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Samstag, 11. Juni 2022

Nicht einmal 50 (oder 80?) ermordete Kirchgänger holt die Wertebewahrer des Westens aus dem Koma

Die kämpfen lieber bis zum letzten Ukrainer gegen Russland und Edward Snowden und träumen gleichzeitig davon, die Ukraine über LEGO und Sendung mit der Maus in eine LGBTQIA(+)-Kolonie zu transformieren und auch dort jeden Dissidenten, der sich dem Zugriff, den Gemeinschaftsstandards und den Weisungen der Datenvampire widersetzt, zu ächten. 

Dröhnendes Schweigen im Europäischen Parlament und unter den Staatsoberhäuptern Europas, die damit beschäftigt sind, während des Kampfes gegen Vladimir den Schrecklichsten ja nicht den Menschengemachten Klimawandel zu vergessen. Biden gleitet weg, die Medien lenken ab, der internationale Protest bleibt aus, niemand entschuldigt sich bei Martin Sellner, der nach dem Blutbad in Christchurch ins Fadenkreuz der österreichischen Behörden geriet und seitdem durch Kündigung von Konten und Gerichtsverhandlung mit beispielloser Heftigkeit verfolgt wird, obwohl ihm kein Gericht je eine Schuld nachweisen konnte (und für jeden Menschen, der über ein Gramm Menschenkenntsnis verfügt, auch klar ist, dass dieser Mann WEGEN seiner Ehrlichkeit und Geradlinigkeit fertig gemacht werden soll) und bloß weil er eine Spende von dem Mann angenommen hatte, der später zum Attentäter wurde.

Es finden keine Gipfeltreffen statt, es herrscht allgemeines Schweigen, Empörung über den Islam wird empört zurückgewiesen, als soziopathische Verirrung gebrandmarkt und abgewürgt und dass Christen Opfer sein können (egal ob in Nigeria oder Berlin), wird einfach geleugnet, und ein Journalismus, der diesen Namen verdient, ist beispielloser Feigheit gewichen. Wobei noch einmal zu sagen ist: die Feigheit, die sich nach 50 Jahren "Pazifismus" im europäischen Journalismus ausgebreitet hat, ist schon nicht mehr Feigheit, sondern Feigismus. Dass die linksgestriegelten europäischen Politiker gleichzeitig Amerika in den Arsch kriechen und zu willigen Kriegsgurgeln wurden, mag paradox scheinen, aber es ist nur die Kehrseite desselben apathischen Feigismus, den man sich ins Hirn tätowiert hat. Dass für die seit Jahrzehnten philoarabisch getrimmte UNO die Notlage und -wendigkeit des Tages in Fragen der sexuellen Orientierung besteht ist auch paradox.

"Es endet alles in Sperma und Scheiße" Nicolás Gómez Dávila

Und ich möchte mit allem Nachdruck darauf hinweisen, dass 1. ganz Europa sich in einem Delirium der Verblödung befindet und 2. dass Deutschland sich dabei bei weitem am blamabelsten, dümmsten, weltfremdesten und - was den Gipfel der Aberration darstellt - am eifrigsten hervortut.

(am Rande: vielsagende Symptome des  status quo sind auch Geschichten wie diese)



Das Alter des Clio-Fahrers wird übrigens mit 29 Jahren angegeben. 

Alles, was in diesem Zusammenhang wesentlich ist, tut nach den weisungsgebundenen, gehorsamen Beamten der deutschen Behörden "nichts zur Sache". In diesem Land reagiert das kollektive Unbewusste auch im Jahr 2022 immer noch mit Überanpassung. Und zwar in einer merkwürdigen Kombination aus Spasmodik und selbstverherrlichender Begeisterung. Es scheint eine epigenetische Neigung zum Schrulligen vorhanden zu sein, die kein Entrinnen ermöglicht. Der Clio-Fahrer hat wenigstens begriffen, dass, wer sich hinten aufs T-Shirt schreibt "Bitte tritt mir in den Hintern", damit rechnen muss, dass ihm irgendwann jemand in den Hintern tritt und dass Freiwillige nicht wirklich etwas zu befürchten haben. Würdeloser als Deutsche sind nur noch die Deutschen, die besonders würdelos sind. Der Clio-Fahrer selbst hat auf seinem T-Shirt die Erklärung stehen, weshalb er nicht wie ein 29-jähriger aussieht (vorne, kleingedruckt, mit einer unsichtbaren Tinte, aber unübersehbar und in fehlerfreiem Deutsch), nämlich weil erst der Flucht- und dann vor allem der Integrationsstress ihm so zugesetzt haben, dass ihn das älter erscheinen lässt, als er wirklich ist.

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