"Der Westen ist an der Entstehung von Isis, al-Qaida, al-Nusra, al-Nahda,
AKP, Boko Haram, Hamas, Hisbollah, Muslimbruderschaft, Salafismus,
Wahabismus, Dschamaa Islamiya in Indonesinen, Schabab Milizen in Somalia
und Abu Sayyaf Terror-Gruppe in Tailand schuld.
Der Westen ist
daran schuld, dass Eltern in der islamischen Welt ihre Kinder zu
unmündigen Bürgern erziehen und mit Hass gegen Ungläubige vergiften.
Der
Westen ist an der miserablen Bildung und der häuslichen Gewalt und der sexuellen Belästiung auf muslimischen Straßen schuldig.
Wer die Hauptschuld für dieses Elend beim Westen sieht, hat Null
Respekt vor Muslimen und behandelt sie wie behinderte Kinder, die keine
Eigenverantwortung haben.
Im Mittelalter war die islamische Welt
militärisch und wirtschaftlich stärker als Europa. Die Muslime eroberten
die christlichen Provinzen Syrien und Ägypten, Jerusalem, sie
überfielen das Herz von Byzanz, Konstantinopel, und standen zweimal vor Wien.
Sie bauten Kirchen in Moscheen um und versklavten christliche Frauen.
Kein Mensch hat weder damals noch heute die Muslime für die
Inquisition und Hexenverbrennungen in Europa verantwortlich gemacht.
Hätte man die Schuld dafür bei Muslimen gesucht, hätte es nie
Reformation oder Aufklärung in Europa gegeben. Denn Aufklärung ist nach
Kant: der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten
Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes
ohne Leitung eines andern zu bedienen!
Experten, a la Tödenhöfer
und Co, die den Westen für Elend, Fundamentalismus und Terrorismus in
der islamischen Welt verantwortlich machen, zementieren Muslime in der
Opferrolle und in der Unmündigkeit und bremsen somit die Aufklärung.
Sie
trauen den Muslimen nicht zu, Eigenverantwortung zu übernehmen und für
sich selbst zu sprechen, deshalb treten sie auf als Anwälte für Muslime. Das
ist der eigentliche Rassismus!" Hamed Abdel-Samad
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