In Europa mithin das größte. Statt sich mit Putin gegen den Islam zu verbünden, verteidigen die Europäer lieber die türkischen Werte gegen die Kurden in Schweden. Und wenn es den Türken beliebt, ziehen sie sowieso mit Putin am selben Strang. Man schämt sich, eine europäische Rübe zu sein (lasst die Knolle der Inkas in Ruhe).
Donnerstag, 30. Juni 2022
Des Türken Wehrmacht ist in der NATO das größte Heer nach dem amerikanischen
Mittwoch, 29. Juni 2022
Paul Brandenburg
Er ist ein sehr gescheiter, kluger Mediziner, der kürzlich in unserem Land eine brutale Hausdurchsuchung durch die Polizei erlebte, wie man sie eigentlich nur aus diktatorialen Regimen kennt, der seit längerem einen eigenen Podcast hat und sich gestern Abend im Kontrafunk mit den Zuhörern über das Gendern unterhielt.
Militärische Lage
Raketen in Kaliningrad und die Suwalki-Lücke
Der Auslandsgeheimdienst hat jetzt gemerkt, dass die "Sanktionen noch keine regimegefährdende Wirkung haben". Vielleicht merkt er dann irgendwann sogar, dass sie eine regimefestigende Wirkung haben und haben werden. Denn dieser "Intelligence-Service" hat jetzt sogar gemerkt, dass der Westen die Russen den Chinesen in die Arme treibt. Idioten auf allen Ebenen. Idioten auf allen Ebenen.
Nach dem ersten Golfkrieg leuchtete mir das Plädoyer für Sanktionen ein. Ich irrte mich. Die Sanktionen betonierten im Irak die Zustimmung zu Saddam Hussein. Warum sollte, was bei ihm nicht fruchtete ausgerechnet bei einem quasieuropäischen, sehr stolzen Land mit tausenjähriger christlicher Geschichte, 140 Millionen Einwohnern und immensen Rohstoffvorkommen Erfolg haben. Vor allem wenn sie von einem Faschingsverein unter den Fittichen eines Altersdementen ausgehen.
Ich habe keine Sympathie für Scholz, aber seine humorvolle Überheblichkeit ist in diesem Delirium geradezu wohltuend. Man muss zur Kenntnis nehmen, dass man beginnt, über die eigenen Empfindungen und Schlussfolgerungen zu staunen.
In dieser Hinsicht gibt es Erlebnisse, die geradezu demütigend sind. Nie im Leben hätte ich es für möglich gehalten, dass ich eines Tages ausgerechnet mit einem Kotzbrocken wie Egon Krenz mehr Überschneidungen haben könnte als mit dem Mainstream der deutschen Publizisten.
Montag, 27. Juni 2022
Die Regenbogenfahne ist das Hakenkreuz des 21. Jahrhunderts
Bester Kommentar ab 1:56 von Peter Brenner |
Freiwillig - Die Hybris von Lauterbach ist unüberbietbar. Ich hoffe, die Götter schauen sich das immer noch an.
Auf die Gloria ist immer wieder Verlass.
"Freude herrscht!" (Adolf Ogi)
Lumumbas Goldzahn
Ermordet von den Verbrechern USA und Belgien |
Die ganze Geschichte hier (ab 26:00). Es dreht sich einem der Magen um.
Die wundersame Welt der Legastheniker
Neu war mir, dass es viele unerkannte Legastheniker gibt. Eines der Symptome trifft auch auf mich zu: meine Lesegeschwindigkeit beträgt fast nur die Hälfte derer meiner Mutter. Das habe ich mehrmals überprüft: wenn ich gerade ein Sechstel oder Fünftel der zweiten Seite gelesen hatte, blätterte meine Mutter schon um. Lange dachte ich, meine Mutter lese eben besonders schnell. In Wirklichkeit lese ich besonders langsam. Und an meinem allerersten Schultag war ich immer noch damit beschäftigt, von der Tafel die Reihe der "A"s abzuschreiben, als alle anderen nicht nur fertig waren, sondern ihre Bücher, Tafeln und Griffel schon im Ranzen verstaut hatten. Auch synästhetische Wahrnehmungen kenne ich. Viele Jahre verband ich mit jedem einzelnen Buchstaben eine Farbnuance. Das A war immer grün, da U gelb, das E rot. Das M war schwarz, das N dunkelgraugrünlich usw.
Sonntag, 26. Juni 2022
Maaßen erklärt
Dr. Hans-Georg Maaßen erklärt Angela Merkel den Unterschied zwischen „demokratischem Zentralismus“ und der Demokratie unseres Grundgesetzes, er erinnert an Altkanzler Helmut Kohl und denkt nach über die Legitimation der designierten Anti-Diskriminierungsbeauftragten.
Verfassungswidriges Amtshandeln der Kanzlerin
Frau Angela Merkel hatte am 6. Februar 2020 in ihrer damaligen
Funktion als Bundeskanzlerin bei einer Pressekonferenz auf ihrer
Dienstreise in Südafrika die Wahl des FDP-Politikers Kemmerich zum
Ministerpräsidenten von Thüringen mit Stimmen der AfD als
„unverzeihlich“ bezeichnet und gefordert, das Ergebnis „müsse rückgängig
gemacht werden“. Medien bejubelten diese Aussagen damit, dass die
Kanzlerin endlich ein „Machtwort“ gesprochen hätte.
Ich sah und
sehe das anders. Selbst einem juristischen Laien sollte klar sein, dass
korrekt zustande gekommene Wahlen in einer Demokratie nicht rückgängig
gemacht werden dürfen, nur weil das Ergebnis der Regierungschefin und
den tonangebenden Medien politisch nicht gefällt. Auch sollte allgemein
bekannt sein, dass es in einer freiheitlichen Demokratie eine strikte
Trennung zwischen Staat und Partei gibt. Ohne eine solche Trennung
könnten wir uns die ganzen Wahlen und die Parteien einfach schenken.
Dann
hätten wir vielleicht aus Gründen der Optik noch ein paar
regierungstreue Block-Parteien und die Bundeskanzlerin könnte
unerwünschte Wahlergebnisse „berichtigen“. Das Wahlvolk wäre insoweit
irrelevant. Wahlen wären allenfalls Opium für das Volk, mit dem man das
Volk benebelt und glauben lässt, irgendeinen Einfluss auf politische
Entscheidungen zu haben. Falsche Wahlentscheidungen, weil die
Propagandadrogen ihre Wirkung verfehlen, könnten auf Grund eines „Machtwortes“ von
höchster Stelle so oft wiederholt werden bis die richtige Entscheidung
getroffen ist.
Das wäre „demokratischer“ Zentralismus im Sinne
Lenins und im Sinne der sogenannten Deutschen „Demokratischen“ Republik.
Das hat aber nichts, aber auch gar nichts mit der freiheitlichen
Demokratie des Bonner Grundgesetzes zu tun. In der freiheitlichen
Demokratie darf ein Regierungschef sein Amt nicht gegen politische
Konkurrenten instrumentalisieren. Er darf sich weder seinen Kampf gegen
die politische Konkurrenz aus dem Staatshaushalt finanzieren lassen,
noch Polizei, Geheimdienste und Staatsmedien einsetzen, um seinen Gegner
klein zu halten oder fertig zu machen. Und er darf nicht die
Rückgängigmachung einer demokratisch korrekten Wahl verlangen, weil ihm
das Ergebnis nicht gefällt. Der Unterschied zwischen „demokratischem
Zentralismus“ und der Demokratie unseres Grundgesetzes sollte eigentlich
jedem einleuchten, auch Politikern.
Wahlen sind das Herz einer freiheitlichen Demokratie. Wenn an Wahlen
herummanipuliert wird oder das Wahlverfahren so miserabel organisiert
wird, dass es nicht fair durchgeführt werden kann, wie zuletzt im
September in Berlin, ist dies ein Stich ins Herz der Demokratie. Wenn
eine Wahl rückgängig gemacht werden soll, weil sie der Kanzlerin, der
politischen Linken und den verbündeten Medien nicht passte, wird das
Herz zerstört und die Demokratie wird zur Farce.
Was Merkel
machte, war ein Frontalangriff auf die freiheitliche Demokratie, in dem
sie die Rückgängigmachung einer Wahl forderte. Und sie machte es
vorsätzlich. Merkels „Machtwort“ war ein schwarzer Tag für die
freiheitliche Demokratie, vielleicht war es aus ihrer Sicht und der
ihrer Sympathisanten ein guter Tag für den „demokratischen“
Zentralismus.
Ein derartiges Verhalten eines Regierungschefs
hätte zur sofortigen Ablösung und Maßregelung führen müssen. Dass dies
nicht geschehen ist, sondern dass Merkel von den deutschen Massenmedien
durchgängig für dieses „Machtwort“ bejubelt wurde, zeigt, wie weit die
Erosion von Rechtsstaat und freiheitlicher Demokratie in Deutschland
fortgeschritten ist.
Es fehlt selbst am Unrechtsbewusstsein. Dies
liegt auch daran, dass die politische Linke in Deutschland, die immerzu
von Demokratie und von den „demokratischen Parteien“ spricht,
offensichtlich nicht den Demokratiebegriff des Grundgesetzes, sondern
den von Lenin meint, mit dem auch eine rücksichtslose Bekämpfung nicht
„progressiver“, also sozialistischer Kräfte verbunden ist.
Das Bundesverfassungsgericht hat nun in seiner Entscheidung vom 15. Juni festgestellt, dass das Verhalten der Kanzlerin
zur Frage der Kemmerich-Wahl verfassungswidrig war. Diese Entscheidung
ist juristisch keine Überraschung. Man mag sich vielleicht wundern, dass
sich das Bundesverfassungsgericht gegen die frühere Kanzlerin stellte,
nachdem es doch in den letzten Jahren zum Beispiel mit den
Entscheidungen zum Klimaschutz und zum Lockdown mit fragwürdigen
Begründungen die Regierung Merkel und die herrschende linke Ideologie
stützte, wo es nur konnte. Man sah regelrecht das Helfersyndrom in
Karlsruhe, einer Kanzlerin, die es „in Berlin ohnehin schon schwer genug
hatte“, das Geschäft nicht auch noch durch konservative Urteile aus
Karlsruhe noch schwerer zu machen.
Sicherlich ist das den
Richtern bei dem Abendessen im Kanzleramt und bei anderer Gelegenheit
gepredigt worden. Die Entscheidung zu Merkels Äußerungen zur
Kemmerich-Wahl konnte nur deshalb so ergehen, weil sie letztlich für sie
selbst und für die Politik bedeutungslos ist. Sie hat keine
Auswirkungen auf die aktuelle Politik. Das Bundesverfassungsgericht
hatte sich viel Zeit gelassen.
Über den Fall Kemmerich ist viel
Gras gewachsen, Merkel ist nicht mehr im Amt, die CDU in Thüringen ist
mit dem jetzigen Personal keine Partei, die ernsthaft nach der Regierung
greift. Nur deshalb konnte die Entscheidung so getroffen werden. Diese
Entscheidung wird nach meiner Einschätzung keinerlei Auswirkungen auf
die zukünftige Behandlung der AfD oder anderer Strömungen haben, die vom
linken Mainstream abgelehnt werden. Es dürfte dort das Prinzip gelten:
„Wir geben denen keine Chance, sollen sie doch klagen.“
Merkels „Machtwort“ hat bis heute erhebliche politische Auswirkungen.
Dies betrifft zum einen Thüringen. Ein bürgerlicher Ministerpräsident
wurde nach der Merkel-Äußerung infolge eines außerordentlichen
politischen, psychologischen und sozialen Drucks aus dem Amt gejagt und
der abgewählte kommunistische Vorgänger, der über keine parlamentarische
Mehrheit verfügt, ist wieder inthronisiert worden.
Ramelow ist
nicht irgendjemand. Er wurde über viele Jahre als Verfassungsfeind vom
Verfassungsschutz beobachtet, und seine Beobachtung endete nicht
deshalb, weil er plötzlich ein Verfassungsfreund geworden war, sondern
weil das Bundesverfassungsgericht 2013 entschied, dass in der
„Beobachtung eines Abgeordneten durch Behörden des Verfassungsschutzes
ein Eingriff in das freie Mandat“ liegt. Ich persönlich bin der Meinung,
es ist für eine Demokratie gefährlicher, wenn Spitzenpolitiker
Verfassungsfeinde sind als irgendein Bürger. Das
Bundesverfassungsgericht hatte es anders gesehen.
Die CDU in
Thüringen, derzeit nach Umfragen bei 16 Prozent, ist stillschweigender
Koalitionspartner der Kommunisten, ohne aber von den Wohltaten eines
Koalitionspartners wie Ministerposten und Dienstwagen profitieren zu
können. Zugleich muss die Partei den Stammwählern vorspielen, dass sie
eigentlich ganz anders ist, nämlich eine wirkliche Opposition. Die linke
Regierung in Thüringen nutzt die Macht, die ihr zugefallen ist,
rücksichtslos zur politischen Umgestaltung des Landes aus. Dies betrifft
zum Beispiel die Abschiebungspolitik, Bildungspolitik, Umweltpolitik,
Mittelstandspolitik und natürlich die Personalpolitik in Ministerien,
Gerichten und Behörden. Linke sorgen dafür, dass ihre Leute auf
Schlüsselpositionen sitzen.
Zugleich hat die Äußerung Merkels dazu beigetragen, dass die
Stigmatisierung und Ausgrenzung von Personen, Personengruppen und der
Partei AfD inzwischen das neue Normal ist. Es wird in tonangebenden
Kreisen als völlig normal angesehen, dass jemand den Job verliert, wenn
er mit einem AfD-Angehörigen essen geht, dass jemand, der im bloßen
Verdacht steht, rechts, konservativ oder sogar AfD-nah zu sein, sozial
geächtet wird.
Mehr noch: In der Zeit seit dem „Machtwort“ von
Frau Merkel hat sich in Deutschland ein repressives Klima entwickelt,
bei dem kritische Fragen oder Aussagen zur Stigmatisierung und
Ausgrenzung führen können. Die meisten Unionspolitiker sind durch ihre
eigene Parteiführung und die Medien inzwischen so konditioniert, dass
die bloße Gefahr, die AfD könnte einem CDU-Antrag zustimmen, politische
Todesängste auslöst. Die Folge ist, dass aus Angst vor einer Zustimmung
der AfD eigene Anträge zurückgestellt oder zurückgezogen werden.
Die
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts war eigentlich eine
Steilvorlage für den CDU-Bundesvorsitzenden Merz, der sich bei der Wahl
gegen die Merkel-Leute nur deshalb durchsetzen konnte, weil konservative
Kreisvorsitzende eine Mitgliederbefragung erzwangen. Merz hätte die
Entscheidung nutzen können, um einen Bruch mit der Merkel-Zeit zu
vollziehen. Es wäre ein Leichtes gewesen, sich die Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichts zu eigen zu machen und sich klar vom
verfassungswidrigen Verhalten der damaligen Kanzlerin zu distanzieren.
Das
tat er nicht, sondern er ließ durch seinen Generalsekretär vermelden,
dass die Parteiführung die Gerichtsentscheidung lediglich respektiere,
aber „die Person Angela Merkel damals natürlich Recht hatte“. Nein, sie
hatte nicht Recht, sie verstieß gegen die Verfassung, und eine
CDU-Parteiführung, die sich hinter diesen Verfassungsverstoß stellt, ist
offensichtlich nicht dazu bereit, die Lehren aus der Zeit der Angela
Merkel zu ziehen.
Man muss daraus schließen, dass Merz nicht das liefert, was die Mitglieder, die ihn wählten, erwarteten, nämlich einen Bruch mit der Merkel-Zeit und eine politische Neuausrichtung der Partei. Vielleicht dämmert es inzwischen vielen, dass sie wieder einmal betrogen worden sind.
Helmut Kohls Todestag
Am vergangenen Donnerstag, 16. Juni 2022, wurde dem Todestag von
Helmut Kohl 2017 gedacht. Ich trat 1978 der Jungen Union und danach der
CDU bei, als Kohl Parteivorsitzender war. Seine Politik war der Grund,
dass ich in die Partei eintrat.
Ich trat ein, wegen seiner klaren
Kante gegenüber der Sowjetunion und seinem Bekenntnis zur EU und zur
transatlantischen Partnerschaft, wegen seines Bekenntnisses zur
deutschen Einheit, wegen seines klaren Neins gegenüber braunem, rotem
oder grünem Totalitarismus, wegen seines Bekenntnisses zu Freiheit und
sozialer Marktwirtschaft und zu einem wehrhaften Staat, der sich von den
Verfassungsfeinden nicht auf der Nase herumtanzen lässt. Als ich Anfang
der 1990er im Bundesinnenministerium an der Änderung des
Asylgrundrechts, dem Dubliner Abkommen sowie dem neuen
Asylverfahrensgesetz mitwirkte, war er der Bundeskanzler, der für
Steuerung und Begrenzung unter Wahrung der humanitären Verpflichtungen
und nicht für eine ungeregelte Massenzuwanderung war.
Ich habe
diese Zeit im Bundesinnenministerium als die wichtigste Zeit in meiner
Laufbahn wahrgenommen. Als ich der CDU beitrat, war Frau Merkel noch
aktives Mitglied der FDJ für Agitation und Propaganda und damit eine von
vielen kleinen Stützen des verbrecherischen DDR-Systems. Sicherlich war
ich damals aus der Perspektive der DDR-Funktionäre und Reisekader der
Klassenfeind. Dass Kohl und Schäuble sie in Kenntnis aller Umstände
gefördert haben und ihr den kometenhaften Aufstieg in der wichtigsten
Partei des Klassenfeinds ermöglichten, hat Gründe.
Aber ich bin fest überzeugt, dass Kohl es 1990 nicht für möglich
hielt, dass diese personelle Fehlentscheidung ganz wesentlich dazu
beitragen würde, dass derart umwälzende politische Veränderungen in
Deutschland erfolgen würden. Viel von seinem Lebenswerk erodiert und ist
kaum mehr zu erkennen. Was geblieben ist, ist die Deutsche Einheit. Der
Preis, den wir heute für die deutsche Einheit und die Integration des
DDR-Kaderpersonals zahlen, ist viel höher, als wir und sicher auch als
Helmut Kohl es sich vorstellten.
Und das ist ein Preis, den wir
alle nicht nur in Euro, sondern in Freiheiten bezahlen werden. Das
Lebenswerk von Helmut Kohl kann nicht wieder hergestellt werden. Wir
leben in einer anderen Zeit. Aber wir können diese systemischen
Veränderungen der letzten Jahre ändern und wir können, wenn wir wollen,
Weichen stellen, um Deutschland wieder in Richtung Freiheit und Recht
und Einheit zu steuern.
Die neue Antidiskriminierungsbeauftragte
Wenn man sich über die designierte Antidiskriminierungsbeauftrage
äußert, muss man vorsichtig sein. Es besteht die Gefahr, dass Kritik an
Personen oder an einem Auswahlverfahren als „Delegitimierung des
Staates“ angesehen werden könnte. Das Eis, auf dem man heutzutage geht,
ist für weiße alte Männer sehr dünn, besonders für mich, wie ich einmal
als Botschaft dem Relotius-Blatt aus Hamburg entnommen habe. Ich frage
mich trotzdem, was legitimiert diese Frau für das Amt einer
Antidiskriminierungsbeauftragten?
Zu fragen nach Leistung, Befähigung und fachlicher Eignung (Artikel
33 Grundgesetz), wäre sicher konservativ oder rechts. Ich denke, dass
bei dem in den Medien berichteten Hochschulabschluss in
Politikwissenschaft und Migration einige locker an ihr vorbeiziehen
könnten, wenn es denn eine Ausschreibung und ein Auswahlverfahren gäbe.
Wie sagte mir dazu noch ein bekannter Politiker über die kleinlichen
Regelungen des öffentlichen Dienstrechts: „Scheiß der Hund drauf.“
Ich
vermute vor diesem Hintergrund, dass das Leistungs-, Eignungs- und
Befähigungsprofil nicht wirklich ausschlaggebend für diese
Personalentscheidung gewesen sind. Geholfen haben könnte eine Empfehlung
ihres „Entdeckers“ oder Förderers Armin Laschet, der ihr über Twitter
überschwänglich zum neuen Amt gratulierte. Auch Frau Güler stammt aus
der Laschet-Schmiede und auch das könnte natürlich eine Empfehlung für
Höheres sein.
Entscheidend dürfte für die Auswahl vermutlich ihr Aktivismus sein.
Sie
reiht sich ein in die große Gruppe der linken Aktivisten mit
Migrationshintergrund, die voller Hass und Fanatismus daran arbeiten,
einen anderen, einen migrantischen und bunten Staat zu wollen. Das
deutsche Volk: ein Volk von „Kartoffeln“. Rassisten sind die anderen:
die Deutschen. Es geht ihr offensichtlich nicht um Nichtdiskriminierung,
sondern um Privilegierung von bestimmten Migrantengruppen, um
Diskriminierung der autochthonen Deutschen und um die Zerstörung der
bestehenden freiheitlichen Gesellschaft.
Dieser Hass auf unsere freiheitliche deutsche Gesellschaft verbindet sie
mit vielen Radikalen. Menschen wegen ihrer Herkunft als Kartoffeln zu
bezeichnen, ist rassistisch, zeigt das ideologische Denken dieser Frau
und die Verachtung gegenüber dem deutschen Volk, ihr
Überlegenheitsgefühl gegenüber den als Kartoffeln bezeichneten und damit
als offensichtlich minderwertig verunglimpften Menschen.
Offensichtlich
waren das die entscheidenden Qualifikationen, die die
sozialistisch-liberale Bundesregierung dazu brachten, diese Frau zu
fördern. Sie ist damit weniger eine Antidiskriminierungsbeauftragte als
eine Diskriminierungsbeauftragte. Hans-Georg Maaßen
Samstag, 25. Juni 2022
Imad Karim kommentiert ein Bild
Höcke ein Jahr nach dem Blutbad in Würzburg |
Freitag, 24. Juni 2022
Erst beanstandet er klammheimlich die DDRisierung, dann trägt er dazu bei
Döpfner ist ein Feigling, wie er im Buche steht. Der steht ja nicht einmal zu seinen eigenen in privaten SMS geäußerten Worten. Statt zum Angriff überzugehen, indem er eine Sondersitzung des BDZV einberief, um dort eine flammende Rede zu halten, die sämtliche Mitglieder vor die Wahl gestellt hätte, sich auf seine Seite zu stellen oder sich von ihm abzuwenden, ruderte er nicht nur in einer Videokonferenz zurück, sondern gab sogar sein Amt ab.
Das Schrecklichste dabei ist, dass diese feige Gleichgültigkeit typisch ist für alle deutschen Topmanager. Diese Anywheres leben alle lieber in einem kosmopolitischen Milieu, in dem schlechtes Englisch gesprochen wird, als sich dezidiert für das eigene Land zu engagieren. Das ist doch fürchterlich. Selbst die deutschen Autoindustriellen machen willig die Zerstörung mit, die von Gestalten wie Baerbock und Habeck anvisiert wird, weil ihnen jedes Verantwortungsgefühl abhanden gekommen ist. Wenn ich daran denke, dass dieser Opportunist Merkel 2015 bescheinigte, die Zuwanderung werde zu einem neuen Wirtschaftswunder in Deutschland führen...
Und wenn ich das mit Italien vergleiche!! Draghi tut alles, was in seiner Macht steht, um sein Land zu begünstigen. Berlusconi reagierte auf jede Attacke mit einer brillanten Rede!!
Nicht im Traum hätte sich ein italienischer Manager so würdelos verhalten wie Döpfner. Das fängt schon damit an, dass Berlusconi das, was Döpfner klammheimlich über die DDRisierung unseres Landes äußerte, offiziell zur programmatischen Ausrichtung seiner Zeitung (nicht seiner TV-Sender, die er als pluralistisches Forum konzipiert hat!) erklärt hätte!! Wenn nicht von vornherein, dann gewiss im Moment der hinterhältigen Öffentlichmachung, von der wir nie erfahren werden, wie sie zustande kam, weil Vertuschung das Hauptanliegen des deutschen Journalismus geworden zu sein scheint. Döpfners Vorgehen ist erbärmlich und beschämend.
Welch ein Hohn, dass Frau Miosga, eine Tagesschausprecherin des ÖRR, der jährlich mit fast 9 Milliarden Euro gefüttert wird, angesichts der Causa Reichelt über die Macht der BILD-Zeitung schwadronierte.
Und jetzt fällt Döpfner auch noch seinen Mitarbeitern bei BILD in den Rücken.
Mittlerweile ist Döpfner in einem Maße zur Marionette des woken Establishments geworden, dass ich es mir nur noch dadurch erklären kann, dass er erpressbar ist. Wahrscheinlich wurde er dabei gefilmt, wie er von einer Domina ausgepeitscht wird oder so ähnlich. Irgendetwas, womit man sich selbst im durchgeknalltesten LBGXY-Milieu lächerlich macht.
Heut ist Johannistag!
An diesem sonnigen Tag voller Licht, sei daran erinnert, dass der Mercedes 240D das meist gefahrene Taxi Afrikas und das nachhaltigste Auto der Welt ist.
Gebaut für 30 Jahre und 600.000 Kilometer Nutzung, fahren diese Fahrzeuge nun mit oft über 2 Millionen Kilometer und 45 Jahren immer noch zuverlässig im Taxi Dienst.
Dabei können sie einfach sauber und CO2 neutral mit diversen Energieträgern, in denen Sonnenenergie gespeichert ist, betrieben werden. Als da sind:
- Nussöl
- Fischöl
- Rapsöl
- Sonnenblumenöl
- Jatropaöl
- Palmöl
- PTL Diesel
- Care Diesel
- Altem Frittierfett
- Biodiesel
oder halt auch nicht CO2 neutral mit Fossilen Brennstoffen
- Mineralischem Diesel
- Mineralischem Kerosin
Aktuell
ist die Lebensdauer eines neuen Autos ca. 7 Jahre. Ein alter Mercedes
W123 ist im Vergleich zu einem heutigen Neufahrzeug 7 mal nicht gebaut worden
und spart 7 mal den CO2 Rucksack eines Neuwagens ein.
Ich fordere daher eine Abkehr von den Wegwerfautos wieder hin zu Fahrzeugen die für 30 Jahre und 600.000 Kilometer Nutzung gebaut werden!
Elektroautos haben nur in Ballungsgebieten einen Sinn, weil sich ihr Auspuff nicht am Fahrzeug befindet, sondern dort, wo die Elektrizität zum Antrieb der Elektromotoren erzeugt wird. Der CO2-Austausch wird durch die Einführung von Elektroautos allerdings nicht verringert, sondern erhöht, allein schon durch die Verluste bei der Umwandlung der "Rohenergie" in elektrische Energie und durch den Transport bis zum Endverbraucher.
Die Japaner feiern auch San Giovanni. Und das erstaunlich gut! Geradezu überwältigend gut!!
In Deutschland dauert es immer zu lange, bis man Politiker, die das Land zugrunde richten, los wird
Deutschland war bisher das einzige Land auf dem ganzen Planeten, wo sich die Menschen beim Unkrautjäten mit der Hacke dauernd auf den Fuß hacken.
Aber inzwischen sind Verbrecher am Werk, wohin man auch blickt. Es wird eine Weile dauern, bis sich die Mütter und Väter in den Ländern des Westens gegen die kinderlosen Politiker auflehnen werden, um ihnen das Handwerk zu legen.
Mittwoch, 22. Juni 2022
Kontrafunk - die Stimme der Vernunft
Seit dem 21. Juni online, 24 Stunden jeden Tag. Auch das Musikprogramm ist sehr schön.
(JF über Kontrafunk)
Ein wunderbares Gespräch zwischen dem klugen, erfahrenen Markus Vahlefeld und der klugen, erfahrenen Monika Maron.
Erstaunlich, wie lange es gedauert hat, bis dieser Sender aus der Taufe gehoben werden konnte. Seit 2014 habe ich darauf gewartet. 8 Jahre!
Scholz und seine Gurkentruppe in Schloss Meseberg |
Thomas Maetzel hat die Lebensläufe der derzeitigen Regierungsmitglieder analysiert.
Es gibt nicht einen einzigen „Quereinsteiger“ aus dem Leben jenseits des Politikbetriebs unter den neun Männern und acht Frauen im Kabinett. Der Weg in ein Kabinettsamt ist in allen Fällen sehr ähnlich: Im Schnitt geht man sehr früh mit 22 in die jeweilige Partei – Christian Lindner (FDP), Hubertus Heil (SPD) und Cem Özdemir (Die Grünen) bereits im Alter von 16 Jahren –, um dann schon mit durchschnittlich 32 Jahren als Landtags- oder Bundestagsabgeordneter oder mit einem hohen Parteiamt endgültig Berufspolitiker oder sogar Regierungsmitglied zu werden: Am jüngsten war Finanzminister Christian Lindner (mit 21 Jahren), gefolgt von Umweltministerin Steffi Lemke (mit 25 Jahren), am ältesten die Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, die mit 46 Jahren Berufspolitikerin wurde.
Von den neun Männern im Kabinett hat nur Finanzminister Christian Lindner Wehrdienst geleistet, drei Männer – Kanzler Olaf Scholz, Justizminister Marco Buschmann und Arbeitsminister Hubertus Heil – haben den in der Regel heimatnahen Zivildienst gewählt, fünf Minister gar keinen Dienst am Staat geleistet (Wirtschaftsminister Habeck, Landwirtschaftsminister Özdemir, Gesundheitsminister Lauterbach, Verkehrsminister Wissing und Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt).
Trotzdem benötigen unsere Kabinettsmitglieder im Durchschnitt acht Jahre für ihre meist akademische Ausbildung, statt der normalen Regelstudienzeit von fünf Jahren, also weit mehr Zeit, als die, für die der einfache Bürger sein Bafög bekommt.
Hat man dann seine Ausbildung abgeschlossen, ist man gerade mal noch fünf Jahre in irgendeiner Form berufstätig. An der Spitze steht Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, die immerhin 17 Jahre Berufserfahrung aufweisen kann, gefolgt von Kanzler Scholz, der 13 Jahre als Rechtsanwalt tätig war. Ganz ohne Berufspraxis bleiben Bauministerin Klara Geywitz und ausgerechnet Arbeitsminister Hubertus Heil, und gerade mal zwei Jahre im Beruf standen Justizminister Buschmann, Verteidigungsministerin Lambrecht, Landwirtschaftsminister Özdemir, Familienministerin Lisa Paus und Umweltministerin Steffi Lemke.
Nicht ein einziger Handwerker, richtiger Unternehmer, Ingenieur, Facharbeiter oder Naturwissenschaftler ist in unserer Regierung vorhanden.
Ist
man dann erst einmal Minister mit Flugrecht im Regierungs-Airbus, mit
Panzerkarosse, Bodygards und Chauffeur, muss man seinen Charakter in den
Lebensjahren davor schon ziemlich gefestigt haben, um dann die eigene Arroganz noch im Zaum halten zu können. Wer Minister wird, muss allein deshalb
ein eloquenter Machtmensch sein, weil er sich auf dem Weg nach oben
durch die Intrigen seiner Partei gegen sehr viele und vielleicht
objektiv bessere Leute durchgesetzt hat.
Na ja, ein ungelernter
Minister wird ja erst mal von der zweiten Ebene eingearbeitet und zu den
richtigen Entscheidungen gebracht, könnte man meinen...
Aber
das klappt nicht: Erstmal besetzt jeder neue Minister seine zweite Ebene
weitgehend neu mit bequemen Leuten aus der gemeinsamen Parteikarriere –
und wenn mal einer der Untergebenen sich traut, seine Meinung zu sagen
oder nur auf einfache Fakten hinzuweisen, die der Boss nicht hören will,
kann er seinen Job schnell los sein.
So mancher General z.B. kommt, -
wenn er noch da ist - Montags früh mit geballter Faust in der einen
Tasche und in der anderen mit dem Maßband für die Tage bis zur Pension
in die Kaserne. Und wir als Bürger wundern uns dann, welch völlig
weltfremde Gesetze entstehen, obwohl wir uns nicht darüber, dass diese
Leute so oft an einem Posten im Politikgeschäft kleben: Woanders als im
Politikbereich würde sie ja niemand jemals einstellen. Kaum einer
unserer (Minister)innen würde im normalen Leben mit seinem Lebenslauf
bei einem Arbeitgeber überhaupt zum Vorstellungsgespräch geladen.
Ausschlaggebend
für die Karriere bis zum Bundesminister ist ausschließlich die
Parteikarriere, weder Ausbildung noch Berufspraxis spielen irgendeine
Rolle. Zusätzliche Kriterien sind Geschlechterquoten, Parteiproporz und
persönliche Seilschaften.
Wenn unser Land es nicht schafft, sich
endlich eine kompetente Führung aus völlig anders veranlagten und wahren
Persönlichkeiten zu organisieren, wird es die anstehenden
Herausforderungen nicht meistern.
Ihre GEZ-Gebühren bei der Arbeit
Ob so eine neutrale Berichterstattung aussieht, entscheide jeder für sich selbst.
Nicht nur in Deutschland steht die Welt Kopf
Stefanie Hesseler - eine Deutsche, die in Schweden studiert hat und in New York ein Institut über zeitgenössische Schweizer Kunst leitet, ist der Inbegriff der zeitgeisternden Verblödung; obwohl sie eigentlich anstrebte, Superlative zu meiden. Sie stellt mit ihrem New Yorker Anti-Heidi-Zirkus selbst die Kasseler Documenta noch in den Schatten.
Ich habe Verständnis dafür, dass Monika Maron sich 1984 in die Stadt New York verliebte. Aber das New York von damals gehört vorläufig der Vergangenheit an. "Ich war noch niemals in New York", aber ich habe viele New Yorker kennengelernt, und vorläufig bin ich froh, dass ich dort nie war.
Dienstag, 21. Juni 2022
Dank Merz kapern die Grünen die CDU
Der Staat gibt zukünftig der Wirtschaft Vorgaben und belohnt mit Subventionen, was Verbote alleine nicht schaffen: Planwirtschaft nannte man das früher; Ludwig Erhard ist nun endgültig auf dem Müll gelandet. Selbst in den nach ihm noch benannten Stiftungen wird mittlerweile das schwarze Hochlied auf staatlich-grüne Planung und Lenkung gesungen. Die CDU macht sich auf allen Ebenen für die Übernahme bereit, wirft alles über Bord, was bei den zukünftigen grünen Kapitäninnen Stirnrunzeln auslösen könnte.
Das Leben der Menschen soll „transformiert“ werden in eine grüne Zukunft. Die große Transformation ist eine Chiffre für totale Umgestaltung von Politik, Wirtschaft und privatem Leben. Die Schranken zwischen Familie und Öffentlichkeit sollen fallen, jeder Einzelne umerzogen werden, damit er im neuen Kollektiv eingefügt werden kann. Wer von der „Transformation“ vor zwei Jahren sprach, wurde als Verbreiter „rechtsextremer Verschwörungstheorie“ beschimpft; so etwas gebe es doch gar nicht und sei Teil eines antisemitischen Weltbildes. Heute ist der Begriff die zentrale Kategorie im Koalitionsvertrag der rot-grün-gelben Ampel und Regierungsrhetorik.
Nicht nur im Bund, in der die grüne Ideologie die SPD zur intellektuellen Restgröße reduziert hat, auch in Nordrhein-Westfalen, wo demnächst ein schwarzer Ministerpräsident grüne Programmatik vollziehen darf: Dort sollen Wärmepumpen alle Heizungen ersetzen, Wind und Sonne als ausschließliche und preisgünstige Energiequellen das frühere industrielle Herzstück des Landes endgültig in eine grüne Insel ohne störende und rauchende Arbeitsplätze verwandeln. Clans sollen nicht einmal mehr wie bisher mit Nadelstichen verfolgt werden, und ein Polizeibeauftragter soll streng darüber wachen, dass hier ja kein „Rassismus“ Bürger vor Tätern schützt. Abgelehnte Asylbewerber dürfen selbst entscheiden, ob sie im Sozialsystem bleiben oder zurückkehren wollen. So soll mit der Wirtschaft die Gesellschaft passend gemacht werden und das Private gleich mit. Männer und Frauen, die sich als solche verstehen und damit zufrieden sind, gelten nicht mehr als seriöse Auskunftspersonen, erklärt der grüne Multi-Sex-Beauftragte Sven Lehmann der Bundesregierung, der Transsexualität zur gesellschaftlich beherrschenden Norm aufbauen will: Nur Trans ist gut. Nur Trans-Personen, so die Wortneuschöpfung, sehen die Welt mit richtigen Augen. Ihre Zahl soll mit Gewalt erhöht werden, notfalls mit dem Skalpell: 14-Jährige sollen sich auf eigenes Verlangen, ohne Beratung und auf Kosten der Krankenkassen umoperieren lassen können. Mittlerweile beginnen sich Ärzte und Wissenschaftler gegen eine Ideologie zu wehren, die die Hirngespinste grüner Hörsaalideologen gegen jede wissenschaftliche Erkenntnis zur Staatsaufgabe aufwertet. Was normal ist, wird regierungsamtlich zur Abnormalität erklärt; kleinste Randgruppen zur Norm, an denen sich das Leben auszurichten hat. Die Grenze zwischen Staat und Privat wird eingerissen, der Transbeauftragte indoktriniert mit Hilfe des Staatsfernsehens und greift mit Gesetzesvollmacht in die Kinderzimmer ein. Wer glaubt, die CDU würde dagegen aufbegehren irrt sich. Sie macht in allen vorhandenen und denkbaren schwarz-grünen Koalitionen mit. Parteichef Merz demonstrierte das in seiner Rede als Oppositionsführer in der Haushaltsdebatte.
Merz vermied alle Themen, die etwas mit den internen Problemen der Bundesrepublik zu tun haben könnten.
„Nichts von der Re-Edukation unserer Kinder im Bereich ‚Diversität‘; nichts zur anberaumten Unterstützung von linksradikalen Gruppen durch ein ‚Demokratiefördergesetz‘; nichts über das Amtsversagen Christine Lambrechts, nichts über die Amtsanmaßung Karl Lauterbachs oder den ideologischen Amtsmissbrauch Nancy Faesers; nichts zur anberaumten, staatlich erlaubten Genitalverstümmelung ab 14 Jahren, das man als ‚Selbstbestimmung‘ verharmlosen will; nichts zur horrenden Abgabenlast, die durch die Klimaträume der Grünen drohen; nichts zu den wahren Ursachen der Inflation; nichts zur Abhängigkeit von Rohstoffen, die bald nicht aus Russland, sondern der krisensicheren Vorzeigedemokratie Katar kommen.“ (Marco Gallina)
In seiner Geschmeidigkeit forderte er sogar eine Art Kriegs-Soli – in einem Staat, der so hohe Steuereinnahmen wie noch nie mit einer so hohen Verschuldung wie noch nie und einer so extremen Belastung der Steuer- und Beitragszahler wie noch nie zur giftigen Mischung anrührt. Seine Kritik an der Ampel reduzierte er auf die zögerliche Politik der Waffenlieferung von Olaf Scholz. Damit liegt er auf der grünen Linie, die lieber gestern als heute Leoparden, Marder, Geparden und andere schwere Waffen gegen Russland ins Feld führen will. Schöner hätte es der vom Pazifisten zum neuen Kriegsherren blitzmutierte Anton Hofreiter auch nicht sagen können.
Damit offenbarte Merz sein Programm: Grün-Schwarz in NRW, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg ist die neue Einheitspartei, in der die CDU sich als Blockpartei und kleinerer Partner mit konservativem Folklore-Colorit zufrieden gibt, aber keine eigenen Inhalte mehr braucht. Die CDU wird damit endgültig zur Karrieremaschine: Merz will so Kanzler werden. Wenigstens einmal noch, ehe die Grünen das Amt übernehmen. Die Grünen machen gerne mit, sie wissen sich im Aufwind und Merz ist der nützliche Idiot, mit dem sie den unerträglichen Olaf Scholz von der SPD und seine Luschentruppe im Kabinettsrang loswerden.
Treue ist kein Wert in der Politik und schon gar nicht in der Ampel; die FDP hat sich selbst überflüssig gemacht; sie kümmert sich ja nach der Ehe für alle jetzt um eine Ehe light, auch für Wohngemeinschaften.
Inflation, zu niedrige Renten, erdrückende Steuern bei wachsender Verschuldung, explodierende Preise für Energie und Lebensmittel, steigende Gewaltkriminalität, Verkehrschaos und Bildungsmisere prägen den Alltag der Wähler – die zudem mit ihrer Arbeit und steigenden Steuern Laber-Politiker, wuchernde Bürokratien und aufquellende NGOs durchfüttern und die Rechnung einer verfehlten Energiepolitik bezahlen müssen. Grüne und schwarze Politiker, in der freiesten, sorgenfreiesten und wohlhabendsten Gesellschaft der Geschichte aufgewachsen, transformieren diese in eine Gesellschaft, die wieder Armut und Knappheit kennenlernen wird. Die Grünen aus dem Übermut einer infantilen Gesellschaft, die alles Vorhandene nicht als erarbeitet, sondern als selbstverständlich annimmt und es für möglich hält, dass die Biologie, die Technik und überhaupt die ganze Welt sich nach ihren Phantasien richten können wird. Die CDU macht bei diesem Blindflug aus Machtkalkül und innerer Leere mit; ihrem Spitzenpersonal geht es nicht mehr um Inhalte, sondern, wie bei einem Verkauf von Fondsanteilen, nur noch um Prozente. Was drin ist, ist egal.
Die Währung verfällt, Wahlen werden manipuliert, wer noch arbeitet, ist der Dumme, der Normale pervers. Untergang einer Parteienlandschaft, die die Grundlagen ihrer eigenen Existenz und der von uns allen zerstört, während vor Bundesgebäuden die schwarz-rot-goldene Fahne des Landes abgenommen wird und die Regenbogenflagge der einst subversiven Schwulenbewegung flattert. (frei nach Tichy)
Sonntag, 19. Juni 2022
Mathias Döpfner
Was für ein würdeloser Mann, dieser Topmanager, der am Rockzipfel von Friede Springer Karriere gemacht hat. Eigentlich freute ich mich, dass er die Versöhnung mit den Linken anstrebte, Grass kontaktierte, einen einstigen Lektor von Wagenbach zum Welt-Redakteur machte! Na endlich, dachte ich, endlich lernt man in Deutschland, zivilisiert auch mit den politischen Gegnern des gegensätzlichsten Vereins umzugehen und einander zu respektieren, auch wenn man extrem unterschiedliche Positionen vertritt. Ich irrte mich. Damals begann der Anfang des Endes des zivilisierten Gedankenaustauschs. Es begann der Generationenwechsel von konservativ zu rotgrün in den Medien, und die neue Intoleranz war schlimmer als die alte. Döpfner hatte den Trend rechtzeitig erkannt und sich opportunistisch darauf eingestellt. Und hinzu kam mit der Zeit überbordende Charakterlosigkeit und Feigheit, wie sie dieser erbärmliche Topmanager beispielhaft verkörpert, der nicht mal zu seinen eigenen Worten stand, als sie letztes Jahr publik wurden und zurückruderte, statt in die Offensive zu gehen. Es dreht sich einem der Magen um. Hoch lebe Berlusconi, der jede niederträchtige Attacke mit einer brillanten Rede konterte, nie vor dem rotgrünwoken Schlamm zurückwich und Angreifer wie die, bei denen Döpfner sich anbiedert als "anthropologisch divers" etikettierte. Ich schäme mich sehr ungern meines Landes.
(und apropos Italien)
VOCES8
Swingle Singers, King's Singers, VOCES8... was die Briten für A-cappella-Ensembles haben! Großartig.
Ältere Kulturpflanzen in Franken
Zehn Kräuter im Ansbacher Fuchsgarten. Einer der Pioniere der Botanik in Deutschland, Leonhart Fuchs, war nämlich ab 1528 für sieben Jahre als Leibarzt für den Ansbacher Markgrafen Georg den Frommen tätig. Ab 1535 war er dann Professor in Tübingen, wo er 7 mal Rektor der Universität wurde und 1543 das „New Kreüterbuch“ veröffentlichte.
Dieses Heilpflanzenbuch enthält Beschreibungen mit sehr guten Abbildungen von über 400 einheimischen und ca. 100 fremdländischen (darunter die in Amerika neuentdeckten) Heil- und Arzneipflanzen. Über 200 Pflanzenarten aus dem „New Kreüterbuch“ werden von den Gärtnern der Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach heute im (aber erst 2001 geschaffenen) Fuchsgarten angebaut. Die Fuchsien wurden nach Leonhart Fuchs benannt.
Dass das Fuschssche Buch "erstmals eine wissenschaftliche Benennung" dieser Pflanzen vornahm, ist natürlich Unsinn und der selbstgefälligen, ignoranten Phrasendrescherei geschuldet, die vor der Bayerischen Schlösserverwaltung leider nicht halt macht und besonders in Regionen wie Franken und Sizilien fester Bestandteil der Regionalkultur sind und ebenso fest mit dieser verbunden, wie Spaghetti con nero di seppia in Sizilien und Blaui Zipfel in Franken. Was an der Benennung von Leonhart Fuchs wissenschaftlicher sein sollte als an der von Dioskurides oder Theophrast ist nicht ersichtlich, und Linnäus, der Begründer der einzigen Noemklatur, die die Bezeichnung "wissenschaftlich" verdient, war ja noch nicht einmal geboren.
Meerrettich - typisch für Mittelfranken |
Weinrebe - typisch für Unterfranken |
Wirsing - Typisch für Oberfranken |
Der Gebrauch des Meerrettich ist in Italien nicht so verbreitet, aber in den jugoslawischen Ländern, wo er Kren heißt. Dem Wirsing merkt man seine Herkunft aus Italien, wo er "verza" heißt, noch am Namen an. Der Wein kam wahrscheinlich durch die Römer nach Deutschland, wenn sein Anbau sich nicht von der 600 v. Chr. gegründeten griechischen Stadt Marseilles aus die Rhone entlang ausbreitete und durch Migranten, die bis zum Rhein vorstießen schon früher dort ankam.
Eine FAZ-Horrorseite
Von der Leyen befördert die EU-Aufnahme der Ukrainer, weil diese für die "europäischen Werte" stürben, ohne zu erläutern, was sie damit meint (wahrscheinlich sich selber), die FAZ hetzt gegen "verfassungsfeindliche 'Querdenker' und Freunde des russischen Angriffskrieges", und meint wahrscheinlich Befürworter von Verhandlungen wie Klaus von Dohnanyi, Hans-Georg Maaßen oder Henry Kissinger, und Lauterbach schreit wieder nach Masken...während der immer dickere Minister Habeck dazu auffordert, den Gürtel enger zu schnallen...