Spannend sind die Bücher von Dan Brown, Joseph Conrad, Ottfried Preußler oder Umberto Eco. Dass heutzutage alles, was irgendwie fraglich, interessant oder auch nur vielleicht interessant (selbst wenn es stinklangweilig ist, aber Entusiasmussimulation erwünscht ist) oder mit ungewissem Ausgang ist, als "spannend" bezeichnet wird, ist eine sehr schlechte Fehlentwicklung und ein Symptom der sprachlichen Verwahrlosung, die begann, als eine Flut von Neologismen aus der halbanalphabethischen Computerfreakszene in die Alltagssprache strömte und ihren Jargon verbreitete. Da kann man nichts gegen ausrichten, nur raushalten kann man sich.
Sonntag, 29. Oktober 2023
Spannend
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