearbeiterin in der Polizeivertrauensstelle im Thüringer Innenministerium. Ihren gewaltigen und wohl in dieser Form einzigartigen Karrieresprung in Deutschland verdankt sie wiederum ihrem Geschlecht und ihrer Hautfarbe.

Nötig geworden war der Wechsel aus Sicht der Grünen, weil Parteichef Bernhard Stengele in die Landesregierung wollte. Der Regisseur beerbt Umweltministerin Anja Siegesmund, die Ende Januar freiwillig aus dem Amt scheidet und sich aus der Politik zurückzieht.

Doch damit wären beide Grünen-Minister Männer gewesen. Daher mußte nach Partei-Logik der studierte Ingenieur Adams gehen, der das Amt seit 2019 bekleidet. Doch der weigerte sich zurückzutreten. Nun drängten die Grünen Regierungschef Ramelow, ihren eigenen Minister zu entlassen. Sie bejubeln die Neubesetzung an der Spitze des Justizministeriums jetzt mit dem „Stellenwert, die die Themen Integration und Migration für uns Bündnisgrüne haben“.

In Thüringen regiert seit drei Jahren eine rot-rot-grüne Minderheitsregierung unter Führung der Linken, die von der CDU toleriert wird. Die Grünen stellen zwei von zehn Kabinettsmitgliedern. Bei der Landtagswahl 2019 erreichten sie 5,2 Prozent. Zu den zugesagten Neuwahlen ist es nie gekommen. Im Herbst 2024 findet regulär die nächste Landtagswahl statt. (fh)

"Wenn die Landessprecher*innen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN dennoch von ihrem Recht Gebrauch machen wollen, den grünen Teil der Landesregierung – also neben dem TMUEN auch das TMMJV – neu aufzustellen, steht es ihnen frei, vom Ministerpräsidenten meine Entlassung zu fordern", so Dirk Adams über Twitter   JF

 

Na, immerhin versteht eine Kriminalkommissarin vielleicht mehr von Justiz als ein Ingenieur.

Jeff Beck

Anders als Brian Auger, der sich seit 1970 nicht mehr weiterentwickelte und schon vor 20 Jahren wirkte, als sei er eine alt gewordene, zu ewiger Wiederholung des ewig Gleichen verurteilte Wachsfigur, ein gespenstischer Wiedergänger seiner selbst, war Jeff Beck bis zum Ende ein herausragender Repräsentant dieser einmalig kreativen Generation.

Zur Erinnerung

 


Entweder lügt Merkel heute, oder sie log 2014.

 

Was noch lebt

 

 

 

Nachts all das Nichts

Es muss ja nicht gleich eine Kristallnacht sein.

 

Vorsicht!!

 

Die Grünen sind so nützlich wie die Amanita phalloides oder bestenfalls der Phallus impudicus


 

Dienstag, 10. Januar 2023

Wie kommen Östrogene in Bergseen?

 

Thüringen

 immer wieder originell.

Im Bayerischen ÖRR ein Rest von Ehrlichkeit

"Ebenfalls aus Italien erreichte uns damals ein Foto mit mehreren Reihen von Särgen, auf denen eine rote Rose liegt, kombiniert mit dem Satz: "Vielleicht ein Grund, dass alle mal zuhause bleiben sollten". Nur leider: Einen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gab es in diesem Fall gar nicht, das Foto stammt aus dem Jahr 2013 und zeigt die in einem Flughafen-Hangar aufgereihten Särge ertrunkener Boots-Flüchtlinge auf Lampedusa. Aus New York erreichten uns Drohnenaufnahmen von Gruppenbegräbnissen auf Hart Island: einfache Holzsärge wurden eng beieinander in riesigen Gruben gestapelt, ganz ohne Abschiedszeremonien mit Angehörigen. Das wirkte wie der Kollaps des Bestattungssystems, wie ein Zivilisationsbruch, der Corona endgültig zur Katastrophe, zur Zeitenwende gemacht hätte. In den Särgen waren auch wirklich Corona-Tote, doch es waren Obdachlose, die keine Angehörigen hatten oder Arme, deren Angehörige sich kein anderes Begräbnis leisten konnten. Sie waren auch früher schon nach gleichem Prozedere auf der Insel beerdigt worden, ohne dass das irgendjemanden gekümmert hätte".  BR24

3 Jahre später

Ohren auf!