Stationen

Mittwoch, 23. März 2011

Verstiegen

Wenn man sagt, dass man Vorbilder für wichtig hält, wird man belächelt, oder sogar ausgelacht. Zumindest, wenn man zu meiner Generation gehört (geboren Ende der 50-er Jahre), aber in Italien leider auch, wenn man gerade erst 20 geworden ist. In Deutschland hat man sich mittlerweile hoffentlich eines besseren besonnen???

Wenn man als Vorbilder bekannte Persönlichkeiten nennt, die man bewundert, muss man damit rechnen, verhöhnt und als größenwahnsinnig abgestempelt zu werden.

Wenn man als Vorbild "Gottes Sohn" nennt (und sei es auch nur in einem atheistischen, laizistischen Sinne: "veluti si Deus daretur") wird man - obwohl mit christlicher Nachfolge immer genau dies gemeint war und das auch heute noch so im Konfirmationsunterricht dargelegt wird - für völlig übergeschnappt gehalten und muss damit rechnen als fundamentalistischer Fanatiker angesehen zu werden.

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