Dienstag, 18. Juni 2013
Angelika Balabanoff
Angelika Balabanoff war Mussolinis Geliebte, als Mussolini noch Chefredakteur der Zeitung "Avanti" war. Es gibt sogar die begründete Vermutung, sie sei die Mutter von Mussolinis Lieblingstochter Edda Ciano. Sicher ist, dass Edda Ciano die Tochter einer von Mussolinis Geliebten war. Goebbels schrieb am 23. 9. 1943 in sein Tagebuch, Hitler habe erfahren, sie sei die Tochter einer jüdisch-russischen Revolutionärin.
Später, als Mussolini sich vom Sozialismus abwandte und den Faschismus gründete, wurde Angelika Balabanoff Lenins Geliebte. Sie war wirklich ganz nah dran. Man kann es fast nicht glauben, dass die Welt so klein sein kann. Die Realität übertrifft immer wieder die Fantasie.
Max Bloch über Balabanoffs Bemerkungen zu Lenin
Man kann es sich als Deutscher auch deshalb so schwer vorstellen, weil diese Geschichte so ganz anders ist als die von Hitler und Eva Braun und Winifred Wagner. Hitler war genauso bieder wie Merkel, wenngleich auch fast so unkonventionell wie Gauck. Mussolini hatte Geschlechtsverkehr mit unzähligen Frauen und war auch in dieser Hinsicht durch intellektuelle Unvoreingenommenheit begünstigt, wie seine Beziehungen zu Balabanoff und Sarfatti deutlich machen. Hansdampf in allen Gassen. Ogni fica fu per lui trincea.
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