Ganz einfach kann man heutzutage "zum Helden" werden: Durch den Kampf gegen Faschisten.
Leider gibt es nicht mehr genug "Nazis", also muss man welche dazu
deklarieren, ohne dabei auf Details zu achten.
Man ist ja auf der Seite
der "Guten"! Dafür gibt es viele Beispiele: Die AfD fordert seit Beginn
ein Zuwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild, keine Zuwanderung in
unsere Sozialsysteme, Reformierung und konsequente Umsetzung der
Asylgesetzes usw. Für all diese Forderungen wurde sie als Nazis,
Fremdenhasser und vieles mehr beschimpft.
Mittlerweile haben die Regierungs- und andere Parteien diese Themen
aufgenommen. Gestern erst sagte Seehofer, wir seien nicht das Sozialamt
der Welt!
Und was passiert? Kein Aufschrei, keine Diffamierung,
plötzlich sind all diese Themen salonfähig! Das beweist, dass die AfD auf
dem richtigen Weg ist.
Und die Antifa?
Hier ein paar Zitate aus einem lesenswerten FAZ-Artikel von Markus Günther.
"Der Kampf gegen Rechts braucht immer neue Nahrung. Da verwischen dann schnell mal die Unterschiede zwischen NPD und AfD,
da steht der konservative Flügel der CSU unter Faschismusverdacht, und
Thilo Sarrazin liegt auf der Linie von Jean-Marie Le Pen. Auf Details
kommt es nicht an. Wo antifaschistisch gehobelt wird, fallen sehr grobe
Späne."
"Hinter dem antifaschistischen Eifer stecken gefährliche
Selbsttäuschungen. Lupenrein und lehrbuchhaft zeigt sich hier der
Dreiklang neurotischer Störungen: Verdrängung, Abspaltung, Übertragung.
"Hinzu kommt, dass Antifaschismus noch nie so billig zu haben war wie
heute. Früher konnte er das Leben kosten, heute kostet er nicht mehr als
ein Lippenbekenntnis unter Gleichgesinnten - und schon gehört man dazu,
zum erlesenen Kreis der Aufrichtigen, Anständigen, Tapferen. Die
Kämpfer gegen Rechts bilden den Adelsstand der aufgeklärten
Gesellschaft. Oder noch einen Schuss polemischer: Hier findet ein
Ablasshandel statt..."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.