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Freitag, 10. Juni 2022

Pfingsten in Nigeria

Dass in Nigeria und anderen afrikanischen Ländern Muslime regelmäßig Christen abschlachten, bedeutet ja nicht, dass jene Gruppe von Männern, die am Ende der Sonntagsmesse dieses Jahr zu Pfingsten in eine katholische Kirche eindrang, dort in die Menge schoss und Bomben warf, nun automatisch aus Muslimen bestanden haben muss. Der Anschlag auf unbewaffnete betende Katholiken, bei dem Dutzende Menschen starben, darunter Kinder, könnte auch, wie der ARD-Korrespondent spekulierte, der Delegitimerung des lokalen Gouverneurs gegolten und mit dessen Kampf gegen den Drogenhandel zu tun haben. Es ist eben alles sehr verworren, und deshalb berichten die meisten deutschen Medien außer dieser dürren Meldung nichts. Werden sie detaillierter berichten, wenn der Fall geklärt ist? War jemals zuvor bei Anschlägen von radikalen Vertretern der Religion des Ewigen Friedens ein medialer #aufschrei vernehmbar? Nein, denn das könnte ja zu falschen Verallgemeinerungen führen und Moslems unter Generalverdacht stellen.

Wenn dagegen, wie beim Anschlag auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch, der Täter ein … – –

Datenschutz findet flankierend auch statt. Das gab es vor ein paar Jahren auch schon, aber nur wenn Petra Reska durch eine Abmahnung davon abgehalten wurde, über die Tätigkeiten der 'Ndrangheta in Deutschland zu berichten.



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