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Montag, 22. August 2011

Gerechtigkeit und Gleichheit - Macht

Gerechtigkeit und Gleichheit kann es nur als Leitwerte geben, möglich ist in der Wirklichkeit nur das Gleichgewicht; und jede Epoche muss das ihre finden. Dieses Gleichgewicht ist aber nur im Reich der Unwägbarkeit zu finden.

A propos Albrecht Ritschl, äußerte sich Vilfredo Pareto vor etwa 100 Jahren folgendermaßen: "Notiamo che l'incivilimento europeo è frutto di infinite guerre e della larghissima distruzione dei deboli compiuta dai forti; con quelle sofferenze si è comprata la prosperità presente."

Israel und Deutschland verbindet eine sonderbare Gemeinsamkeit: an beide werden immer unrealistische, zu hohe Erwartungen gestellt. Beide müssen ständig versuchen, ihre Sache besser als andere, "normale" Länder zu machen, um von der Staatengemeinschaft bestenfalls ein anerkennendes "gut gemacht" zu ernten, und meistens nicht mal das. Die Art, wie in Italien - besonders von der Presse, die von der Linken dominiert wird - über Eurobonds debattiert wird, grenzt an antideutschen Rassismus. Schon die Einführung des Euros wurde gern als Beginn des "Vierten Reichs" etikettiert. Leider haut man in letzter Zeit auch in England in diese Kerbe: was die Nazis nicht geschafft hätten, gelänge nun Angela Merkel (ganz Europa zu regieren).

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