In der Toscana gibt es immer noch Wildpferde und sogar echte Cowboys! Die sogenannten Butteri, mit denen sich 1890 bei seiner Europatournee sogar Buffalo Bill maß! Es sind Cowboys ohne Schlägereien, die keinen Whisky trinken, sondern guten toskanischen Wein (und manchmal etwas Grappa oder Sambuca im Espresso) und die dazu mehr Pasta als Steaks essen. Man spricht eigentlich nicht gerne über diese Perlen toskanischen Landlebens, und man ist froh, dass bisher keine Werbekampagnen im großen Stil durchgeführt werden, um Öko- und Ethnotourismus anzukurbeln. Aber YouTube ist inzwischen voll davon, die Mehrheit der Wanderer, die man dort trifft, sind schon Deutsche, weil wir Deutschen mittlerweile ubiquitär wie Gramineen und Juden sind, und ich ergebe mich in dieses Schicksal. Buttero wird man natürlich, weil der Vater und der Großvater schon Buttero waren, denn es gibt keine Schule, wo man den Beruf lernen kann, und so wird er - genau wie in Amerika - zu erst von Kind auf miterlebt und dann vom Vater und dessen Kollegen übernommen.
http://ngm.nationalgeographic.com/2007/12/vaquero/draper-text.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Buttero
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