Stationen

Sonntag, 22. Oktober 2023

360°-Wende

 


Ein Mann, ein Wort. Das Wort hört sich an wie die Rehabilitierung der PEGIDA, die wahrlich von Anfang an beispielhaft weise war, die systematisch verleumdet wurde (besonders Lanz hat sich mit großer Reichweite schuldig gemacht) und deren Initiator auf übelste Weise in einem Schauprozess mit gefälschten Beweisen (durch Cracken seines Fb-Kontos; ich kann beschwören, dass Bachmann von Herbst 2014 bis Herbst 2015 keinen einzigen fremdenfeindlichen Post geschrieben hat) der Prozess gemacht wurde, um ihn zu verurteilen und dadurch PEGIDA in Verruf zu bringen. Vor 50 Jahren konnte ich nicht glauben, dass die deutsche Polizei tatsächlich einen wehrlosen Studenten ermordet hatte und dieser Mord von Polizeigewerkschaft, Ärzten und Justiz vertuscht wurde. Heute traue ich den deutschen Behörden die größten Schandtaten zu, und zwar rechts wie links. Das Schlimmste daran ist, dass der gute Zweck, der das üble Mittel heiligen könnte, nie vorhanden ist und unterm Strich Abscheulichkeiten bleiben und sich ansammeln und inzwischen der durch merkelistische Politik entstandene Schaden, den Deutschland genommen hat, größer ist als der Schlamassel, mit dem die Deutschen ab 1945 zurechtkommen mussten. Ein zerstörtes Land kann man wieder aufbauen, ein zerstörtes Volk nicht.

PEGIDA wird also nicht rehabilitiert, es handelt sich nur um jene Pirouette, die Baerbock als 360°-Wendung bezeichnete, als sie eine 180°-Wendung meinte.

Schlimmer geht immer. Deutschland steuert mit geblähten Segeln ins Verderben und wird seinen Kurs nicht ändern. Die deutsche Politik läuft seit 2009 nicht nur aus dem Ruder, sie wird seit spätestens Herbst 2014 auch tagtäglich verlogener und abscheulicher. Und da es in Schottland offenbar noch schlimmer ist... würde ich mir wünschen, dass jeder den angefangenen Satz lieber selber zuende denkt.

Selbst wenn die Fremden in Europa geboren sind oder sogar einen europäischen Pass besitzen, dürfen sie unsere Aufmerksamkeit, Rücksicht, Nachgiebigkeit und Geduld noch beanspruchen, so als handelte es sich um geistig Behinderte. Am beklopptesten sind dabei wir Deutsche. Dass andere europäische Nationen nur wenig besser sind und sich ebenfalls nach Strich und Faden verarschen lassen, liegt an den Wahnvorstellungen von Marxisten und Gramscianern.




Jetzt, da wieder Brandsätze auf jüdische Einrichtungen fliegen, da die eingewanderten Parallelgesellschaften des vermeintlich zu Deutschland gehörenden Islam ihr wahres Gesicht zeigen und in Deutschland wieder einmal eine im Untergrund herangereifte, gewaltbereite Massenbewegung ihr hässliches Haupt auf unseren Straßen erhebt und das staatliche Gewaltmonopol herausfordert: Da schauen sie auf einmal alle ganz bedripst aus der Wäsche, die jäh aus ihrem Dornröschenschlummer gerissenen Gutmenschen, Haltungs-Brahmanen und Selbstbeweihräucherer des Feuilletons, des wohlstandslinken Bildungsbürgertums und der politischen Heuchlerkaste.  Zwanzigtausend Messer- und Machetenangriffe, hunderte ermordete junge Frauen und tausende Gruppenvergewaltigungen hatten zuvor  nicht den Realitätsschock auszulösen vermocht, den nun der dekuvrierte Juden- und Israelhass zehntausender pseudointegrierter Muslime binnen weniger Tage herbeiführte. Noch übertrumpfen Antisemitismus und Holocaustleugnung in der hiesigen Empörungskultur "antimuslimischen Rassismus" oder "Islamophobie"; wenigstens dafür hat sich das überstrapazierte und durch abstruse Nazi-Vergleiche längst zum hohlen Ritual herabgewürdigte NS-Gedenken noch einmal als nützlich erwiesen. Nur deshalb wurde der jahrelang unterdrückten "Migrationsdebatte" aktuell überhaupt eine Flanke geöffnet.  Wie aber verhalten sich in dieser Debatte die Verantwortlichen und Claqueure der "Politik der offenen Grenzen"? Genau so, wie man es von ihnen erwartet hat. Angesichts der Desillusionierung, was ihre Willkommenskultur eingerichtet hat, verfallen sie in abgedroschenste, aber bewährte deutsche Täterapologetik: Das haben wir nicht kommen sehen! Das haben wir nicht gewollt! Das hätten wir nicht wissen können!  Ulf Poschardt in der "Welt": "Deutschland 2023 - Wir haben das alles sehenden Auges zugelassen". Peter Tiede in der "Bild": "Wir wollten Gutes und haben es vermasselt". Frank-Walter Steinmeier heute in Berlin: "Wir müssen jüdisches Leben schützen". Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU), ebendort: "Wir dürfen nie wieder zulassen, dass...” usw. usf.. Wir, wir, wir. So wie diese verlogenen Systemflöten äußern sich derzeit zahllose Politiker und Journalisten, vom hinterwäldlerischsten Leitartikler bis zum Edelglossisten, reumütig und selbstkritisch.  Auffällig ist hierbei vor allem der inflationäre Gebrauch des "Wir”. Es ist quasi der Pluralis Majestatis der moralischen Überheblichkeit, in dem weiterhin die jahrelange Ausgrenzung all derer mitschwingt, die eben sehr wohl und sehr früh genau das hatten kommen sehen, was sich in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und vielen anderen deutschen Städten dieser Tage abspielt - auf die aber niemand hörte. Denn es galt ja "Wir" gegen "Die"... und "wir", das waren die selbstgerechten Anständigen, die anderen waren die Aussätzigen.  "Ihr" habt deshalb nicht nur die schleichende Islamisierung zugelassen und die Migration mit Euren "Refugees Welcome", "Wir haben Platz" und euren "Kein Mensch ist illegal"-Kampagnen immer weiter vorangetrieben; Ihr habt viel mehr und weit Schlimmeres getan: Ihr habt außerdem all jene, die frühzeitig vor eurer selbstmörderischen Gutmenschenbesoffenheit und Naivität warnten, kriminalisiert, stigmatisiert, in die rechte Ecke gerückt. Ihr habt jede sachliche  Debatte verunmöglicht und in einer beispiellosen reductio ad absurdum jede Forderung nach Rückkehr zum geltenden Recht, zu geordnetem Grenzschutz, zu einer kapazitätsorientierten Aufnahmelimitierung gleichgesetzt mit braunem Gedankengut. Ihr wart es, die jede Warnung vor Islamisierung gleichgesetzt haben mit Islamophobie, Rassismus und Fremdenhass. In der manichäischen Licht-Dunkel-Spaltung der späten Merkel-Jahre habt Ihr die Gräben zwischen ziviler Mehrheitsgesellschaft der Rechtschaffenen hier, rechten Brandstiftern da weiter vertieft.  Wer am Ende recht behielt, zeigt sich heute. Und nun, da Euch die Früchte eurer Naivität und Blauäugigkeit vor die Füße fallen, heult ihr ernsthaft, das habe keiner wissen können? Wie schon gesagt: Man konnte es sehr wohl wissen und es wussten auch viele; Ungarn und Polen haben hieran ihre Politik ausgerichtet. Und wer hierzulande rechtzeitig die Scheuklappen abnahm, dem wurde die verheerende Entwicklung früh bewusst , die aktuell ihre vorläufigen Kulminationspunkte in den Krawallen und Gewaltexzessen von Neukölln und anderswo finden.  Ich habe kein Erbarmen mit denen, die uns acht Jahre lang irrational, hysterisch und oberflächlich in die Nazi-Ecke gedrängt haben - weil wir unter Weltoffenheit etwas anderes verstanden haben, als Menschen ohne Kenntnis ihrer Identität, Herkunft und vor allem ihrer Absichten wahllos ins Land zu lassen, weil Toleranz und Religionsfreiheit für uns nicht bedeuteten, einen islamistischen, aus dem Ausland gesteuerten Untergrund in Deutschland zu dulden, weil wir fanden, dass Einwanderung an strenge Bedingungen geknüpft sein muss.  Ich habe sie nicht vergessen, die Namen der einstigen Freunde und Weggefährten - darunter Klassenkameraden, alte Zivi-Kumpels, Ex-Mitarbeiter, Geschäftsfreunde, Pokerkollegen, aber auch über 600 Facebook-Freundschaften der ersten Stunde, die noch aus "vordigitalen Zeiten” stammten -, die mich infolge meiner kritischen Positionierung zu Merkels Grenzöffnung 2015 und 2016 entfreundet und geschnitten haben (digital oder analog); die mich in die rechte Ecke drängen wollten, weil ich die multikulturelle Gesellschaft für eine tödliche Illusion hielt (und dabei dieselben Positionen wie eh und je vertrat, die nun bloß plötzlich als "rechtsradikal"oder "AfD-nah" und "ausländerfeindlich" galten). Sie sind für mich charakterlich allesamt erledigt; und sollte sich der Wind hierzulande tatsächlich noch einmal drehen (wofür es mutmaßlich zu spät ist!) und sie ihr Fähnchen dann erwartbar opportunistisch in den Wind drehen, mögen sie sich unterstehen, Bedauern oder Reue zu heucheln und mir nachträglich recht zu geben.  Ich vergebe Euch so wenig, wie viele Ungeimpfte jenen vergeben können, die sie noch vor kaum mehr als einem Jahr gesellschaftlich ausgeschlossen, geächtet oder geprügelt sehen wollten. Und zwar nicht, weil ich persönlich zu den zahllosen Fällen gehört hätte, die berufliche Nachteile durch diese Stigmatisierung erfuhren - Kündigung, Auftragsboykott, Rufmord, Psychoterror, Übergriffe (ein Schicksal, das vielen anderen, von alternativen Medienmachern bis AfD-Politikern nicht erspart blieb!). Sondern weil Ihr mit eurer verblendeten Pseudotoleranz und Fahrlässigkeit Deutschland kaputtgemacht habt, indem ihr es seiner unabwendbaren kulturellen Zerstörung preisgegeben habt. Das vergesse ich Euch nicht.  Ihr seid schuld daran, dass dieses Land zu dem verkommen ist, was sich heute in den Fußgängerzonen, Schulen, Parks, auf Sportplätzen, in Einkaufscentern und auf Bahnhofsgebäuden in seiner ganzen "Pracht" darbietet - wobei dies erst die zarten Anfänge sind. Ihr wolltet es, ihr kriegt es. Man erntet, was man sät. Erstickt an eurer Weltoffenheit!   Daniel Matissek


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