Stationen

Samstag, 23. Oktober 2021

Erbärmlicher Feigling

Mathias Döpfner hätte die Gelegenheit ergreifen können (und müssen), um eine unvergessliche Rede über Rolf Peter Sieferle und Marcus Porcius Cato den Jüngeren vor dem BDZV zu halten. Aber selbst Milliardäre, die einem Medienkonzern vorstehen und sogar Präsident des Interessenverbands deutscher Tageszeitungen sind, bringen in diesem wirbellosen Land nicht den Mut auf, den Silvio Berlusconi am 26. November 1993 zeigte.

Döpfner bringt nicht den Mut auf, seine Schäflein aus dem Trockenen zu holen und die Transhumanz zu beginnen, die Deutschland so bitter nötig hat. Döpfner ist zu feige, den BDZV zu spalten, um das bisschen Weizen, dass in Deutschland noch vorhanden sein müsste, von der unüberschaubaren Menge der Spreu zu trennen.

Viel schlimmer als die Propagandaassisten, die beim Aufbau der DDR.2.0 helfen, wie Döpfner sehr richtig erkannt hat, ist, dass die demographische Entwicklung unser Land irreversibel schädigen wird, wenn es nicht zu der von Egon Bahr angemahnten Normalität zurückfindet. Mit einer zweiten DDR würden wir schon fertig irgendwann, aber wenn die Politik der von Merkels Journalistengeneration vertrottelten Politikerkaste nicht gestoppt wird, werden wir uns in einem Land wiederfinden, das uns die DDR als paradiesisch erscheinen lassen wird.

Als Döpfner das Gespräch mit Grass suchte und Thomas Schmid zum Herausgeber der Welt machte, fand ich, das sei eine kluge Wendung und ein Zeichen von Rückgrat. Damals war Oswald Metzger noch Teil der Grünen und der Pizza-Connection. Aber heute muss ich leider feststellen, dass es sich offenbar - genau wie bei Merkel - nur um eine opportunistische Angleichung an den Zeitgeist handelte, die insofern tatsächlich politisch inkorrekt ist, als sie unvermeidlicherweise auf die Peinigung des deutschen Volks hinauslaufen muss und darauf, tatenlos zuzusehen, wie es innerhalb weniger Jahrzehnte zur Minderheit im eigenen Land wird, mit dem Endresultat, verachtet, preisgegeben, unterdrückt und gedemütigt zu werden. Immerhin kann man aus der Veröffentlichung seiner privaten Mitteilung schließen, dass Döpfner dies weiß und sich grämt, dass es so ist.

Was im Kosovo 300 Jahre dauerte, wird bei der gegenwärtigen Bevölkerungspolitik in 30 Jahren zu einer unumkehrbaren Entwicklung geführt haben, wenn es so weitergeht.

Döpfner lügt und leistet der Lüge Vorschub. Das ist keine diplomatische Zurückhaltung, das ist Feigheit. Um nicht zu sagen Feigismus!



Warum haben Deutsche so wenig Kinder?
Das kann man ändern!
Kinderfeindlichkeit als Volksverhetzung ahnden!
2500 Euro Willkommensgeld für deutschstämmige Neugeborene!
Kindergeld auf Hartz IV-Niveau erhöhen!
Freies Wohnen und kostenlose öffentliche Verkehrsmittel wie für umF!
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Unterdessen in Frankfurt...

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