Stationen

Montag, 3. Juni 2013

Italiener



Egoistischer Dieb als Volksheld: Diabolik ist in Italien so beliebt, dass selbst Abiturienten und Universitätsstudenten diese Hefte lesen, die nicht über das Niveau von Donald Duck hinausgehen. Aber Diabolik macht seinem Namen wirklich Ehre. an ihm ist nichts, was irgendwie an Störtebecker oder Robin Hood denken lassen könnte. Woran der italienische Publikumserfolg liegt, ist mir nicht begreiflich, nicht wirklich.

Schon im Pinocchio - und nicht etwa nur in Benignis Pinocchio - sind am bösesten die Richter. Man fragt sich, wie so etwas in ein Kinderbuch geschrieben werden konnte, und wie dieses Buch dann auch noch zur meistgelesenen Erzählung der Welt werden konnte (abgesehen von den biblischen und anderen religiösen). Ich verstehe die Faszination nicht, die von Pinocchio ausgeht. Ich bin zu autistisch, um das zu begreifen. Ich verstand es als Kind nicht und als Erwachsener auch nicht. Wahrscheinlich ist Berlusconi an allem schuld.




Vielleicht liefert Klonovskys Aphorismus die Erklärung...

"Ein einzelner Mensch im schreiendsten Unrecht ist ein erfreulicherer Anblick als eine Menge im Recht."

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