Der geimpfte Ellis Huber war 12 Jahre lang immerhin Präsident der Ärztekammer des Bundeslands Berlin. Heute sagt er, er schäme sich dafür, sich habe impfen zu lassen und es finde inzwischen eine Kolonisierung der Körper statt. Hören wir ihm zu.
Dass wir uns in einer postdemokratischen Lage befinden, hat Dahrendorf schon vor 20 Jahren diagnostiziert. Das braucht eigentlich nicht 20 Jahre später von Guérot (einer Linksradikalen, die einst Artikel in "Capital" schrieb, um uns weis zu machen, der Euro werde Europa genauso einen, wie die Abschaffung des Talers Deutschland geeint habe) beglaubigt zu werden.
Weil man ein parteipolitisches Theater zu Lasten einer demokratisch gewählten Partei auf dem Rücken eines 22-jährigen am Tag der Konstituierung des Bayerischen Landtags inszenieren wollte, um politische Gegner einzuschüchtern (und zwar nicht nur in Bayern, sondern in ganz Europa, sei noch einmal hervorgehoben).
Es reicht.
Nicht mal bei den Burschenschaften beherrscht man noch die Kommaregeln (dafür aber die Zeichensetzung)
Solidaritätskonto für die Anwaltskosten, die Daniel Halemba allein nicht wird bestreiten können.
Köppel ist das Treffen der Konservativen jetzt schon unheimlich, weil er Kreuzzugstimmung beobachtet. Tja, wo es Jihadzüge gibt, braucht man auf Kreuzzüge nicht zu warten. Ich warte seit 2010 darauf, dass diese Stimmung sich ausbreitet. Nein, das ist kein angelsächsisches Phänomen, sondern unvermeidliche Konsequenz. Selbst die Bhagavadgita handelt ja von einem Krieg, obwohl sich dort nicht Gut und Böse gegenüberstehen, sondern Gut und Gut. Genau das ist übrigens der Unterschied zu Tolkien und zur Bibel: letztlich neigt der Westen traditionell immer etwas zum Manichäismus, der Osten hingegen ist anfälliger für den Relativismus (wenngleich letzterer seit Jahrzehnten den Westen infiziert, während ersterer den Osten vergiftet; so paradox kann Weltgeschichte sein).
Die Selbstkritik ist seit langem die Stärke des Westens. Damit sie nicht zur Schwäche wird, muss die Stärke des Westens die Wahrhaftigkeit sein. Bzw. werden, denn in den 12 Jahren seit diesem Tweet (der die Konsequenz aus der Tatsache zog, dass im Zeitalter der Globalisierung die Selbstkritik zum ersten Mal in der Geschichte zu einer Achillesferse wurd), war ja zu beobachten, dass in ständig größerem Ausmaß um die Wette gelogen wird.
Die Selbstkritik wurde als langes Echo von Thales und Jesus Christus zur Stärke des Westens. Sie konnte gedeihen, weil sie nicht ständig Narrativen ausgesetzt war, die sich statt durch Selbstkritik durch Selbstbewusstsein und dem Willen zur (teils selbstlosen) Selbstbehauptung auszeichnen.
...warum sind dann unsere Anywhere-Topmanager nicht dazu fähig??? Ich warte seit 2009, dass die sich regen. Seit 2003 wartete ich darauf, dass eine rechte Partei gegründet würde, und ich erwartete, dass sie, wie in Italien, von einem Topmanager gegründet würde... Was lähmt diese Männer??? Angesichts von deren Versagen, wäre das Eugenieprojekt, das Gloria mit klaren Worten benennt, gar nicht nötig. In Deutschland ist der Ofen aus. Der Burnout hat längst alle erfasst.
Nachdem ausgerechnet Merkel 2016 die Ohel-Jakob-Medaille von den Münchner Juden verliehen worden war, wurde nun von den Düsseldorfer Juden ausgerechnet Strack-Zimmermann die Josef-Neuberger-Medaille verliehen.
Dass damals wie heute kein Aufschrei von Andalusien bis Finnland durch die Jüdischen Gemeinden Europas geht, kann nur eines bedeuten: die Juden sind genauso durch den Wind wie die Deutschen. Seit Auschwitz kleben sie aneinander wie Siamesische Zwillinge, die der Dr. Mengele aneinandergenäht hat. Es ist ein erbärmlicher Tatbestand. Jahrzehntelang hoffte ich, es könne sich daran etwas zum Besseren ändern, aber es wurde immer schlimmer. Diese beiden Medaillen sind sozusagen Höhepunkte niedrigsten Niveaus: Völlig verblödete Juden ehren völlig verblödete Deutsche.
Festzustellen ist, dass nicht mal der Kontrafunk wagt, der Realität ins Auge zu sehen und dieses auffallende Versagen zu thematisieren.
Die Peinlichkeit von Kerkelings Rede ist unüberbietbar (hier noch mal der Text). Er halluziniert eine Bedrohung der Juden von rechts herbei - obwohl jeder Jude weiß, dass alle an Juden verübten Gewalttaten seit 2015 von Muslimen ausgingen - und schaut gleichzeitig über 100.000 kräftiger, kampflustiger, frischer, vor Vitalität schäumender importierter Antisemiten hinweg, ohne sie mit einem einzigen Wort zu erwähnen. Selbst die BILD-Zeitung thematisiert inzwischen scheinheilig die "gekommenen Menschen" (KG-E), obwohl sie unter Kai Diekmann 2015 die Willkommenskultur der Teddybären besang und die damaligen Warner schmähte, die Strack-Zimmermann heute immer noch schmäht.
Auch in anderen Ländern kommt es natürlich vor, dass die Menschen, je mehr die Wahrheit unübersehbar wird, ihren Kopf umso tiefer in den Sand stecken, aber die Verbissenheit, mit welcher Deutsche und Juden sich dabei verrenken, ist einzigartig.
Man weiß immer noch nicht genau, wie Brunelleschi es geschafft hat. Es gibt drei Theorien, die viele Anhänger hat und viele andere mit wenigen Anhängern.
Im einst sehr frommen Florenz war es üblich, nicht nur Karfreitag - also den symbolischen Todestag Jesu, der je nach Stand des Mondes jedes Jahr an einem anderen Tag gefeiert wird (weil er an das Osterfest geknüpft ist, das an das an die Stelle des sich nach dem jüdischen Mondkalender richtenden Paschafest trat) - zu feiern, sondern auch den jährlich am selben Datum wiederkehrenden, sich nach dem römischen und christlichen Sonnenkalender richtenden eigentlichen Todestag Jesu, der als derselbe angenommen wurde wie der Tag der Empfängnis, also der Tag, an dem Marias Schwangerschaft begann, 9 Monate vor Jesu Geburt, somit am 25. März. An diesem Tag beginnt - nach Ansicht der Denkschule, die sich bei der Wahl des Dante Days durchgesetzt hat - auch Dantes Jenseitsreise, die er in der Göttlichen Komödie beschrieb. Und am 25. März wurde auch die Domkuppel konsakriert. Zu diesem Anlass schrieb Dufay die Mottette "Nuper rosarum flores".
Nuper rosarum flores Ex dono pontificis Hieme licet horrida Tibi, virgo coelica, Pie et sancte deditum Grandis templum machinae Condecorarunt perpetim.
Hodie vicarius Jesu Christe et Petri Successor Eugenius Hoc idem amplissimum Sacris templum manibus Sanctisque liquoribus Consecrare dignatus est.
Igitur, alma parens Nati tui et filia Virgo decus virginum, Tuus te Florentiae Devotus erat populus, Ut qui mente et corpore Mundo quicquam exorarit.
Oratione tua Cruciatus et meritis Tui secundum carnem Nati Domini sui Grata beneficia Veniamque reatum Accipere meraeatur. Amen.
Ich befürchte, man lernt aus der Geschichte immer nur das Falsche: Ein gebranntes Kind scheut das Feuer, fällt ins Wasser und ertrinkt. Dass man hinterher immer schlauer ist, ist wahrscheinlich ein Irrschluss. Manches wird mit der Zeit tatsächlich schlüssiger, aber die einzige Gewissheit, die man hat, ist eigentlich die Gegenwart: Wenn man die Gegenwart versteht, dann, und nur dann, kann man auch die Vergangenheit verstehen. Und dann kann man sogar aus der Vergangenheit zusätzlich etwas in der Gegenwart besser verstehen. So kommt es mir vor. Mit anderen Worten: Aus der Geschichte können nur die etwas lernen, die es nicht nötig haben. Schade, aber es ist nicht zu ändern.
Alter Wein in noch älteren Schläuchen: mehr von demselben ewig Gleichen, bloß stalinistischer!!
Ein Gespenst
geht um in Deutschland, oder besser gesagt, ein Untoter, also ein Zombie, wie
der Volksmund sagt: Der Sozialismus. Als hätten wir mit CDU/CSU, SPD, SED, FDP,
den Grünen und leider auch weiten Teilen der AfD nicht schon genug
sozialistische Parteien in Deutschland, gibt es bald auch noch das „Bündnis
Sahra Wagenknecht“, kurz BSW. Angesichts dessen kann man schon von einer
Zombie-Apokalypse reden.
Angetreten
ist Frau Wagenknecht übrigens, um die AfD zu verhindern. An der Stelle
unterscheidet sie sich schon einmal in rein gar nichts vom Altparteien-Kartell,
das sich bereits geschlossen auf der unfreien Seite des neuen
antifaschistischen Schutzwalls, also known as „Brandmauer gegen rrrääächts“,
versammelt hat. Man munkelt, sie werde der AfD massiv Stimmen abluchsen. Keine
Ahnung, nach welch verquaster Logik man Menschen, die die Schnauze gestrichen
voll haben vom sozialistischen Einheitsbrei der anderen Parteien, nun dazu
bringen möchte, statt der am wenigsten sozialistischen großen Partei nun einen
Haufen Hardcore-Sozialisten zu wählen. Damit dürfte sie doch allerhöchstens ein
paar Ostalgiker erreichen, denen Höcke nicht sozialistisch genug ist. Ansonsten
würde doch niemand, der bisher AfD gewählt hat oder hätte, eine Partei wählen,
die die AfD verhindern will, oder stehe ich etwa auf dem Schlauch?
Was erwartet
uns bei Frau Wagenknecht? Angeblich eine „echte linke Alternative“ zu „Fifty
Shades of Socialism“ der anderen Parteien. Stattdessen Sozialismus in seiner
Reinform, mit staatsgelenkter Kommando- und Planwirtschaft. Also das Original,
die gute alte SED – nur (angeblich) ohne Schießbefehl und verschwundenes
Parteivermögen. Dazu (ebenso angeblich) ohne „Cancel Culture“, ohne das ganze Klima-,
Woke- und Gender-Gedöns, also ohne Kulturmarxismus, und (genauso angeblich) migrationskritisch.
Daher könnte man zunächst einmal vermuten, dass all jene, denen der woke
Sozialismus des Altparteien-Kartells nicht rein genug war, zu Frau Wagenknecht
überlaufen könnten. Vornehmlich von der SPD und der SED, die sie damit
schrotten könnte. Was nur oberflächlich betrachtet ein Verdienst wäre, denn bei Licht
betrachtet hieße die erneut gehäutete SED fortan einfach nur BSW und hätte
damit ihre fünfte Umbenennung zu verbuchen, da Wagenknecht ihre besten
Kader mit über die Regenbogenbrücke nimmt.
Die
entscheidende Frage ist jedoch, ob sie wirklich ohne „Cancel Culture“, ohne das
ganze Klima-, Woke- und Gender-Gedöns und migrationskritisch daherkommt.
Achtung, Spoiler: Die Antwort lautet nein!
Werfen wir
zunächst einen kurzen Blick auf die Große Vorsitzende herself: Hier kommt die
hässliche Fratze des Sozialismus mit einem freundlichen Gesicht daher. Eine
gutaussehende, sympathische Frau, die so eloquent daherschwafeln kann, dass man
sie selbst in konservativen, liberalen und libertären Kreisen gerne mal für
ihre „brillanten Problem-Analysen“ lobt und ihr allenfalls vorwirft, die
falsche Medizin (also noch mehr Sozialismus, um die durch Sozialismus
verursachten Probleme zu lösen) anzupreisen. Jedoch ist das ein fataler Irrtum,
denn ihre Analysen sind mitnichten brillant, sondern genauso dumm und falsch
wie ihre „Lösungen“. Wären ihre Analysen auch nur ansatzweise zutreffend, dann
würden sie beinhalten, dass wir alle Probleme sozialistischem Unfug zu
verdanken haben, und dann würde sie ganz sicher nicht „noch mehr vom Problem“
als „Lösung“ propagieren! Sie liegt lediglich richtig darin, Probleme zu
benennen. Das sind jedoch allesamt Probleme, die inzwischen so offensichtlich
sind, dass noch nicht mal mehr die Altparteien sie wegignorieren können. Das
Gefährliche an dieser Frau ist, dass die Menschen sich von ihr einlullen
lassen: „Ach wie toll, sie benennt Probleme!“ So vernimmt man allenthalben. Und
schon ist man gewillt, ihre „Lösung“ als genauso richtig zu empfinden. Das war
immer schon der Trick der roten Ratten, pardon, der roten Rattenfänger.
Wagenknecht ist lediglich Klassenbeste in dieser Disziplin, und das macht sie
so gefährlich.
Die zweite
Frau hinter Sahra Wagenknecht ist Samira Mohamed Ali, bisher ebenfalls SED. Ich
empfehle, sich mal ihr Abstimmverhalten im Bundestag anzuschauen, und ergänzend
dazu das vier Jahre alte, unten verlinkte Youtube-Video, in der die politischen
Positionen dieser Dame ausführlich beleuchtet werden. Da wird man feststellen,
dass wirklich kein einziger Talking Point aus dem linksgrünen Wokistan fehlt, garniert
mit dem unsäglichen Dritte-Generation-Feminismus. Dabei bewegt sie sich trotz
ihres respekteinflößenden Namens rhetorisch lediglich auf dem Niveau eines
verbalen Kirmesboxers.
Wer Zeit und
Muße hat, möge sich gerne über weitere Gestalten, die beim BSW mitmischen,
informieren, und wird meine Worte bestätigt finden. Eine ausführlichere Analyse
finden Sie im aktuellen Video-Blog des geschätzten Freiheitsfunken-Kollegen
Joachim Kuhnle, den ich ebenfalls unten verlinkt habe.
Fazit: Beim
BSW bekommen wir alles Schlechte des Altparteien-Kartells in gebündelter Form, ummantelt
vom alten SED-Sozialismus, dazu noch ein bisschen Führerinnenkult. Und wenn Sie
mich fragen, zwangsweise auch mit Schießbefehl, denn wenn dieser Alptraum wahr
würde, will hier kein vernünftiger Mensch mehr tot überm Zaun hängen.
Darf ich mit dem für mich typischen Sarkasmus darauf hinweisen, dass das Problem sehr viel tiefer liegt?
Es
fing an mit dem Eierpiekser!! Statt einfach das Frühstücksei in das
kalte Wasser zu legen, gemeinsam mit dem Wasser zu erwärmen und eine
halbe oder ganze oder auch 2 Minuten nach dem Siedemoment in den
Eierbecher zu setzen, engagierte man Physiker mit
biologischen Kenntnissen, die einem erklärten, da sei eine Blase im Ei,
die Luft enthalte, welche unbedingt durch ein Anpieksereignis dazu in
die Lage versetzt werden müsse zu entweichen, da sonst die Eierschale
aufplatze und Eiweiß wulstartig nach außen dringe und womöglich vom
sprudelnden Wasser erfasst werde, und es wurde der Eierpiekser
erfunden. Aber damit nicht genug, wurde auch noch das Abschrecken
erfunden!! Also, wenn alles gut gegangen war, erklärten einem Mütter, Köche,
Physiker, Studienräte oder die Haushälterin des Pfarrers, dann müsse man
das Ei unter kalt fließendem Wasser abschrecken, damit sich das Eiweiß
leichter mit dem Eierlöffel von der Schale lösen ließe... Aber die
akademische Dummheit in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf! Und was der Deutsche einmal verinnerlicht hat, wird er auch in Jahrzehnten nur schwer wieder los. Es
wurden nämlich irgendwann elektrische Eierpiekser erfunden. Und ich kann
beschwören, dass 1979 die Antiatomkraftbewegung im Brustton spartanischer Ethik behauptete, wir
bräuchten keine AKWs, es reiche, dass wir auf elektrische Eierpiekser
verzichteten und ähnlichen Firlefanz. So kommt eins zum anderen. Auf die Idee, dass auch von Hand
betriebene Eierpiekser so brauchbar wie ein Kropf sind, kam in
Deutschland bis heute anscheinend noch niemand.
Spannend sind die Bücher von Dan Brown, Joseph Conrad, Ottfried Preußler oder Umberto Eco. Dass heutzutage alles, was irgendwie fraglich, interessant oder auch nur vielleicht interessant (selbst wenn es stinklangweilig ist, aber Entusiasmussimulation erwünscht ist) oder mit ungewissem Ausgang ist, als "spannend" bezeichnet wird, ist eine sehr schlechte Fehlentwicklung und ein Symptom der sprachlichen Verwahrlosung, die begann, als eine Flut von Neologismen aus der halbanalphabethischen Computerfreakszene in die Alltagssprache strömte und ihren Jargon verbreitete. Da kann man nichts gegen ausrichten, nur raushalten kann man sich.
Herbstling lässt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Würzge, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen schlafen tief schon, Wollen einstmals wiederkommen. – Horch, von fern ein leiser Hörnerton! Herbstling, ja du bist’s! Dich hab ich vernommen!
"Solange
die Genossin Stalin weiter in den Schlagzeilen ist, fällt es mir weiter
schwer, die Öffentlichkeit vor ihrem Wählerbetrug zu warnen. Wie
gesagt, sie will nur ins EU-Parlament, nicht mal wegen den noch höheren
Diäten, finanziell hat sie längst genug ‚Westgeld' eingenommen. Für ihre
Auftritte wird sie gut bezahlt, obwohl sie, wie auch schon oft gesagt,
selbst nicht mal einen Zeitungskiosk führen könnte. Nur, ihn enteignen,
als bis heute überzeugte Kommunistin. Sie will nur noch weg hier, ohne
Aufmerksamkeit kann die öffentliche Selbstbefriedigerin nicht leben und
dort ist die Bühne noch größer. Sie braucht nur noch die Dummen, die ihr
dabei helfen. Zwei davon hat sie schon auf ihrer Seite. Nicht erst seit
heute. Der eine liegt schon ewig auf ihr, iiiiii, und der andere würde
gern. Obwohl sie beide schon viel älter sind, als sie, aber das hat sie
auf ihrem Weg in die Öffentlichkeit noch nie gestört. Jetzt wollen auch
die zwei ‚alten weißen Männer‘ noch mal mit ihr ein bisschen
Aufmerksamkeit erhaschen. Obwohl auch sie weiterhin so ungebildet sind
und bleiben, wie alle Genossen, die mit Marx im Kopf und dem
Kommunistischen Manifest unter dem Arm die Welt betrachten. Man lese nur
mal den letzten Satz von Schröder…..noch nie was von der AfD gehört???
Auch hier die totale Verdrängung der Wirklichkeit….ich glaube immer
noch, dass aus der Bande SW nie eine Partei werden wird. Für Deutschland
wäre das ein Glücksfall, noch eine Hasspartei braucht es nicht, in
Zeiten wie diesen ist Einheit, statt Spaltung gefragt, sonst werden wir
immer schwächer und damit immer angreifbarer, auch Dank diesen beiden
alten Männern. Können die nicht endlich alle aussterben?" Torsten Preuß
In einem Land, in dem Leute wie Guttenberg mit Gysi gemeinsame Sache machen, um Freimut zu simulieren und wo selbst Gerhard Polt auf Gysi reinfällt, sogar zweimal, da ist die schicke Sahra genau die richtige, um der AfD die tranigeren Wähler abspenstig zu machen und das Land noch unregierbarer zu machen. Aber ich hoffe, Torsten Preuß behält recht, und sie will nur weg.
„Wählte Ungnade, wo Gehorsam nicht Ehre brachte“ – vielen gilt diese
Inschrift nicht nur als Inbegriff des „alten“ Preußens, sondern ganz
allgemein des unantastbaren Grundrechts eines jeden Menschen auf
Gewissensfreiheit. Und in der Tat steht hinter diesem Spruch eine in
vielerlei Hinsicht hochinteressante Geschichte, die uns auch heute zu
denken geben sollte.
Für das Verdienst
Johann Friedrich Adolf von der Marwitz entstammte einem alten
märkischen Adelsgeschlecht und trat wie die meisten seiner
Standesgenossen der preußischen Armee bei. Mit nur 17 Jahren brachte er
es zum Kommandeur des Regiments „Gens d‘armes“ und führte dieses in der
Schlacht bei Zorndorf mit Auszeichnung. Auch in der Schlacht bei Hochkirch tat von der Marwitz sich hervor. Als aber 1761, gegen Ende des
Siebenjährigen Krieges, die preußischen Truppen das
kurfürstlich-sächsische Jagdschloss Hubertusburg mitsamt seiner
prächtigen Innenausstattung eroberten, beauftragte Friedrich der Große
von der Marwitz mit der Ausräumung des Anwesens, denn er hatte die
Plünderung von Charlottenburg 1760 durch die Russen, Österreicher und
Sachsen und somit den Verlust seiner Antikensammlung nie verwunden.
Von der Marwitz, Träger des „Pour le mérite“, weigerte sich, wie es
heißt, denn ein solcher Auftrag „würde sich allenfalls für den Offizier
eines Freibataillons schicken, nicht aber für einen Kommandeur Seiner
Majestät Gens d‘armes“, und bat um Abschied aus dem Heer, der ihm sofort
gewährt wurde.
Folgerichtig fiel er beim preußischen König in Ungnade und zog sich
in die innere Emigration zurück. Erst viele Jahre später, im Bayerischen Erbfolgekrieg, sollte er erneut als Generalkriegskommissar für Prinz
Heinrich von Preußen ins Heer eintreten und wurde schließlich, gegen
Ende seines Lebens, zum Generalmajor befördert, bevor er 1781 starb.
Sein Neffe, Friedrich August Ludwig von der Marwitz, ließ dann auf
den Grabstein folgende, bis heute vielfach zitierten Worte setzen: „Sah
Friedrichs Heldenzeit und kämpfte mit ihm in all seinen Kriegen. Wählte
Ungnade, wo Gehorsam nicht Ehre brachte.“
Konstruktiver Widerstand
Nun ist der genaue Hintergrund jener Ereignisse wie so viele
Preußenlegenden in der Forschung nicht ganz unumstritten; aber nicht
darum soll es hier gehen, denn „se non è vero, è ben trovato“: Vielmehr
wollen wir diese kleine Geschichte zum Anlaß nehmen, uns einmal genauer
mit der Frage nach den moralischen Werten zu beschäftigen, die unser
Leben in letzter Instanz zu leiten haben, auch wenn uns dies zur
Frontstellung gegen Staat, Gesellschaft und selbst Familie zwingt – und
natürlich mit der Überlegung, was dies alles mit dem „alten Preußen“ zu
tun hat.
Die Lehre jener Geschichte ist denkbar simpel: Auch (oder gerade?) im
Preußen zur Zeit des „Alten Fritz“ war konstruktiver Widerstand gegen
die Staatsgewalt möglich, wenn deren Order mit dem eigenen Wertekorsett
kollidierte; und wenn der Preis dafür auch vorübergehende Ungnade war,
schloß dies, nachdem die Wogen sich geglättet hatten, eine spätere
Rehabilitierung keineswegs aus. Und in der Tat sind die Preußenbücher
voll von kauzigen Anekdoten, welche allesamt demonstrieren sollen, daß Friedrich II., wiewohl ein Mensch
wie alle anderen und durchaus rasch zu erzürnen, als „philosophe“ über
die Fähigkeit verfügte, seine Eigeninteressen doch einem allgemeinen
Rechtsverständnis unterzuordnen – man denke nur an die berühmte Mühle von Sanssouci.
Kein Wunder, daß das „alte Preußen“ (nicht nur in Deutschland) auch
heute noch, wo Zeiten und Moralverständnis paradoxerweise gleichzeitig
sowohl relativistischer als auch untoleranter geworden sind, als Vorbild
einer idealen Rechts- und Gesellschaftsordnung beschworen wird. Und
tatsächlich mag es gute Gründe dafür geben, sich in das 18. Jh.
zurückzuwünschen; die Frage ist allerdings, inwieweit dies wirklich
genuin etwas mit dem Begriff der „preußischen Tugenden“ zu tun hat, oder
nicht vielmehr erheblich tiefere Wurzeln aufweist.
Das Erbe der Ritter
Denn wenn die Erzählung um die Ungnade des von der Marwitz eines
zeigt, so gerade nicht die tiefere moralische Qualität des preußischen
Staates an sich, der ja, wie jeder andere absolutistische Staat, ganz
vom Willen des Herrschers abhing und über keine oder doch nur wenige
institutionell fest eingebaute Bremsen und Korrekturinstrumente
verfügte: Nur solange der König selbst fähig zur Selbstkritik war,
konnte der letztlich lediglich auf Effizienz ausgerichtete preußische
Machtapparat auch auf eine moralisch hochstehende Weise eingesetzt
werden. Gerade die werte-mäßige Neutralität Preußens, in dem jeder „Nach
seiner Façon selig werden“ soll, und in dem „nur die Seelen dem
Untertan gehören, alles andere aber dem König“, ist insoweit also kein
Beispiel für einen moralischen Idealstaat, sondern vielmehr die
Blaupause für den Verwaltungsstaat der Moderne, der viel mehr mit dem
geistigen Erbe Kants und somit Preußens zu tun hat als etwa mit dem
Modell des Heiligen Römischen Reichs und seinen doppelten wesensmäßigen
Pfeilern von Subsidiarität und christlichem Transzendenzbezug.
Denn die Werte, auf die von der Marwitz sich ultimativ bezog, stammen
nicht ultimativ aus dem Gesetzbuch des preußischen Staates: Friedrich
II. mochte zwar dessen erster Diener sein, war aber letzten Endes als
„König und Herr“ auch dessen faktisch letztinstanzliche positive
Rechtsquelle. Die Werte, die zur Ungnade führten, entstammten vielmehr
einem Ehrgefühl, dessen Wurzeln viel tiefer reichten und sich keineswegs
ein bloß historisch gewachsenes, im Kern also akzidentelles
aristokratisches „Standesverhalten“ reduzieren lassen und auch nur
bedingt mit jenen „preußischen Sekundärtugenden“ wie Fleiß,
Pünktlichkeit, Sparsamkeit oder Ehrlichkeit zu tun haben, die allesamt
nur prozedurale, nicht aber ontologische Bedeutung haben.
Denn der Aristokrat, ob in Preußen oder sonstwo, ist in seiner Essenz
nicht etwa die militarisierte Variante des Beamten, sondern vor allem
der späte Abkömmling des mittelalterlichen Ritters, dessen gleichsam
metaphysische Freiheit und Unabhängigkeit ihn (im Gegensatz etwa zur
feudalen Gebundenheit des Bauern) mehr als alle anderen auch dazu
zwingt, sich im Rahmen des christlichen Liebesgebots aktiv für das Recht
der Schwachen einzusetzen: Größeres Recht bringt auch größere
Verantwortung zum Handeln, auch wenn zweifellos das Gottesgesetz für
jeden gleichermaßen gilt.
Gehorsam oder Gewissen?
Die Plünderung herrenlosen Guts widerspricht, selbst im Krieg, der im
Dekalog begründeten Pflicht zum Respekt vor dem Besitz des anderen, und
so sehr der Wunsch nach persönlicher Vergeltung für angetanes Unrecht
auch ein psychologisch verständliches Argument sein mag, so ist dessen
„wilde“, staatsrechtlich und moralisch ungedeckte Ausführung doch eine
Tat, die gerade für den echten, also selbstverantwortlichen Adligen
ultimativ als unritterlich gelten muß und höchstens jenen überlassen
werden kann, die sich in die unmittelbare Abhängigkeit des Herrschers
begeben haben und entsprechend als bloße Verlängerungen seines Willens
fungieren.
Freilich: Gerade die alt-preußische Geschichte jener Zeit, als dieser
rein voluntaristische Militärstaat, der heute an der Weichsel und
morgen am Rhein liegen konnte, da seine Identität ganz in seinem Heer
und seiner Verwaltung aufging und weder eine nationale noch eine
konfessionelle Identität besaß, ist voll von kauzigen Anekdoten des
grollend vom Herrscher akzeptierten „Widerstands“ gegen die
Staatsgewalt.
Doch wäre es falsch, diesen kurzen historischen Ausschnitt
verabsolutieren oder gar zu einer statischen Utopie ausbauen zu wollen.
Denn was hier moralisch ausgetragen wurde war nichts anderes als der
erste Akt jenes Dramas, dessen Höhepunkt wir heute erleben: Der Kampf
zwischen dem gottes- und naturrechtlich verankerten Gewissen des
Einzelnen auf der einen Seite und dem immer erbarmungsloseren Druck
einer werte-losen Verwaltung auf der anderen, die im Namen angeblich
„rechtsstaatlicher“, beständig relativistisch verschobener Prinzipien
und Prozeduren bedingungslosen Gehorsam einfordert.
Das alte Preußen, das aufgrund seiner institutionellen „Modernität“
diesen Konflikt früher und radikaler austrug als seine Nachbarn, konnte
ihn noch provisorisch dadurch lösen und sogar in eine positive Dynamik
umleiten, weil sowohl Adel als auch König sich in letzter Instanz auf
ein Wertegerüst beriefen, das außerhalb des preußischen Gesetzbuchs
verankert war. Denn wenn Herrscher wie Volk fest in Tradition und
Herkommen verankert sind, bedarf es weder vieler Gesetze noch
institutioneller Gegengewichte, wenn auch schon der alte Zyniker
Friedrich II. dieses Wertegerüst entsprechend dem Geist seiner
„aufgeklärten Zeit“ nur noch als pragmatischen Sozialkitt verstehen und
konservieren konnte.
Die ehrenlose Mehrheit
Nur nach der schrecklichen Erfahrung der Französischen Revolution
konnte dann auch in Preußen – für eine kurze Zeit – verstanden werden,
daß die „Dialektik der Aufklärung“ ultimativ die Rechtssicherheit des
Einzelnen eher zerstörte als garantierte, und nichts weniger bedeutet
dann auch die von Friedrich Wilhelm IV. angebrachte Inschrift auf der
Kuppel des Berliner Stadtschlosses,
welche in grundlegend unfriderizianischer Art die letztlich
werteneutralen „preußischen Tugenden“ erneut explizit in der
christlichen Transzendenz verankern sollte.
Doch war diese Einsicht nur von kurzer Dauer, denn rasch wurde der
Gottesbezug der Restaurationszeit durch die Absolutierung der Nation,
des Fortschritts, der Rasse und der Klasse ersetzt, um heute schließlich
durch diffuse Begriffe wie „Klimakampf“, „Minderheitenschutz“ oder
„Menschenrechte“ abgelöst zu werden, deren hoher Moralingehalt letztlich
nur eine dürftige Fassade dafür ist, daß der durch Gottes- und
Naturrecht gesetzte, absolute und transzendent begründete
gesellschaftliche Rahmen des Abendlands durch den Relativismus des „Aushandelns“ ersetzt worden ist und der aus Aufklärung und Preußentum
hervorgegangene moderne Staat sich mit Haut und Haar zum Handlanger
jener neuen Götzen gemacht hat.
Kein Wunder, daß die Inschrift an der Kuppel des Berliner
Stadtschlosses im Mittelpunkt einer heftigen Debatte steht, bei der es
ultimativ um nichts weniger geht als um die Letztbegründung unseres
Handelns: Ist es jenes von oben eingegebene „Ehrgefühl“, dem von der
Marwitz gerne die königliche Gunst opferte? Oder ist es das Diktat eines
absolut gesetzten Staates, der die ontologische Freiheit des Einzelnen
längst durch das Gebot der Unterwerfung unter die ständig schwankende
und beliebig manipulierbare angebliche „Mehrheit“ ersetzt hat? David Engels
Diese von David Engels verfasste Erörterung
ist die bisher beste Antwort auf eine Frage, die mich lange beschäftigt
hat. Ich bin erst vor etwa 10 Jahren zu derselben Schlussfolgerung
gekommen, aber ich hätte es nicht so elegant formulieren können. Ich
war bei dem Fazit angekommen, dass das Böckenförde-Dilemma ohne
Gottesgnadentum oder einer ihm gleichwertigen Awareness nicht gelöst
werden kann, und dass Adam Smiths "Unsichtbare Hand" nur deshalb
funktionieren konnte, weil es sichtbare Hände gab, die Gott gehorchten (und man sich darauf verlassen konnte, dass sie straften).
Und jetzt meldet sich endlich eine etwas ausgeschlafenere Schlafmütze??
Ich kann es nicht fassen. Dieses Land ist nicht mehr zu retten, es wird an Erschöpfung zugrunde gehen. Es hat sich lauter nasses Holz auf die Schultern geladen.
Das ist die hörenswerteste militärische Erörterung, die ich je gehört habe. Man findet ja nicht oft einen amerikanischen Offizier, der deutsch versteht, einerseits geschichtliche Bildung besitzt, andererseits aber auch kampferfahren ist (er hat im 1. Golfkrieg eine Panzerbrigade angeführt). Und ich schließe mich Köppels Fazit an: Man muss leider hoffen, dass wenigstens in China und Russland die Vernunft waltet.
Für Israel wird das eine sehr schwierige Gratwanderung. Es muss Netanyahu gelingen, den Friedensschluss mit Saudi-Arabien hinzukriegen. Wenn er das nicht hinkriegt, hat Hamas gewonnen. Wenn er es trotz allem hinkriegt, hat er gewonnen.
Sie wundert sich, dass keine Waffenruhe von der Weltgemeinschaft angemahnt wird. Darüber, dass man in Europa plötzlich aus allen Wolken fällt und vielleicht sogar ein bisschen Angst vor islamischen Metzgern bekommen hat, wundert sie sich nicht. Sie wundert sich, dass bombardiert wird, aber dass Israel nichts anderes übrig bleibt als zu bombardieren, erkennt sie nicht.
Es hat ja jedes Land seine typischen Volkskrankheiten. Bei den Germanen scheint es die Ächtung Andersdenkender zu sein, also auch der angelsächsischen Germanen, wie die Westminster Declaration zeigt. In der Coronakrise zeigte sich allerdings, dass auch andere Mentalitäten dafür empfänglich sind, wenn genug Angst vorhanden ist. Aber die Deutschen bauen ja sogar zwischen Jazzmusikern und Schlagersängern Mauern!
Jedenfalls scheinen die Schweizer, sogar die Deutschschweizer, gesünder zu sein, da dort die Italophonen und Francophonen einen guten Einfluss ausüben. Die Schweizer haben sicher auch ihre Macken (in Genf soll die Selbstmordrate besonders hoch sein, hörte ich), aber das habe ich nie genauer untersucht. Zur Zeit fällt mir auf, dass die besten deutsch- und französischsprachigen Journalisten fast alle Schweizer sind.
Das ist die Frau, die gesagt hat: «Selbst wenn ein deutscher Staatsbürger oder eine Staatsbürgerin nicht
des Lesens mächtig sein sollte, hat er alle Möglichkeiten, im Deutschen
Bundestag zu sein, weil wir nicht darauf setzen, dass jemand irgendeinen
Bildungsabschluss haben muss.»
Bereits Habeck und Baerbock sind ja fürchterlich dumme "Menschen", aber sie rekrutieren natürlich keine Menschen, die intelligenter sind als sie. Fast alles, was links von der AfD anzutreffen ist, ist mittlerweile zu allem fähig und zu nichts nütze. Und dass ich Merz auch zu diesem Haufen von Tunichtguten hinzurechnen muss, ist besonders schmerzhaft. Denn ich schätzte ihn einst sehr. Peter Tauber hat 2018 die Jägerprüfung abgelegt. Dieser Mann müsste eigentlich des Landes verwiesen werden, statt ihm die Möglichkeit zu geben, sich im Wald zu vergnügen. Er hat großen Schaden mit Merkel angerichtet, skrupellos, um seine weltfremden FreudeFriedeEierkuchen-Träumereien zu verwirklichen. Vielleicht begegne ich ihm ja mal im Wald. Dann wird ihm die Lust an der Pirsch vergehen. Kotzbrocken.
Die SS tat alles, um ihre Massaker zu verheimlichen.
Die HamaSS tut alles, um ihre Massaker auch in der abgelegensten Hütte bekannt zu machen und jedem Kind ins Gedächtnis zu brennen, und sie rühmt sich ihrer Taten sogar, in der Annahme, dass der Homo - egal, ob insipiens oder sapiens - zu dem Schluss kommen wird, dass sich niemand solcher Taten rühmen kann, wenn er nicht gute Gründe dafür hat.
Aber das gilt für alle Überzeugungstäter von Avraham Stern, über Ulrike Meinhof, Bin Laden, Anders Behring Breivik bis zur die Hamas und letztlich auch Reinhard Heydrich. Das sind auch keine Narzissten, es sind Idealisten, und es sind Verzweifelte (auf spanisch "Desperados"). Ich kann mich gut erinnern, wie Dürrenmatt die RAF betreffend unterstrich, es handele sich da nicht um Verzweifelte, weil die Verzweiflung immer spontan handele. Aber der von mir sehr geschätzte Dürrenmatt irrte sich in diesem Punkt. Unter einer Verzweiflungstat verstehen wir zwar eine spontane, unvernünftige Handlung, die unüberlegt und quasi ohne eine Entscheidung reflexartig erfolgt. Aber wer verzweifelt ist, der ist dies normalerweise gerade nicht durch eine plötzlich ausweglose, lebensbedrohende Lage, sondern weil er sich seit Jahren in einer Lage befindet, die seine Gesundheit bedroht und aus der es auch bei größter Geduld kein gewaltloses Entrinnen gibt. Eine solche Befindlichkeit kann zu politischer Radikalisierung führen, wenn Anlass zu Entsetzen nicht nur besteht, sondern beständig bleibt und wiederholt die Aufmerksamkeit des anfänglich nur Zweifelnden weckt und ihn allmählich zur Verzweiflung treibt, während er geduldig nach Anzeichen suchte, die den verzweifelnden Idealisten davon überzeugen könnten, dass die Realität besser ist als die Einschätzung, die er über sie hegt. Verzweifelte Idealisten sind zu allem fähig, deshalb misstraue ich Idealisten grundsätzlich immer ein bisschen. Der Deutsche Idealismus in Verbindung mit Jüdischem Messianismus ist eine besonders gefährliche Kombination; seien wir nicht ungerecht!
L'homme n'est ni ange ni bête, et le malheur veut que qui veut faire l'ange fait la bête.
Dem gesunden Menschenverstand ist diese Tatsache sogar unmittelbar offensichtlich, aber auch die besonders Tumben könnten nach über 100 Jahren sozialistischer und kommunistischer Experimente eigentlich einsehen, dass Karl Marx eine Niete war. Das Problem sind aber die halbintelligenten, halbdummen Hoffnungsträger, die nicht völlig dumm sind, aber eben auch keinen gesunden Menschenverstand besitzen (der ist nämlich, laut Ralph Waldo Emerson, "so selten wie Genie" bzw. noch seltener, finde ich). Die werden demnächst Sarah Wagnisknecht hinterherlaufen. Es gibt bereits Leute, die ihr Narzissmus vorwerfen. Aber "Narzissmus" ist nur ein pseudowissenschaftliches Schimpfwort, mit dem besonders begabte Menschen geschmäht werden, deren Talent den Untalentierten ein Ärgernis ist. Deswegen werden Dante, Goethe, Ernst Jünger, Wagner, demnächst wahrscheinlich auch Jesus Christus und Gunnar Kaiser, als Narzissten bezeichnet (wenn nicht gleich als Nazis). Nein, Sahra Wagnisknecht ist nicht narzisstisch und die Qualen, die sie erleidet und tapfer erträgt, sind nicht die Schmerzen einer "narzisstischen Kränkung" oder Ausdruck einer "narzisstischen Störung", sondern die Befindlichkeit einer verzweifelten Idealistin.
Hoch lebe Gloria von Thurn & Taxis!
Am
gefährlichsten sind immer die Idealisten. In diesem Fall besteht das
Ergebnis darin, dass Deutschland immer unregierbarer wird, wenn
Wagnisknecht/Guérot einerseits und Krall/Maaßen andererseits über die 5%-Hürde kommen. Wollen wir eine Flasche Antinori nature oder lieber was von Oppmann
wetten, dass beide sogar mehr als nur 5% bekommen?
Beide werden - nicht nur, aber auch - für die AfD
zum Aderlass werden. Sowas hab ich im Urin. Weidel und Chrupalla haben
zwar gut gearbeitet, aber es ist mehr die Unfähigkeit der Ampel und das
allgemeine Weltchaos, wovon die AfD profitiert. Die AfD hat zwar Curio, Krah
und Jongen, aber "Wir werden stark sein, wenn wir avantgardekonservativ
sind" ist nach 10 Jahren immer noch nicht ihr Flair. Berlusconi hatte
dieses Flair nach wenigen Wochen. Meloni war einst seine jüngste
Ministerin und ist heute Europas mit Abstand beste Regierungschefin.
Aber Italien wird nie mit Deutschland am selben Strang ziehen, und die
AfD immer mit Fratelli d'Italia fremdeln. Dass Wagnisknecht ausgerechnet
Sachsen in Angriff nimmt, ist mutig. Damit signalisiert sie
Entschlossenheit. Es ist wirklich ein Wagnis, aber sie hat ja den Plan
B (Europaparlamentarierin mit noch mehr Pfründen). Und sie ist nicht so dumm wie Röttgen und Faeser, die beide in ihren
Ländern spüren ließen, dass ihnen Berlin wichtiger ist. Dass Wagenknecht
an narzisstischer Störung leidet, wird niemand glauben. Dass Höcke
versucht, ihr mit dieser Etikettierung zu schaden, zeigt, dass er sie
fürchtet und sich seiner Sache nicht sicher ist. Sonst hätte er ihr
Konsequenz, guten Willen, gute Absichten zugestanden und nebenbei
suaviter in modo, fortiter in re, darauf hingewiesen, dass Kommunismus
immer auf dieselbe Weise ruinös endet, so gut die Absicht auch sein mag.
Zum ersten Mal hat Höcke unsouverän auf einen politischen Konkurrenten
reagiert. Das bedeutet, dass die smarte deutsche Kommunistin eine
nationale Sozialistin ist (die sich schon vor ein paar Jahren gegen die
internationalen abgesetzt hat), deren Wählergunst er fürchtet. Denn
selbst wenn er in Blue Jeans auftritt, wirkt er im Vergleich zur
eleganten Sahra altbacken, während sie nicht mal dann wie eine
Salonkommunistin wirkt, wenn sie ein Kleid trägt, das über 1000 Euro
kostete. 1:0 für Wagnisknecht.
Hinzu kommt, dass das Alleinstellungsmerkmal der AfD in dem Maße weg ist, als die Schnittmengen inhaltlich 1. in der Ablehnung der Ampelpolitik enorm sind, 2. insofern Fusaro Marx tatsächlich mit gutem Grund und angemessen von rechts liest, weil 150 Jahre später die Marktexpansion, die Marx nicht vorhersehen konnte, weil noch nicht mal die elektromagnetischen Wellen entdeckt worden waren und Bertha Benz noch nicht nach Pforzheim gefahren war, abgeschlossen ist und Sahra Wagenknecht mit Fusaro und mit Zingales richtigerweise darauf hinweisen kann, dass der Blackrock-Kapitalismus mit freiem Markt nichts mehr zu tun hat. Bei diesem Thema könnte Sahra Wagenknecht zusammen mit Guérot bei Meloni leichter andocken als Weidel, die als Chinaexpertin nicht übersehen haben kann, dass China eine Art von nationalsozialistischen Kapitalismus geschaffen hat, der privatwirtschaftlich den vom Staat beschlossenen Plan erfüllt, wobei der Staat mit brutaler Unterdrückung gerne hilft, und dass dies ein Gesellschaftsmodell ist, das Hitler und Hjalmar Schacht als erste sehr erfolgreich erprobt haben.
Dieses brutale meritokratische, privatistische Leistungsprinzip werden die Geschwister Wagnisknecht-Guérot heraufbeschwören, um Weidel zu dämonisieren und ihr zu unterstellen versuchen, wenn diese ihre Marktexpertise in die Waagschale wirft. Da sie für Goldman&Sachs gearbeitet hat, wird es ein Leichtes sein, sie so anrüchig darzustellen wie Merz, der als Marionette von Blackrock Gegenwind vom sozialismussehnsüchtigen Deutschland bekommt.
Israel und Antisemitismus betreffend habe ich 4 hervorragende Artikel gefunden. Das ist eigentlich erfreulich viel! Aber verschwindend wenig im Vergleich zu den unzähligen Artikeln, die nichts taugen.
Hier haben wir einen brillanten Artikel von Scott Ritter, der sehr hart mit Israel ins Gericht geht und ein schreckliches Urteil fällt. Die Anschuldigungen sind grauenhaft, und ich kann nicht beurteilen, inwieweit sie tatsächlich seriös begründbar sind. Aber die Darstellung ist derartig brillant, dass ich diesen Artikel nicht unbeachtet lassen kann.
Einer vernichtenden Kritik unterzieht der unbestechliche Michael Werner die tumben Antifa-Deutschen, die genauso beschränkt und übermütig sind wie einst die SA und die die wesentlich kräftigeren, kampferprobteren, spirituell frischeren und womöglich jüngeren, bald viel zahlreicheren Antisemiten aus muslimischen Ländern in zunehmendem Maße mit Tritten in den Hintern vor sich hertreiben werden. Das einzige Versäumnis an Werners erbarmungsloser Lagebeurteilung, die ich zu 100% teile, besteht darin, dass die Stahlfeder die tumben (und leider allzu verlogenen) Diasporajuden nicht auch aufs Korn genommen hat (was er mir anerkennend bestätigt hat) und diese Drecksarbeit dem Mann fürs Allergröbste überlassen wurde: mir.
Alexander Wendt weist uns aber darauf hin, dass die wahren Tumben nicht die Deppen sind, die Schwesig über das Familienministerium subventionierte, indem ultralinke Gewerkschafter sie zu Schlägern ausbildeten, sondern der wahrhaft gefährliche Tumor in den universitären Instituten sein Unwesen treibt. "Besonders meine Generation!", füge ich an dieser Stelle immer hinzu.
Wo bleibt das Positive? Eine unverschämte Frage, wo doch gerade alles den Bach runter geht und sogar Faeser beim Bade beobachtet wird.
Aber wir wollen trotzdem versuchen, uns positiv dem Positiven zu nähern, indem wir uns erst mal einen Makel des Positiven genauer ansehen. Der Zusammenhang mit Israel (und der Ukraine) ist zwar nur sehr lose bzw. sehr entfernt oder scheinbar entfernt und lose, aber last not least stellen uns die Straßenkämpfe, Jubelmohammedaner und Massengebete auf deutschen Plätzen ja vor Augen, dass gerade in Momenten des Grauens erkennbar wird, wie sehr "alles mit allem zusammenhängt".
Das Negativste am Positiven ist, dass das Fazit auf Kaisers akkurate Analyse in meinen Augen lauten muss: Wir sind zu wenig, der demographische Schwund hat uns erledigt, und selbst wenn eine Jugendbewegung vorhanden wäre, es fehlte die Jugend als unentbehrlicher Träger der Bewegung - dank Antibabypille und Abtreibungen, also weil Sex, ungefähr 1970, plötzlich zu einer neuen legalen Droge wurde, verschwand eine Generation Rabauken, die jetzt die Fehler ihrer Eltern korrigieren könnten.
Aber kommen wir zum wirklich Positiven in all dem Negativen! Ausgerechnet Yuval Noah Harari, dessen sensationalistischen Philosophieauftritt ich noch weniger schätze als denjenigen Žižeks, hat tatsächlich das Klügste niedergeschrieben, was man zu den Geschehnissen in Israel sagen kann. Wie Žižek kann eben auch er tatsächlich auch anders.