Pressemeldung der AfD-Sachsen
„Seit Gründung der Alternative
für Deutschland AfD wurde von den Medien nichts unversucht gelassen, die
Partei in eine rechte Ecke zu stellen. Dafür herhalten mussten vor
allem Ex‐Mitglieder der Kleinpartei „Die Freiheit“, die in Sachsen ca.
ein Dreißigstel der über 630 Mitglieder stellt. Dafür herhalten musste
aber auch die NPD: ununterbrochen wurde gefragt, wie eine Unterwanderung
durch diese zu verhindern sei. Die AFD hatte jedoch von Anbeginn
an eine Parteimitgliedschaft ehemaliger NPD‐Mitgliedern und Angehörigen
anderer, unter Extremismusverdacht stehender Organisationen
ausgeschlossen.
Umso bestürzter sind wir, dass ein
NPD‐Gemeinderat in Großrückerswalde von der NPD‐Liste zur CDU wechselt
und dort willkommen ist“. Mit diesen Worten reagiert Landesvize Carsten
Hütter, zugleich stellv. Kreisvorsitzender Erzgebirge, auf den heute
bekannt gewordenen Antritt von Sandrino Zießler auf CDU‐Ticket.
NPD‐Mann wollte ursprünglich zur AfD!
Noch interessanter wird dieser Übertritt aufgrund der Tatsache, dass
Zießler zuerst zur AfD wechseln wollte, der Landesverband der AfD diesen
Antrag jedoch ablehnte. „Für mich stellt sich die Frage, mit welcher
Partei sich Herr Zießler überhaupt identifiziert, ich bin sehr erstaunt
über diesen Sinneswandel. Erst recht erstaunt mich, dass die CDU auf
Bundesebene immer weiter nach links rückt, während sie auf lokaler Ebene
kein Problem hat, auf die NPD zuzugehen“, so die AfD
Kandidatin für den Gemeinderat Großrückerswalde, Constanze Kallmeier.
„Während Ex‐Freiheitlern abgesprochen wird, sich in die AfD zu
integrieren, wird das für NPD‐Mitglieder in der CDU ganz
selbstverständlich vorausgesetzt. Das ist doppelzüngig.“
„Die
CDU Sachsen verliert ständig Mitglieder an uns, zuletzt den
Spitzenkandidaten für den Leipziger Wahlkreis 0, Jörg Kühne. Dass der
Union jetzt nichts anderes einfällt als bei der NPD zu wildern, ist ein
Indiz für die blinde Machtversessenheit dieser Partei“, erklärt
Landesvorsitzende Dr. Frauke Petry. „Die Wähler wissen aber, dass der
AfD Sachpolitik vor Machtkalkül geht. Dieses Land braucht eine andere
Politik. Dieses Land braucht uns.“
Für Rückfragen:
Dr. Thomas Hartung
stellv. Landesvorsitzender AfD Sachsen
0163/4013084
thomas.hartung@alternativefuer.de
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