Von Julia Löhr, Berlin FAZ- -Aktualisiert am 12.10.2023-19:44
Laut
dem Kieler Institut für Weltwirtschaft steigen die Finanzhilfen des
Bundes dieses Jahr auf 208 Milliarden Euro. Grund dafür sind vor allem
die Energiepreisbremsen.
Die Finanzhilfen des Bundes für
Privathaushalte und Unternehmen haben sich gegenüber dem Vorjahr mehr
als verdoppelt. Sie dürften in diesem Jahr rund 208 Milliarden Euro
erreichen, hat das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) in seinem
neuen Subventionsbericht ausgerechnet. 2022 seien es noch 98 Milliarden
Euro gewesen, 2021 77 Milliarden Euro.
„Dieses enorme Ausmaß
sprengt den bislang gekannten Rahmen“, sagte Claus-Friedrich Laaser,
Subventionsfachmann am IfW. Grund für den Anstieg ist vor allem die
Energiekrise infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine. Mit
Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom subventioniert der Bund seit
Jahresbeginn die Ausgaben der Verbraucher.
Freitag, 13. Oktober 2023
IfW : Subventionen sprengen „den bisher gekannten Rahmen“
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