Wir
erinnern uns: Kurz vor dem Urteil über die Verfassungsgemäßheit ihrer
Corona-Politik hatte die Kanzlerin Mitglieder des
Bundesverfassungsgerichts, sowie dessen Präsidenten Stephan Harbarth zum
Abendessen eingeladen. Harbarth war bis 2018 für die CDU Mitglied des
Bundestags. Er und Merkel kennen einander gut.
Jetzt hat eben
dieses Bundesverfassungsgericht unter der Präsidentschaft von eben
diesem Stephan Harbarth entschieden, dass es nicht befangen ist.
Und
jetzt stellen wir uns kurz vor, wie Politik und Medien reagieren
würden, wenn das Ganze sich in Polen oder Ungarn so abgespielt hätte.
Apropos Polen: Polens
Justizminister hat sich an den Europäischen Gerichtshof gewandt und
gefordert, er möge prüfen, ob die Politik in Deutschland zu großen Einfluss auf die Richter am Bundesgerichtshof habe.
Wir sind tatsächlich vor aller Augen in die Hand von Halunken geraten. Und ich habe es lange Zeit nicht bemerkt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass in der CDU Leute Karriere machen könnten, denen - wie diesem furchtbaren Richter Harbarth oder der unholden Kulturschaltstelle Grütters - offenbar eine Art politreligiöser Wahn ein linksradikales Gewissen eingepflanzt hat. Man hat immer öfter den Eindruck, das etwas wie bei einer zuvor nie beobachteten Geisteskrankheit in Auflösung begriffen ist. Wobei die Entwicklung in einem Maße bizarr ist, dass sie mehr einer Art mystischer Kreativität ähnelt als plumpen psychologischen Mechanismen... Es ist erstaunlich.
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