In der Baerbock-Republik Deutschland ist die Weltfremdheit dank Trump jetzt endlich ins psychotische Stadium übergegangen. Mit anderen Worten, der Morbus germanicus tritt jetzt endlich offen zu Tage, weshalb er auch für ein paar schlichtere Gemüte erkennbar wird. Allein hierfür würde ich Trump schon ewig dankbar sein.
"Das einstige Nachrichtenmagazin Der SPIEGEL.." ist haargenau der Sound, den man dem SPIEGEL tagtäglich um die Ohren hauen muss. Dasselbe gilt natürlich für stern, ZEIT, ZDF, ARD und FAZ, von taz ganz zu schweigen.
Dass Miosga heute Abend ihr Studio Scholz zur Verfügung stellt, um ex cathedra seinen Unflat zu verbreiten, ist genauso abscheulich wie die Audienzen, die Anne Will für Merkel gestaltete.
Köppel beklagt zu recht, dass es in Deutschland keine Streitkultur mehr gibt (in Wahrheit war sie schon immer sehr rachitisch und auf einer Koppel eingehegt, auf der man ein bisschen traben konnte, aber galoppieren nie. Immerhin gab es einst mal Strauss und Schmidt. Heute dagegen gibt es nur eine blödsinnige Sendung im Deutschlandfunk, die sich "Streitkultur" nennt, um als Ersatz für Streitkultur geistlose Haarspaltereien zu inszenieren, die sich anhören, als gälte es den Masochismus zur Nüchternheit umzulackieren und dem Bürger im Land der Waschlappen als Staatsdoktrin der BRD aufzutischen. Aber das war ja schon immer so in der BRD; nur besteht heute eigentlich kein handfester Grund mehr dafür, obwohl erst jetzt mit erbärmlicher Peinlichkeit diese Befindlichkeit zu Tage tritt, "zur Kenntlichkeit entstellt", wie Klonovsky so treffend formulierte.
"Ich hasse und verachte Sizilien in genau dem Maße, in dem ich es liebe. Und in dem Maße, in dem es auf die Art von Liebe, die ich gerne für Sizilien empfinden würde, nicht eingeht." Leonardo Sciascia
Genau dasselbe könnte ich über Deutschland sagen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.