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Mittwoch, 2. Oktober 2013

Pressemitteilung







Am 27.9. wurde der Bundestag unterrichtet. Aber die Bewilligung der 599 Millionen Euro für Griechenland, die Gegenstand der Unterrichtung sind, war bereits vor der Bundestagswahl erfolgt.

Schäuble meint es gut. Er ist davon überzeugt, dass sich die Ausgabe lohnt: er gewinnt erstens Zeit (er möchte schließlich, dass in Europa handlungsfähige europäische Institutionen entstehen), zweitens meint er, er erkaufe sich Konsens im Süden (bisher ist der Dissens allerdings genauso groß, wie er wäre, wenn Deutschland keinen einzigen Cent gezahlt hätte und statt dessen nur gnadenlose Forderungen stellte), drittens geht er davon aus, dass die Wirtschaft in Deutschland weiterhin boomen wird, solange Griechenland nicht zur Drachme zurückkehren kann.

Aber er verlässt sich lieber nicht darauf, dass wir genauso vorausschauend sind wie er und hängt daher seine Erwartungen lieber nicht an die große Glocke.

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