Stationen

Montag, 20. Oktober 2014

Soziopathie

Das Geschwafel der sogenannten Experten wird immer unerträglicher. Unsere Leitmedien (fast hätte ich geschrieben Leidmedien) verbindet ein stillschweigender Konsens, der schon fast sektiererisch anmutet.

 Vor 15 Jahren warfen Jugendliche immer häufiger Steine von Autobahnbrücken auf fahrende Autos, wobei mehrere Menschen ihr Leben verloren. Schon damals wunderte ich mich, dass nie jemand diese Steinwerfer mit den (von Erwachsenen indoktrinierten und angestachelten und somit "legitimierten") Steinwerfern der Intifada verglich, dass sich alle die Mäuler über den schlechten Einfluss des "westlichen" Fernsehens auf die Werte der Jugendlichen zerrissen und der Einfluss des arabischen Fernsehens (Shoah wird geleugnet, Israel ist an allem Schuld, was die Palästinenser bedrückt, bedrängt, behindert, die Juden an allem Schuld, was den Rest der Welt irritiert) auf palästinensische Jugendliche mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt wurde. Heute wundere ich mich, dass man sich über übergeschnappte Jugendliche, die sich der ISIS anschließen, wundert und der Michel auf seine offenbar unheilbare Einfalt auch noch stolz ist.
 
Übrigens machen wir uns in Deutschland keine Vorstellung davon, was für haarspalterische, hirnverbrannte Debatten wir uns anhören werden müssen, wenn die sogenannten gemäßigten Muslime endlich anfangen werden, dass zu tun, worum wir sie seit Jahren anflehen: sich von den rufschädigenden Islamisten zu distanzieren und pro domo sua Stellung zu beziehen. Da kommt noch was auf uns zu, was man in Italien schon hinter sich hat.
Die fanatischen Imame sind einem da fast lieber, und am Ende steht die Erkenntnis, dass die gemäßigten Muslime "in ihrer überwältigenden Mehrheit", wie es so schön heißt, der "seelenlosen, leeren, westlichen Welt" in einem Ausmaße grollen, der ihre Herzen immer wieder mit kaum verhohlener Sympathie für die Islamisten erfüllt.

"Der Radikalislamismus ist die Kinderkrankheit des Islamismus." Besser kann man es gar nicht sagen.

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