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Samstag, 16. Oktober 2021

Ahasveros ist sesshaft geworden

Da Konservativsein immer mit einem Ort beginnt, an den sich die Loyalität bindet, bringen die für existentielle Nomaden errichteten Megalopolen keine Konservativen mehr hervor.

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„Wie sehr die Heimatliebe etwas Konservatives und Zukunftsträchtiges besaß, erkennt man heute klarer denn je, wo man sieht, in welchem Maße die Landflucht mitsamt dem Auswuchern der Metropolen das Unglück vieler Länder der Welt ist. Man kann sogar eine Schwäche der heutigen Umweltbewegung darin sehen, daß sie nicht mehr im gleichen Maße wie der alte Naturschutz eine Basis in der Heimatliebe und der Anhänglichkeit an ein vertrautes Bild von der Heimat hat. Denn nur ein solches Leitbild kann wirklich populär und libidinös besetzt werden – ein zwischen Experten auszuhandelnder Emissions-Grenzwert bietet kein lockendes Ziel.”
Joachim Radkau, „Natur und Macht. Eine Weltgeschichte der Umwelt”, München 2000, S. 272)

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Bei jeder Reise ein Bändchen Gedichte bei sich haben, zum Aufatmen.

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Die Wirtschaftsgeschichte ist ein Zweig der Ethnologie.

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„Große Nationen werden niemals durch private, doch bisweilen durch öffentliche Verschwendung und Misswirtschaft ruiniert. In den meisten Ländern werden nämlich alle oder nahezu alle öffentlichen Einnahmen dazu verwendet, um unproduktive Leute zu unterhalten.”
Adam Smith, „Der Wohlstand der Nationen”, 2. Buch, S. 282 (Erstausgabe anno 1776)

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Unlängst auf Youtube gesehen, wie drei Warane ein sich in Schmerzen windendes und schreiendes Kalb, am After beginnend, auffressen. Meine alte Leier: Naturliebe ist ein Stockholm-Syndrom unter Bewohnern der Spätzivilisation. Im „verlorenen Paradies” starb die Hälfte der Kinder im Babyalter, man wurde dreißig oder höchstens vierzig Jahre alt und litt zeitlebens an Parasiten, Zahnfäule, Hunger und „Existenzangst”.

Dass sich ein Paradies als nötig erwies, sagt alles über die Schöpfung.

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„Die Ungerechtigkeit ist das Fundament dieser Welt. Man fragt sich, was es ohne sie an Festem und Dauerhaftem gäbe.”
Cioran

Da Konservativsein immer mit einem Ort beginnt, an den sich die Loyalität bindet, bringen die für existentielle Nomaden errichteten Megalopolen keine Konservativen mehr hervor.

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„Wie sehr die Heimatliebe etwas Konservatives und Zukunftsträchtiges besaß, erkennt man heute klarer denn je, wo man sieht, in welchem Maße die Landflucht mitsamt dem Auswuchern der Metropolen das Unglück vieler Länder der Welt ist. Man kann sogar eine Schwäche der heutigen Umweltbewegung darin sehen, daß sie nicht mehr im gleichen Maße wie der alte Naturschutz eine Basis in der Heimatliebe und der Anhänglichkeit an ein vertrautes Bild von der Heimat hat. Denn nur ein solches Leitbild kann wirklich populär und libidinös besetzt werden – ein zwischen Experten auszuhandelnder Emissions-Grenzwert bietet kein lockendes Ziel.”
Joachim Radkau, „Natur und Macht. Eine Weltgeschichte der Umwelt”, München 2000, S. 272)

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Bei jeder Reise ein Bändchen Gedichte bei sich haben, zum Aufatmen.

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Die Wirtschaftsgeschichte ist ein Zweig der Ethnologie.

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„Große Nationen werden niemals durch private, doch bisweilen durch öffentliche Verschwendung und Misswirtschaft ruiniert. In den meisten Ländern werden nämlich alle oder nahezu alle öffentlichen Einnahmen dazu verwendet, um unproduktive Leute zu unterhalten.”
Adam Smith, „Der Wohlstand der Nationen”, 2. Buch, S. 282 (Erstausgabe anno 1776)

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Unlängst auf Youtube gesehen, wie drei Warane ein sich in Schmerzen windendes und schreiendes Kalb, am After beginnend, auffressen. Meine alte Leier: Naturliebe ist ein Stockholm-Syndrom unter Bewohnern der Spätzivilisation. Im „verlorenen Paradies” starb die Hälfte der Kinder im Babyalter, man wurde dreißig oder höchstens vierzig Jahre alt und litt zeitlebens an Parasiten, Zahnfäule, Hunger und „Existenzangst”.

Dass sich ein Paradies als nötig erwies, sagt alles über die Schöpfung.

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„Die Ungerechtigkeit ist das Fundament dieser Welt. Man fragt sich, was es ohne sie an Festem und Dauerhaftem gäbe.”
Cioran

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"Nur wenn Öl und Gas spürbar teurer werden, bekommen wir die Erderwärmung in den Griff!" findet Detlef Flintz. Nur wenn Essen spürbar teurer wird, kriegen wir die Übervölkerung in den Griff.

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Zur Meldung der Zeit: „Der konservative britische Abgeordnete David Amess ist in seinem Wahlkreis mit einem Messer getötet worden” notiert Leser ***:
„Also das Messer hat ihn getötet. Was nicht alles getan wird, um nicht schreiben zu müssen: ‚Ein 25-jähriger Mann hat den konservativen britischen Abgeordneten David Amess erstochen.’ Auch in England scheint beim Messern ‚ein Mann’ journalistisch dasselbe zu bedeuten wie bei uns: Erste Ermittlungen hätten ‚eine mögliche Motivation in Verbindung zu islamistischem Extremismus’ ergeben, heißt es weiter. Überrascht uns das? Zudem müsste es ‚islamischer Extremismus’ heißen, denn Islamismus ist per se schon extrem. Aber die Sprache ist heillos verwirrt.”
Oder so:





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Noch ein Wort zu der kolorierten Verwirrten, die sie an die Spitze der Grünen Jugend gehievt haben. Solidarisch springen fast alle rechtgeleiteten Medien Frl. Sarah-Lee Heinrich bei – ich verstehe gar nicht, warum sie diesen Konföderiertengeneralsnamen nicht ablegt –, eben weil sie grün und koloriert ist, so wie dieselben Medien jetzt auf Elke Heidenreich herumhacken, weil sie weiß ist und dem gebenedeiten Dummchen bescheinigte, eines zu sein. Und natürlich verdrehen sie wieder und verfälschen und insinuieren.



Ich habe vor vier Tagen einige ihrer närrischen Tweets zitiert, die durchaus nicht mehr von einer 14jährigen stammten (ausführlich zum Thema Sarah-Lee Heinrich und Altersfreigabe schreibt Alexander Wendt hier). Der berühmteste der inzwischen geflügelten Aussprüche der Nachwuchsgrünen, die „eklige weiße Mehrheitsgesellschaft”, entrang sich der geblähten Brust einer formell Volljährigen.

Stammt eine 14jährige indes aus dem falschen politischen Milieu, darf sie auf Nachsicht nicht hoffen.




So viel Zivilcourage haben heute die Geier!

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Innerhalb der westlichen Welt gibt es ein einziges Land, in dem ein Inlandsgeheimdienst auf Geheiß der Regierung die Opposition bekämpft. Dessen Aufgabe besteht aber nicht darin, die Verfassung zu schützen, unter anderem die in Artikel 5 GG verbürgte Freiheit, „seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern”, sondern vielmehr darin, die „Räume des Sagbaren” einzuschränken.


Die besagte Regierung wiederum kooperiert offen mit Organisationen, die eigentlich vom Verfassungsschutz beobachtet werden müssten, weil sie die Demokratie abschaffen wollen. Steht sogar in der Wikipedia.


Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke!

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Bei der angebliche Geistlosigkeit der Haie handelt es sich um ein typisches diskriminierendes Vorurteil der weißen Mehrheitsspezies.


Es könnte auch heißen: Ein gefundenes Fressen für Hai-Hasser ereignete sich unlängst in New South Wales. Über „negative Begegnungen” wie jene zu Kongsberg, Würzburg oder Hanau wird noch zu reden sein.

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Mit genialischer Verlässlichkeit entdecken deutsche Soziologen dort Kausalitäten, wo der simple Verstand nur Gleichzeitigkeiten sieht.


Wenn der deutsche Pass eine solch magische Wirkung entfaltet, könnte er vielleicht auch hier helfen:


Heilen durch Einbürgerung! Allez!

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Ein Bekannter, der seit Längerem mit einer Japanerin verheiratet und nun mit der Familie in die Heimat seiner Frau ausgewandert ist, schreibt von dort:
„Ansonsten genieße ich das wunderbare Essen, gehe Joggen, um mein Abfluggewicht zu halten und lerne Japanisch. Und ich genieße mit meiner Familie ein friedliches und ruhiges Leben ohne politische Belehrungen und Erziehungsversuche, ohne ‚öffentlich-rechtlichen’ Lügenfunk, ohne Gender, ohne Versuche, mir das Autofahren, das Fliegen oder das Fleischessen zu verbieten. Ich genieße es, völlig sorgenfrei auszugehen, ohne schwarz verschleierten Frauen oder glutäugigen potenziellen Messerstechern zu begegnen. Ich genieße ein völlig normales Leben in einer sauberen Großstadt ohne Graffiti und Exkremente auf den Gehwegen, ohne brennende Autos oder Straßenschlachten von Chaoten mit der Polizei. Ich bin angesichts der aufziehenden Energiekrise froh, in einem Land zu wohnen, dass auf sauberen und billigen Atomstrom setzt und nicht auf teuren Flatterstrom. Ich beobachte aus der Ferne den sich beschleunigenden Verfall und das Sterben eines Landes und eines Kontinents, die ich lieben gelernt habe und deren politische Klasse ich ob Ihrer Dummheit und Durchtriebenheit verachte, genauso wie den ‚Souverän’ der diesen Ganoven ihr Handeln mit 2/3 Mehrheiten erst ermöglicht. Und ich bin froh, den Irrsinn künftig nicht mehr mit meinen sauer erarbeiteten Steuern mitzufinanzieren.”
Beneidenswert, fürwahr. Aber: „Wie konnte er gehen? Wie konnte er verschwinden? Alles, was er hasste, war hier.”
(Das sind die Schlusssätze aus „Sabbaths Theater” von Philip Roth.)

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