Zeitgeisternde Esel, wohin das Auge blickt

 

Kotrschal

Zugegeben, es ist nicht ganz fair, zwei Naturverklärern gleich drei vernünftige Leute gegenüberzustellen, die mit beiden Beinen fest auf der Erde stehen. Aber es ist eine angenehme Abwechslung zu Lanz, der ja normalerweise eine einzige vernünftige Person mit drei Spinnern umzingelt und dabei auch noch selber nicht als neutraler Moderator auftritt, sondern gnadenlos hart und unfair auf Seiten der Spinner.

Der gute Konrad Lorenz käme nicht mehr zur Ruhe, wenn er wüsste, wer sein Nachfolger wurde. Bereits in früheren Sendungen wurde erkennbar, dass es sich um einen überheblichen Spinner handelt, aber diesmal wurde es endlich überdeutlich. Unfähig zu gesundem Menschenverstand, wird von Kotrschal alles, was erfahrenen Menschen, zu deren Alltag in Kanada der Wolf gehört, über den Wolf wissen, als unverlässliche Anekdotik herabgesetzt, um sich dann auf "Wissenschaftliche Studien" zu berufen, die irgendein depperter Korinthenkacker verfasst haben will, und die außer "keinerlei Anhaltspunkte" nichts vorweisen können. Kotrschal hat in seinem Team meines Wissens nur Quotenfrauen, und eine davon ist sogar eine Kognitivitätsexpertin. Und trotzdem polemisiert er gegen den Gedanken, dass der Wolf lernt, sich dem Menschen fern zu halten, wenn man ab und zu einen davon abknallt. Es ist nicht zu fassen, selbst die Verhaltensforschung wird von ideologisch vernagelten Idioten dominiert.

Dem Himmel sei Dank, dass es Peter Schröcksnadel gibt, der zwischen Experten und Scharlatanen unterscheiden kann, was schon bei der Klimadiskussion deutlich wurde, als er unterstrich, er hätte Millionen Euro verloren, wenn er sich auf die Prognosen der Angeber aus Potsdam (die keinen Cent bezahlen müssen, wenn sie sich irren) verlassen hätte. In der interessanten Diskussion bei Servus.TV zeigte er erneut, dass er live logisch denken und intelligente Gedanken artikulieren kann.

Schröcksnadel