"Sehr geehrter Herr Klonovsky, ich bin Muslim und in Deutschland
geboren", schreibt mir ein Herr mit türkischem Namen, "ich habe Ihre
Titelgeschichte im 'Focus' gelesen und gehört, was Sie im Tide Tv gesagt haben. Ich habe mich sehr über Sie geärgert! Aber ich finde einen wie
Sie, der seine Meinung vertritt, besser als viele Journalisten und
Politiker, die Toleranz predigen und bei denen man nie weiß, was sie
wirklich meinen oder ob sie es nur sagen, weil es ihnen nutzt. Was
werden sie sagen, wenn ein anderer politischer Wind weht? Ich kenne
Deutsche, die würden einen Türken nie zu sich einladen, reden aber von
Toleranz. Da ist mir einer wie Sie lieber..."
Sehr geehrter Herr
***, zunächst einmal ist auch mir ein Muslim wie Sie viel lieber als
beispielsweise ein biodeutscher Grüner. Sodann kann ich Ihnen
prophezeien, was unsere Guten mehrheitlich tun werden, wenn der Wind sich
einmal drehen sollte, nämlich ihr Mäntelchen flugs in denselben hängen.
Und zum dritten fühle ich mich sozusagen als Gegenpol der Toleranz doch
arg missverstanden; jedenfalls ist an meiner multikulturellen
heimischen Tafel selbstverständlich auch Platz für Türken und Moslems.
(Wenn ich euch Muslimen nur die Sache mit dem Alkoholverbot ausreden
könnte! Das ist ein Missverständnis! Wozu lässt Allah die Reben reifen,
wenn er den Trank, der von weltfrommen Menschen aus ihnen gekeltert
wird, verbieten wollte?)
Friede sei mit Ihnen. Klonovsky am 16. 12. 2014
In Erwartung kriecherischer Feigheit
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